Schweizerische Gruppenmeisterschaft 2025/2026

Der SGM Spielplan und sämtliche SGM-Resultate auf der Website des Schweizer Schachbundes.

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das gerne tun möchte, meldet sich bitte beim Chef Teamleiter.

Resultate und Berichte der Vorjahre finden sich im SGM Archiv.

In dieser Saison spielen

Réti 1

Matthias Gantner
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Réti 2

Anselm Schönbächler
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Réti 3

Patrik Willi
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Réti 4

Lluis Uso i Cubertorer
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Réti 5

Kurt Juchli
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Réti 6

Christoph Campora
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Réti 7

Jörg W. Lauber
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Réti 8

Ben Kondzic
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Réti 1

Rangliste

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Nyon 1 - Réti 1 1. Bundesliga
2 22.11.2025 Payerne 1 - Réti 1  
3 13.12.2025 Réti 1 - SG Riehen 1 Teamleiter
4 24.01.2026 SV Wollishofen 1 - Réti 1 Matthias Gantner
5 07.02.2026 Réti 1 - SG Winterthur 1 matthiasgantner@hotmail.com
6 21.02.2026 Réti 1 - Sprengschach Wil 1  
7 07.03.2026 Kirchberg 1 - Réti 1  
3. Runde
Réti 1 2321 3:5 SG Riehen 1 2216
David Pires Tavares MARTINS 2474 0:1 Dorian Jäggi 2303
Mihajlo Stojanovic 2457 0:1 Christoph Pfrommer 2309
Daniel Fischer 2361 ½:½ Moritz Valentin Collin 2265
Matthias Gantner 2291 ½:½ Gerhard Kiefer 2213
Jonas Wyss 2294 1:0 Heinz Wirthensohn 2271
Christian Wagner 2252 0:1 Marc Schwierskott 2109
Vincent Lou 2214 ½:½ Niklaus Giertz 2109
Simon Lepot 2223 ½:½ Seyed Arvin Kasipour Azbari 2148

Zu Beginn unseres Matches gegen Riehen sah alles sehr vielversprechend aus: Riehen war nicht mit dem besten Team angereist und hatte sämtliche IMs zu Hause gelassen. Wir dagegen traten in der bisher stärksten Formation an. Das erste Anzeichen, dass das Match nicht so laufen würde wie gewünscht kam bereits nach etwa 10 Minuten nach Beginn: Im 12 Zug fiel ich mit Schwarz auf einen einfachen Trick rein und mit Qualitätsverlust und geschwächtem König schien die Stellung bereits hoffnungslos. Wie durch ein Wunder blieb ich jedoch in der Partie, gewann die Qualität zurück und stabilisierte die Lage. Danach sah es zwischenzeitlich ganz gut aus für uns: An den ersten drei Brettern standen wir besser -insbesondere David schien auf gutem Weg zum Sieg. An den Weissbrettern 5 und 7 standen  Jonas und Vincent auch gut, während wir an den Schwarzbrettern 6 und 8 eher unter Druck waren. Als erstes endete dann die Partie an Brett 6: Christian hatte sich mit einem Bauernopfer auf b5 verrechnet und das weisse Gegenspiel unterschätzt. Danach ging es mit seiner Stellung schnell bergab und so kam Riehen in Führung. Wenig später verflachte meine Partie in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zum remis. Jonas nutze in einem Leichtfigurenendspiel die geschwächte gegenerische Bauernstruktur gnadenlos aus und erzielte somit den Ausgleich für Réti. Leider hatte sich die Lage an den restlichen Brettern zu unseren Ungunsten gekippt. David war an Brett 1 plötzlich in Schwierigkeiten. An Brett 3 hatte Daniel in einem Turmendspiel keine Chancen auf Vorteil und schien sogar etwas unter Druck. An 7 hatte Vincent die Qualität geopfert, wofür er zwar ausreichende Kompensation hatte, aber auch nicht mehr. An 8 kämpfte Simon ums remis weil er die Dame verloren hatte gegen Turm und Läufer. Einzig Mischa stand zu diesem Zeitpunkt noch besser, aber die Lage war bereits äusserst kritisch. Die Partien endeten dann mehr oder weniger wie erwartet. Als erster remisierte Vincent, anschliessend hatte Daniel sein Turmendspiel erfolgreich verteidigt. Mischas Dame Gegner fand einen Weg seine Dame zu aktivieren und Drohungen von Dauerschach aufzubauen. Objektiv hätte Mischa wohl das remis akzeptieren müssen, aber bei dem Spielstand musste er für die Mannschaft weiterkämpfen. Leider zahlte sich dies nicht aus - der gegnerische Freibauer war danach zu stark. Davids Endspiel war ebenfalls nicht zu halten und der Match war nun definitiv entschieden. Immerhin konnte Simon seine Partie noch halten zum Schlussresultat von 3:5. Eine sehr bittere Niederlage für uns in einem Match in dem fast alles schief ging was schief gehen konnte. Zu allem Unglück hinzu kommt noch, dass Wil ein äusserst überraschendes 4:4 gegen Nyon gelang. Noch ist nichts verloren für uns, aber wir werden uns anstrengen müssen im nächsten Jahr um die Liga zu halten.

