Team-Cup 2018/2019
Das Team-Cup Bulletin auf der Seite des Schweizer Schachbundes
Die Elo-Zahlen beziehen sich auf die jeweils aktuelle Führungsliste, nicht auf die FL6 des Vorjahres, die für die Team-Cup Qualifikation ausschlaggebend ist.
Vergangene Team-Cup Jahre im Team-Cup Archiv
Viertelfinal
Réti Young Guns | 2055 | 1.5:2.5 | Aquile Lugano | 2100 |
David Martins | 2405 | ½:½ | Boris Chatalbashev | 2529 |
Fabian Lang | 1993 | ½:½ | Massimo Maffioli | 2033 |
Gilda Thode | 1929 | ½:½ | David Saesseli | 1945 |
Christian Suter | 1891 | 0:1 | David Camponovo | 1894 |
Ich stand aus der Eröffnung heraus schlecht und mein Gegner verwertete den gewonnen Vorteil konsequent. Gilda stand besser, musste aber durch eine forcierte Zugwiederholung ins Remis einwilligen. Fabian sah keinen Gewinnweg und akzeptierte ebenfalls ein Remisangebot. David hatte indes ein Turmendspiel mit einem Bauern weniger zu bestreiten - sein Gegner, Grossmeister Boris Chatalbashev, sinnierte noch einen Augenblick nach, ob er auf Gewinn spielen sollte, gab sich schliesslich auch mit Unentschieden zufrieden. Gratulation an Aquile und herzlichen Dank an alle "Young Guns" für ihren Einsatz!
Réti Old Hands | 2129 | 1:3 | Schweizer Schachsenioren | 2041 |
Mihajlo Stojanovic | 2528 | ½:½ | Matthias Rüfenacht | 2312 |
Peter Walpen | 2071 | ½:½ | Andreas Scheidegger | 2035 |
Edmund Hofstetter | 1959 | 0:1 | Kurt Baumann | 1926 |
Linus Capraro | 1956 | 0:1 | Franz Meier | 1892 |
Nachdem sich IM Matthias Rüfenacht und GM Mihajlo Stojanovic friedlich trennten und Linus Capraro mit Weiss gegen Franz Meier am letzten Brett plötzlich den Faden verlor, zeichnete es sich nach 3 Stunden ab, dass die Partie am dritten Brett den Ausgang des Wettkampfs entscheiden würde, zumal Peter Walpen mit Andreas Scheidegger einen gefährlichen Gegner vorgesetzt bekam. Peter erzielte mit Weiss eine aktive Stellung, überstand in Zeitnot das Sperrfeuer seines Gegners, konnte aber im Endspiel nichts herausholen. Kurt Baumann war glänzend vorbereitet und spielte seine Abtauschvariante schnell. Mein Bemühen mit Schwarz, die Stellung mit 4 Türmen und 2 ungleichfarbigen Läufern offen zu halten, wurde schlecht belohnt. Unsere Gegner, vorbildlich betreut durch ML Toni Brugger und Schlachtenbummler Jo Germann, haben wirklich gut gespielt und verdient gewonnen.
Achtelfinal
Chessflyers | 2034 | 2:2 | Réti Young Guns | 2055 |
Stefan Zollinger | 2161 | 0:1 | David Martins | 2405 |
Hansuli Remensberger | 2007 | 1:0 | Fabian Lang | 1993 |
Arnold Fuchs | 1956 | 0:1 | Gilda Thode | 1929 |
Hermann Singeisen | 2010 | 1:0 | Christian Suter | 1891 |
Der Réti Young Guns Klassiker: Sieg dank Sieg am ersten Brett! Christian - klassisch - schoss einen Bock, Gilda - klassisch - gewann fesch trotz Zeitnot. Fabian stand lange Zeit gut, griff aber im Bauernendspiel fehl. Und unser neuestes Mitglied - David Martins - fand einen tollen Einstand im Klub: Mit einem schönen Läuferopfer zur rechten Zeit am rechten Ort führte er die Mannschaft zum Sieg. Begeisterung bei den Fans - oder besser gesagt dem Fan, denn Jon reiste ebenfalls mit uns mit!
