Drei Rétianer schafften es am Zürcher Weihnachtsopen in die Top 15.

Das 49. Zürcher Weihnachtsopen ist Geschichte. Einige Réti-Spieler erreichten beachtliche Resultate:

Im allgemeinen Turnier schafften es mit Gil Cotton und Christoph Campora gleich zwei Réti-Kämpfer in die Preisränge. Gil erreichte mit 5½/7 den 10. Schlussrang – und das, obwohl er die erste Runde aus terminlichen Gründen verpasst hatte! Weil er dies bei der Turnierleitung zu spät gemeldet hatte, bekam er nicht einmal einen halben Punkt als Bye, und startete so mit einer Runde Rückstand ins Turnier. In den Runden zwei bis sechs legte er dann jedoch eine beeindruckende Serie von fünf Siegen in Folge hin und remisierte lediglich in der Schlussrunde gegen den späteren Turnierdritten Olaf Nazarenus.
Ebenfalls knapp in die Preisränge kam Christoph. Unter anderem mit einem Remis in Runde 4 gegen seinen Réti-Teamkollegen Daniel Donauer spielte er zwischenzeitlich ganz vorne im Turnier mit. Eine Niederlage gegen Li Li Peng (Schwester von GM Li Min Peng) warf ihn jedoch zurück, sodass er das Turnier schließlich mit einem Score von +4 (4 Siege, 1 Niederlage, 2 Remis) auf dem 15. Schlussrang beendete.
Für weitere Erfolgsgeschichten im allgemeinen Turnier sorgten Luigi Bassini, der gleich bei seinem ersten klassischen Turnier mit 3½/7 die 50%-Marke knacken konnte (2 Siege, 2 Niederlagen, 2 Remis, 1 Bye), und Mark Shen, der sich als Startnummer 127 mit 4/7 bis auf Schlussrang 50 vorkämpfte (3 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen).

Im Meisterturnier erreichte Anselm Schönbächler mit einem Score von +1 (2 Siege, 1 Niederlage, 4 Remis) den 14. Schlussrang. Nach zwischenzeitlichen 3½/5 verlor er die Schlüsselrunde 6 gegen Johannes Rappazzo und kam in der Schlussrunde gegen Cédric Hirzel nicht über ein Remis hinaus. So blieben ihm die Top 10 (und damit die Preisränge) knapp verwehrt.
Ebenfalls die 50%-Barriere knacken konnte Daniel Borner (Score 0; 3 Siege, 3 Niederlagen, 1 Remis). Eher enttäuschen hingegen lief das Turnier für Carmi Haas (Score -3; 2 Siege, 5 Niederlagen) und Christoph Schmid (Score -4; 3 Niederlagen, 2 Remis, 1 Bye, 1 nicht gespielt).

Hier geht's zur Schlussrangliste des allgemeinen Turniers.

Hier geht's zur Schlussrangliste des Meisterturniers.