Matthias
2. Runde
Payerne 1 2337 5.5:2.5 Réti 1 2272
Joseph Girel 2500 ½:½ David Pires Tavares MARTINS 2474
Rémy Degraeve 2464 ½:½ Daniel Fischer 2361
Tom Decuigniere 2392 1:0 Jonas Wyss 2294
Niels Willems 2411 1:0 Matthias Gantner 2291
Vitalii Gryshko 2332 1:0 Vincent Lou 2214
Flavio Rotunno 2202 ½:½ Simon Lepot 2223
Aurélien Pomini 2225 1:0 Daniel Borner 2106
Cédric Pahud 2173 0:1 Lorenz Wüthrich 2213

Das Auswärtsspiel gegen Payerne erwies sich wie erwartet als schwere Aufgabe. Mit der Aufstellung in der unser Gegner antrat sind sie jedenfalls ein Topfavorit für den Titel. Im Match hatten wir nie wirklich eine Chance. Daniel und ich verloren als erste unsere Partien und bald darauf musste auch Jonas aufgeben. In der Zwischenzeit gabs noch ein remis von David an Brett 1. An den restlichen Brettern sah es dann immerhin noch ein wenig freundlicher aus für uns. Lorenz gewann eine hübsche Partie in einem Nimzoinder. Sein Gegner versuchte eine schwarzfeldrige Blockade zu errichten, die Lorenz jedoch durchbrechen konnte und somit für uns den Ehrentreffer erzielte. Simons Partie war sehr ausgeglichen und endete remis in einem Bauernenspiel mit totaler Blockade. Daniel musste ein unangenehmes Endspiel verteidigen in dem beide Spieler über Turm + Springer + Bauern verfügten. Zudem hatte Daniel nur noch eine Minute auf der Uhr gegenüber 50 Minuten des Gegners. Trotzdem hielt Daniel das Endspiel mit Bravour. Ein Auf und Ab war die Partie von Vincent. Nachdem er in der Eröffnung schon bald sehr schlecht stand, stellte sein Gegner plötzlich einen Bauern ein und das Blatt wendete sich. Aber Vincent konnte aus der Stellung nichts herausholen und verlor dann seinerseits seinen schwachen Bauern auf a6. Danach blieb die Stellung lange ausgeglichen. Und in dem Moment als es schien, dass sein Gegner Fortschritte machte, patzte dieser und gab Vincent die Möglichkeit einen Bauern zu gewinnen. Vincent sah die Idee, seine Umsetzung war aber die falsch und deshalb war es nun der Gegner, der eine Figur und damit die Partie gewann. Das Endergebnis also 5.5 - 2.5 für Payerne. Angesichts der Stärke des Gegners ist das kein Desaster. In den kommenden Runden müssen wir nun aber zusehen, dass wir einige Mannschaftspunkte sammeln können, damit uns die Sorge über den Abstieg nicht die ganze Saison lang begleitet.

Matthias
1. Runde
Nyon 1 2304 4.5:3.5 Réti 1 2222
Danyil Mosesov 2434 1:0 Matthias Gantner 2291
Adam Feher 2428 ½:½ David Pires Tavares MARTINS 2474
Alexandre Iwanesko 2292 0:1 Sigurdur Dadi Sigfusson 2289
Murtez Ondozi 2350 1:0 Jonas Wyss 2294
Dorian Asllani 2208 0:1 Vincent Lou 2214
Holger Rasch 2264 ½:½ Emmanouil Sakaridis 2106
Selvan Gautier 2243 1:0 Lukas Oestmann 2027
Alexandre Merenciano 2215 ½:½ Rubén Porras Campo 2083