Winterthur SG | 2007 | 2:2 | Réti Old Hands | 2123 |
Thomas Henrichs | 2502 | 0:1 | Mihajlo Stojanovic | 2528 |
Reto Zaugg | 1743 | 0:1 | Thomas Allard | 2049 |
Alfred Pfleger | 1876 | 1:0 | Linus Capraro | 1956 |
Philipp Jenny | 1905 | 1:0 | Edmund Hofstetter | 1959 |
Nach 30 Minuten stand es bereits 1:0 für Réti, da Winterthurers Brett 1 nicht erschien. Nach einer Stunde brannte es am 4. Brett, wo Schwarz zuerst ausglich, dann aber zu viel wollte und vom Junior glänzend widerlegt wurde. Gegen Ende der ersten Zeitkontrolle kam Zaugg in Zeitnot und erlag dem flotten Angriff des Franzosen. Ganz am Ende versuchte Capraro, der die Eröffnung mit Weiss nach aller Regel der Kunst behandelte und auch den Angriff von Schwarz parierte, in Zeitnot des Gegners, den Gewinn zu forcieren, strauchelte aber selber.
2. Runde
Réti Young Guns | 1996 | 2:2 | Nimkinger | 2023 |
Matthias Gantner | 2283 | 1:0 | Lars Bäumer | 2225 |
Fabian Lang | 1993 | 1:0 | Markus Germann | 2035 |
Christian Suter | 1891 | 0:1 | Michael Bütler | 1940 |
David Schmutz | 1815 | 0:1 | Jean-Marc Bosch | 1890 |
Knappe Kiste gegen die Nimkinger! Christian und David mussten zuerst die Segel streichen, doch kurz danach erzielte Fabian den Anschlusstreffer ... man durfte wieder hoffen! Dann das "Golden Goal": Matthias opferte in guter Stellung einen Bauern für eine gefährliche Linie und zwang seinen Gegner kurz danach zur Aufgabe. Und als Tüpfelchen auf dem i gewann anschliessend noch die Schweiz gegen Brasilien mit 1:1!
Réti Old Hands | 2043 | 3.5:0.5 | Zürich Letzi | 2019 |
Jonas Wyss | 2208 | ½:½ | Markus Alexander Kauch | 2243 |
Thomas Allard | 2049 | 1:0 | Ian Cary | 2021 |
Edmund Hofstetter | 1959 | 1:0 | Shardul Paricharak | 1994 |
Linus Capraro | 1956 | 1:0 | Thomas Schmid | 1818 |
Réti Old Hands schlägt Letzi mit 3½:½ dank grosser Fairness seitens Letzi, weil Linus mit grosser Verspätung eintraf.
Nachdem Letzi in der ersten Runde seinerseits die gegnerische Mannschaft mit 3½:½ wegputzte, konnte sich dieses Team noch einmal verstärken und trat nun auch an Brett 3 und 4 mit Routiniers an.
So entschied sich der Wettkampf erst in der 4. Stunde: Linus Capraro (mit Weiss) überwand mit erzwungenermassen zügigem Spiel seinen deutschen Gegner zuerst im Zentrum und dann im Königsangriff. Thomas Allard (mit Weiss) hatte gegen ein Figurenopfer für 2 Bauern am Königsflügel hart zu kämpfen, ehe er unter grossem Zeitaufwand den Engländer letztlich niederringen konnte. Mein Gegner spielte mit Weiss sehr sicher und schnell und setzte von Beginn an auf Initiative. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihn nach konsequentem Abtauschen im reinen Bauernendspiel zu präzisem Spiel zu zwingen, wo er dann im 36. Zug fehlgriff. Beim Stande von 3:0 einigten sich die Spieler am ersten Brett auf Remis, in einer Partie, in der Jonas (mit Schwarz) von seiner guten Vorbereitung profitieren konnte.