Gegen den amtierenden Meister Nyon traten wir gestern als klarer Aussenseiter an.
Der Match begann für uns auch denkbar schlecht. Jonas erwischte mit Weiss an Brett 4 einen sehr unangenehmen Gegner, der all seine Züge im Blitztempo ausführte. Gleichzeitig hatte Jonas auch bestimmt nicht seinen besten Tag und musste sich früh geschlagen geben. Und es kam gleich noch dicker: Mit Schwarz hatte ich an Brett 1 in einem Nimzo-Inder die Varianten verwechselt, stand danach aber eigentlich ganz ok. Aber dann tauchten plötzlich Problem auf und ich entschied mich für die riskante Fortsetzung einen Bauern zu nehmen. Das war aber klar die falsche Entscheidung und nur ein paar Züge danach fiel meine Stellung auseinander.
An Brett 8 spielte Ruben stark und stand zwischenzeitlich klar auf Gewinn dank einem starken Freibauern auf der c-Linie, seinem Läuferpaar und dem exponierten schwarzen König. Leider übersah er dann eine Verteidigungsressource seines Gegners, wonach die Sache nicht mehr so klar war, auch wenn die Stellung immer noch gut aussah. Ruben akzeptierte dann das Remisangebot seines Gegners, was man bei 200 Elo Differenz und knapper Bedenkzeit natürlich verstehen kann. An Brett 6 schien die Partie von Emmanouil stets relativ ausgeglichen wobei es eher Emmanouil, der nach einem missglückten Bauervorstoss seines Gegner in Vorteil hätte kommen können. Schliesslich endete die Partie aber in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel mit remis. An Brett 5 stand Vincent mit Schwarz nach der Eröffnung nach eigener Aussage sehr schlecht. Er konnte jedoch die Partie drehen. Den Mehrturm, den er dabei erhielt verwertete er mit sauberer Technik. An Brett 7 erreichte Lukas mit schwarz bei seinem Debut eine klar bessere Stellung gegen seinen deutlich höher gewerteten Gegner. Sein starker Freibauer auf c3 hätte in Kombination mit einer Initiative am Königsflügel wohl zum Gewinn geführt. Stattdessen zentralisierte Lukas seine Dame auf ein schönes Feld. Dabei verlor er aber zu viel Zeit wodurch Weiss die Stellung ausgleichen konnte und nach einem Damentausch gewann dann Weiss die Oberhand. Das entstandene Springerendspiel war hoffnungslos für Schwarz. Die Unterhaltsamste Partie spielte -natürlich- Sigi an Brett 2. In einem Italiener spielte er mit Schwarz auf Angriff am Königsflügel und zunächst dominierte er seinen Gegner komplett. Dann aber manöverierte er seinen Läufer etwas ins Abseits und die gegnerischen Springer begannen in beidseitiger Zeitnot wild umherzuhüpfen. Der Ausgang der Partie schien äusserst ungewiss, aber dann kam Sigis Läufer gerade rechtzeitig aus dem Abseits zurück, opferte sich auf g3 und mit diesem Einschlag entschied sich die Partie zugunsten von Sigi. Danach blieb nur noch die Partie von David an Brett 1. Mit einem Sieg hätte der Wettkampf noch unentschieden enden können. David tat sein bestes und opferte seinen Läufer um mit einer Bauernwalze auf Sieg spielen zu können. Es entstand ein Endspiel mit Dame + 3 verbundene Bauern f,g,h gegen Dame und Läufer. Praktisch bot das Endspiel vielleicht gewisse Chancen, aber objektiv war es wohl nicht zu gewinnen. Seinem Gegner gelang es jedenfalls die Damen zu tauschen und kurze Zeit später musste David ins remis einwilligen.
Trotz der knappen Niederlage war es insgesamt ein gutes Match von uns. Wenn wir diesen Kampfgeist behalten können, werden wir sicherlich bereits bald die wichtigen Mannschaftspunkte holen.

Matthias

Réti 2

Rangliste

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Chur 1 - Réti 2 1. Regionalliga Zone D
2 22.11.2025 Réti 2 - St. Gallen 2  
3 13.12.2025 Réti 2 - Gonzen 1 Teamleiter
4 24.01.2026 Pfäffikon 1 - Réti 2 Anselm Schönbächler
5 07.02.2026 Réti 2 - Frauenfeld 1 anselm.schoenbaechler@gmail.com
6 21.02.2026 Réti 2 - Nimzowitsch 2  
7 07.03.2026 Rapperswil-Jona 1 - Réti 2  
3. Runde
Réti 2 2018 4:2 Gonzen 1 1956
Mustafa Batuhan Iliev (Sever) 2135 0:1 Singh Mahajan Kiranpal 2014
Fabian Lang 1942 ½:½ Sasa Bulutic 2024
Robert Hauser 2000 1:0 Sven Bartholet 2009
Anselm Schönbächler 2079 ½:½ Martin Dürst 1978
Theodor Jordan 1979 1:0 Michael Hein 1815
Christina Jordan 1971 1:0 Martin Wiesinger 1898

Réti 2 reitet weiterhin auf der Erfolgswelle. In der dritten Runde gegen Gonzen konnten wir unseren dritten Sieg einfahren.
Der Sieg wurde eingeleitet durch Theodors Triumph an Brett 5, den er durch präzise Berechnung und eines weit vorgerückten e-Freibauerns im Damenenspiel verbuchen konnte. Wenig später holte auch seine Schwester Christina den vollen Punkt, nachdem sie in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel an beiden Flügeln einen Freibauern bilden konnte. In der Zwischenzeit hatte auch Robert souverän den Sieg geholt, auch (aber nicht nur) Dank der fürchterlichen Zeiteinteilung des Gegners. So waren wir zwischenzeitlich komfortabel mit 3:0 in Führung.
Einen unglücklichen Nachmittag erlebte Batu an Brett 1. Die ganze Partie klar besser stehend verlor er auf Zeit und schenkte so einen sichergeglaubten Punkt her. Zum Glück konnte Anselm wenig später mit dem Remis am 4. Brett den Mannschaftssieg ins Trockene bringen. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass Fabian seine zwischenzeitlich sehr vielversprechende Stellung nicht konvertieren konnte.

Anselm
2. Runde
Réti 2 2030 3.5:2.5 St. Gallen 2 2016
Lukas Oestmann 2027 0:1 Yasin Chennaoui 2188
Anselm Schönbächler 2079 ½:½ Carlos Rodriguez Garcia 2152
Sharif Mansoor 2055 ½:½ Michael Nyffenegger 1963
Roman Schnelli 2029 ½:½ Thomas Würth 1933
Christina Jordan 1971 1:0 Frank Wittenbrock 1949
Konstantinos Ragios 2017 1:0 Rudolf Gautschi 1964

St. Gallen 2 war nicht der erwartete einfache Gegner: Die Ostschweizer reisten mit zwei Spielern über 2150 Elo an. Davon liessen wir uns aber natürlich nicht beeindrucken...
Roman holte mit Schwarz zunächst ein sicheres Remis, bevor Christina am 5. Brett den ersten Sieg verbuchen konnte. Sharif musste in der Zwischenzeit ums Remis kämpfen, aber im Leichtfigurenendspiel behielt er die Nerven und konnte rechtzeitig alle gegnerischen Bauern unschädlich machen. Damit führten wir zwischenzeitlich mit 2:1.
Lukas bekam es am 1. Brett mit einem Gegner zu tun, den man eigentlich nicht in der 1. Regionalliga erwarten würde. Trotzdem schien Lukas in einem gleichfarbigen Läuferendspiel die Oberhand zu gewinnen; Tatsächlich war die Stellung aber objektiv ausgeglichen. Lukas' ununterdrückbarer Siegeswille zwang ihn dazu, "all-in" zu gehen, was jedoch nach hinten losging. Der Gegner zeigte seine ganze Klasse und holte sich doch noch den ganzen Punkt. Schade!
In der Zwischenzeit hatte Konstantinos eine gewaltige Bauernmehrheit souverän in den Sieg umgemünzt. Bleib noch Anselms Partie, die eine völlige Berg-und-Talfahrt war. Nachdem er sich einen deutlichen positionellen Vorteil im Mittelspiel erarbeitet hatte, stellte er eine simple Taktik ein und stand auf Verlust; Er kämpfte sich aber zurück, bis an den Punkt, an dem er wieder ein gewonnenes Turmendspiel hatte, nur um dann nach einer zweiten Unachtsamkeit den vollen Punkt nochmals herzuschenken. Am Schluss endete die Partie mit nakten Königen nach 119 Zügen. Zum Glück war das Remis genug, um den Mannschaftssieg zu sichern!

Anselm
1. Runde
Chur 1 1995 2:4 Réti 2 1996
Julius Jonas Pleschke 1952 1:0 Konstantinos Ragios 2017
Dario Bischofberger 2152 ½:½ Fabian Lang 1942
Oswald Bürgi 2036 0:1 Anselm Schönbächler 2079
Daniel Roth 1917 ½:½ Karl-Iversen Lapp 2030
Andri Arquint 2016 0:1 Robert Hauser 2000
Martin Butzerin 1896 0:1 Stefan Berger 1910

Nach einem kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall mussten wir die Reise nach Chur mit einem leicht ersatzgeschwächten Team antreten. In Chur angekommen, erwarteten uns aufgrund des Föhns einerseits erstaunlich warme Temperaturen, andererseits ein in einem Réti-Hoodie gekleideten Peter Wyss. Das nennt man wohl Ehrfurcht von den weithergereisten Gästen!
Die Partien begannen allesamt ausgeglichen. Fabian konnte sich aus der Eröffnung mit Weiss keinen klaren Vorteil erspielen, tauschte aber souverän alle Figuren ab und erreichte so ein solides Remis gegen einen starken Gegner. Ähnliches Bild bei Iversen; Auch er remisierte relativ früh, nachdem er im Mittelspiel keinen konkreten Vorteil mehr für sich sah. Etwas später gelang es dann Anselm, dank eines Mehrbauerns und einer komplett überlegenen Figurenstellung den ersten vollen Punkt zu verbuchen.
Daraufhin konnte auch Stefan einen Sieg feiern – allerdings musste er dafür einiges an Wettkampfglück in Anspruch nehmen. Der Gegner hatte zuvor eigentlich eine komplett überlegene Stellung gehabt und verpasste einige leichte Gewinnwege. Doch Stefan verteidigte sich hartnäckig und nutzte schliesslich die Chance, mit seiner Dame in die gegnerische Stellung einzudringen. So konnte er schliesslich mit einem Doppelangriff den gegnerischen Läufer errobern, was den Gegner zur sofortigen Aufgabe bewegte.
Somit führten wir mit 3:1, doch es war zunächst alles andere als klar, ob wir aus den beiden verbleibenden Partien noch den nötigen halben Punkt holen konnten. Konstantinos sah sich nach einem wilden Mittelspiel einem praktisch ausweglosen Endspiel gegenüber, und auch Roberts Stellung sah zunächst alles andere als rosig aus. Am Ende jedoch versagten Roberts Gegner die Nerven, und Robert konnte seinen a-Freibauern spielentscheidend in Szene setzen und so den vollen Punkt einfahren.
Fazit: Gelungener Saisonauftakt mit einem Sieg gegen ein starkes Chur.

Anselm

Réti 3

Rangliste

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Seebach 1 - Réti 3 1. Regionalliga Zone C
2 22.11.2025 Réti 3 - SV Wollishofen 2  
3 13.12.2025 Réti 3 - Chessflyers 1 Teamleiter
4 24.01.2026 SG Zürich 2 - Réti 3 Patrik Willi
5 07.02.2026 Réti 3 - Tribschen 2 patrik.willi@chem.ethz.ch
6 21.02.2026 Cham 1 - Réti 3  
7 07.03.2026 Zug 1 - Réti 3  
3. Runde
Réti 3 1963 4:2 Chessflyers 1 1960
Nils Koltzenburg 1923 0:1 Arnold Fuchs 1996
Patrik Willi 2026 1:0 Walter Zollinger 1971
Martin Fuchsberger 2003 1:0 Paul Remensberger 2005
Stefan Berger 1910 0:1 Hansuli Remensberger 2041
Martin Herfort 1996 1:0 Irvin Pilav 1910
Edmund Hofstetter 1921 1:0 Jürg-Peter Baumann 1834

In der dritten Runde empfingen wir zuhause die erste Mannschaft der Chessflyers. Nach zwei Runden noch ohne Mannschaftspunkte war klar: Ein Sieg musste her.
So legte an hintersten Brett Edmund auch gleich souverän vor. In einem Najdorf-Sizilianer sicherte er sich aus der Eröffnung einen Raumvorteil am Damenflügel. Weiss gelang es nicht seine Figuren zu koordinieren, sodass Edmund den Druck ins Zentrum ausweiteten und schliesslich einen erfolgreichen Königsangriff am anderen Flügel androhen konnte. Mit einem Figurenverlust von Weiss endete die Partie dann noch vor der Zeitkontrolle zu unseren Gunsten.
Brett 5 sah eine wilde Partie von Martin Herfort. Er konnte seinen Gegner mit einem Portsmouth-Gambit überraschen und gewann früh eine Figur, liess dann aber seinen Gegner nochmals ins Spiel kommen. Als Martin dann eine Qualität hergeben musste und darüber noch einer Drohung, selbst eine Figur zu verlieren, ausgesetzt war, schien ihm die Partie zu entgleiten. Er behielt dennoch einen kühlen Kopf und fand den einzigen Weg, nicht schlechter zu stehen. Mit neuem Anlauf auf der h-Linie gelang es ihm dann, Schwarz erneut in Verlegenheit zu bringen und die Partie schliesslich im resultierenden Endspiel zu gewinnen.
Am zweiten Brett bewegte sich Patrik lange in der Remisbreite. Aus einer englischen Eröffnung mit frühem Damentausch entstand ein ausgeglichenes Endspiel. Aktives Gegenspiel am Königsflügel ermöglichte ihm dann aber das Eindringen eines Turms auf h1. Nach einem letzten Fehler des Gegners konnte Patrik dann ebenfalls den ganzen Punkt verbuchen und somit den ersten Mannschaftspunkt sichern.
Martin Fuchsberger eröffnete seine Partie am dritten Brett mit 1.f4 und festigte rasch das Zentrum. Am Damenflügel schwächte er gezielt die gegnerische Bauernstruktur, welcher mit einem isolierten Doppelbauer auf der b-Linie verblieb. Als ihm eine zusätzliche Schwächung der gegnerischen Bauerstruktur auch am Königsflügel gelang, brach die schwarze Stellung zusammen – der Mannschaftssieg, und somit auch der zweite Mannschaftspunkt, war gesichert.
An Brett 4 fand Stefan auf die englischen Eröffnung seines Gegners nicht die richtige Antwort. der Damenflügel blockiert wurde standen seine Schwerfiguren auf a8, b8 und c8 im Abseits und kamen nicht wieder richtig ins Spiel. Stefan gab sich kämpferisch, aber sein Gegner kontte ihn am Königsflügel langsam überspielt und den Chessflyer eine ersten Trostpunkt sammeln.
Auch am vordersten Brett bot Nils eine kämpferische Partie. Mit einer Alapin-Variante konnte er seinen Gegner in dessen Sizilianer überraschen und kam besser aus der Eröffnung. Im entscheidenden Moment verpasste er jedoch die richtige Fortsetzung und geriet nach Qualitätsverlust in die Defensive. Er verteidigte sich lange zäh, musste sich am Ende aber ebenfalls geschlagen geben.
So stand am Schluss ein verdienter 4:2-Erfolg für uns zu Buche. Ein schöner Befreiungsschlag kurz vor den Feiertagen, der uns mit Zuversicht in die zweite Saisonhälfte im neuen Jahr gehen lässt.

Patrik W.

Rätsel der Runde: Nils Koltzenburg – Arnold Fuchs. Weiss am Zug. Finde den Zug, um den weissen Vorteil aufrecht zu halten.

2. Runde
Réti 3 2039 2.5:3.5 SV Wollishofen 2 2058
Carmi Haas 2098 ½:½ Thomas Held 2069
Martin Fuchsberger 2003 0:1 Mihaly Köhalmi-Szabo 2073
Anuar Tureshbayev 2028 1:0 Joachim Kambor 2084
Martin Herfort 1996 0:1 Philippe Breyer 2030
Peter Meier 2082 ½:½ Thierry Breyer 1999
Patrik Willi 2026 ½:½ Marius Neuschild 2092

Nach dem missglückten Auftaktmatch wollten wir in dieser Runde die ersten Mannschaftspunkte einfahren. Die Voraussetzungen schienen gut: Heimspiel, motiviertes Team – auch wenn Wollishofen 2 in Topbesetzung antrat und gemäss Elo Favorit war. Mit einem soliden Weissaufschlag wollten wir dagegenhalten:
An Brett 1 führte Carmi mit einer soliden Vorstellung unser Team an. Trotz anhaltenden Drucks von Schwarz blieb die Stellung in der Remisbreite. Der halbe Punkt war nie gefährdet, aber ein voller war auch nicht greifbar.
Ein Brett nebenan verlor Martin Fuchsberger früh eine Figur und spielte tapfer auf Kompensation. Leider war dies schlussendlich nicht genug und die Partie kippte bald endgültig, womit wir in Rücklage gerieten.
Am dritten Brett versprach Martin Herfort’s russische Verteidigung zunächst gute Chancen, doch eine übersehene Taktik kurz vor der Zeitkontrolle machte auch hier alle Hoffnungen zunichte.
So war unsere Situation um die Zeitkontrolle bereits prekär. Peter hatte in der katalanischen Eröffnung lange eine vielversprechende Stellung. Gegen die Zeitkontrolle wurde das Spiel jedoch unklarer, und am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis.
Ebenso endete Patriks Partie an Brett 6 in einer Caro-Kann-Partie kurz vor der Zeitkontrolle in einem Remis, womit der Mannschaftsverlust bereits besiegelt war.
Der einzige Trost fuhr Anuar an Brett 3 ein: Aus der französischen Verteidigung heraus entstand ein besseres Endspiel, das er mit beeindruckender Ruhe und Technik verwertete und unseren einzigen vollen Punkt holte.
Trotz guter Ansätze und kämpferischem Einsatz mussten wir auch diesmal eine Mannschaftsniederlage hinnehmen. Nach zwei schweren Gegnern hoffen wir nun in Runde 3 endlich auf die ersten Mannschaftspunkte – verdient wären sie allemal.

Patrik W.

Rätsel der Runde: Mihaly Köhalmi-Szabo – Martin Fuchsberger. Schwarz am Zug. Verhindere den Materialverlust.

1. Runde
Seebach 1 1950 4:2 Réti 3 1981
Emanuel Angelovski 2059 1:0 Peter Meier 2082
Hidde Dijkstra 2094 1:0 Tamerlan Begdullayev 2002
Felix Busch 1934 1:0 Nils Koltzenburg 1923
Antoni Kwiatkowski 1843 1:0 Nina Brüssow 1954
Pascal Fehr 1831 0:1 Patrik Willi 2026
Anton Rochowski 1941 0:1 Gil Cotton 1896

In einem regnerischen Samstag begrüsste uns das frisch aufgestiegene Seebach 1 in ihrem geräumigen und hellen Spiellokal zum SGM-Saisonauftakt. Die ausgeglichenen Mannschaftsaufstellungen versprachen einen Kampf voller Spannung.
Um die Zeitkontrolle mussten wir jedoch bereits auf ein Remis hoffen: Pete verlor seine Partie früh, Tamerlan hatte eine ausgeglichene Stellung, Nils und Nina standen in ihren Endspielen unter Druck, während Patrik und Gil aus Gewinn spielten.
Am Ende kippte der Match zugunsten von Seebach: Tamerlan verlor in Zeitnot, ebenso Nils und Nina nach langem Widerstand. Mit den Siegen an den letzten beiden Brettern konnte wir dennoch die ersten zwei Einzelpunkte verbuchen.
So hatte das Wetter unseren Auftakt vorhergesagt und es stand ein 4:2 für Seebach zu Buche – ein unglücklicher Start gegen einen starken Gegner. Mit den richtigen Hausaufgaben für die nächste Runde sind wir aber zuversichtlich, dass in der nächsten Runde die ersten Mannschaftspunkte folgen.

Patrik W.

Rätsel der Runde: Emanuel Angelovski – Peter Meier. Weiss am Zug. Matt in 5.

Réti 4

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Schaffhausen-Munot 1 - Réti 4 2. Regionalliga Zone F
2 22.11.2025 Réti 4 - Oberglatt 1  
3 13.12.2025 Döttingen-Klingnau 1 - Réti 4 Teamleiter
4 24.01.2026 SV Wollishofen 4 - Réti 4 Lluis Uso i Cubertorer
5 07.02.2026 SG Winterthur 3 - Réti 4 lluis.uso@gmail.com
6 21.02.2026 Réti 4 - SG Winterthur 5  
7 07.03.2026 Réti 4 - Nimzowitsch 4  
3. Runde
Döttingen-Klingnau 1 1847 2.5:2.5 Réti 4 1877
Kevin Mutter 1914 0:1 Raphael Steiner 1916
Ritish Kannan 1917 1:0 Walter König 1832
Refki Morina 1885 1:0 Daniel Lienhard 1871
Balint Kiss 1762 ½:½ Eugen Fleischer 1908
Patrice Keusch 1758 0:1 Lluis Uso i Cubertorer 1859
2. Runde
Réti 4 1891 4:1 Oberglatt 1 1833
Sebastian Curi 1934 1:0 Jiz Chirappurathu 1847
Eugen Fleischer 1908 0:1 Edoardo Orlando 1896
Lorenzo Vettor 1882 1:0 Ricardo Zamora 1841
Lluis Uso i Cubertorer 1859 1:0 Roland Stengele 1748
1. Runde
Schaffhausen-Munot 1 1935 3.5:1.5 Réti 4 1901
Ingo Klaus 2070 1:0 Sebastian Curi 1934
Yun Pan 2071 ½:½ Jiri-Xerxes Kraus 1934
Christoph Rüegger 1942 1:0 Lluis Uso i Cubertorer 1859
Ridvan Ismaili 1907 1:0 Eugen Fleischer 1908
Daniel Meier 1687 0:1 Daniel Lienhard 1871

Réti 5

Rangliste

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Réti 5 - Escher Wyss 1 3. Regionalliga Zone P
2 22.11.2025 Réti 5 - Cham 3  
3 13.12.2025 Réti 5 - Wädenswil 2 Teamleiter
4 24.01.2026 SC Phoenix 1 - Réti 5 Kurt Juchli
5 07.02.2026 Zug 2 - Réti 5 kurt.juchli@zuerich.ch
6 21.02.2026 Seebach 5 - Réti 5  
7 07.03.2026 Réti 5 - Seebach 3  
3. Runde
Réti 5 1841 2.5:1.5 Wädenswil 2 1797
Henk Sijbring 1886 0:1 Igor Fox 1940
Raphael Mathyer 1847 1:0 Anguel Nikolov 1790
Kurt Juchli 1839 ½:½ Christoph Fischer 1727
Michael Schmutz 1793 1:0 Eamonn Washington 1731

Mit Wädenswil 2 treffen wir in Runde 3 auf einen völlig neuen Gegner.
In einer spannenden Gambit-Variante hatte Raphael nach grosser Zeitinvestition eine vielversprechende Stellung. Durch aktives Spiel und zentralisierte Dame gelang ihm zuletzt ein vernichtender Durchbruch mit hohem Materialgewinn. Wenige Züge später musste sein Gegner aufgeben.
Michael gewinnt seinen Kampf nach rund 3 Std. und 17 Minuten. Er berichtet tags darauf: «In der Eröffnung habe ich dem Gegner eine kleine Falle gestellt, die er jedoch nicht angenommen hatte. Dadurch kam ich in die Defensive, konnte nicht rochieren und musste einen starken Angriff auf seinem Damenflügel abwehren. Mit 2 Leichtfiguren gegen seinen Turm konnte ich im Endspiel seinen Bewegungsradius erfolgreich einschränken, so dass er den Turm schlussendlich gegen eine Leichtfigur tauschen musste, wodurch ich das Spiel gewinnen konnte».
Zwischenstand 2:0; es fehlt noch ein halber Punkt zum Sieg.
Bei Henk kam der Beschleunigter Drachen Variante auf das Brett, der mit dem prinzipiellen 5.c2-c4 bekämpft wurde. Beide Spieler folgten lange Zeit der etablierten Theorie. (Was übrigens, gemäss Henk, während der Partie von beiden nicht erkannt wurde). Im 25. Zug zeigte sich plötzlich ein gefährliches, aber auch spekulatives Qualitätsopfer in der Stellung. Henk konnte der Möglichkeit / Herausforderung nicht widerstehen :-) Das Qualitätsopfer hätte mehr oder weniger zwangsläufig zu einem Remis führen müssen. Aber in der chaotischen Stellung, in der (aufkommenden) Zeitnot, häuften beide Spieler Fehler um Fehler. Sieg-Remis-Niederlage wechselten sich ab. Aber es war Schwarz, der zuletzt lachte. Schade!
Nun durfte ich (Kurt) als letzter Spieler des Teams keinesfalls verlieren. Ziemlich gradlinig führt unsere Eröffnung zu einem schwarzen Isolani, den ich umstandslos wenig Züge später vom Brett pflücke. Bei noch recht vollem Brett habe ich nun selber einen Isolani, der aber gleichzeitig ein Freibauer auf d5 ist. Vermutlich als Stellungstyp so alt wie das Schachspiel selbst – aber die Technik zum Sieg fällt mir nicht ein, weshalb ich etwas laviere. Eine Chance zum Generalabtausch in ein reines Damenendspiele lasse ich nicht aus – und wickle kurz darauf in eine so genannt gewonnenes Bauernendspiel ab. Dort spiele ich etwas zu hemdsärmelig, anstatt zu rechnen: Remis. Gut fürs Team, weniger gut für mich.
Ein sehr wichtiger Sieg zum Jahreswechsel.

Kurt
2. Runde
Réti 5 1812 2:2 Cham 3 1819
Raphael Mathyer 1847 1:0 Jan Villiger 1927
Linus Capraro 1790 0:1 Jonathan Braun 1750
Kurt Juchli 1839 0:1 Julian Bachmann 1781
Zachary Wilkinson 1772 1:0 FF -

Wir starten mit einem Forfeit-Punkt, da Cham, wie vom ML-Kollegen netterweise vortags mitgeteilt, das Brett 4 nicht besetzen kann.
An Brett 2 versucht Linus eine, wie er es mir gegenüber nachher bezeichnet, sogenannte «Figine», was vermutlich am besten mit «Trickli» zu deuten wäre: Sein Springer auf f6 zieht ab nach h5 und greift mit Le7 und Dd8 den nur einfach vom Springer auf f3 gedeckten Läufer zweifach an. Nur: Im Turnierschach sind Tricks grundsätzlich schlechte Ideen, da davon auszugehen ist, dass der Gegner nicht reinfällt, also spielte unser aktueller Klubmeister eben Hope Chess statt Real Chess. Folglich: Positionelle Schwächen und schliesslich Partieverlust.
An Brett 1 bringt dann aber Raphael das Team in Führung: Raphael und sein Gegner Jan spielten die Eröffnung mit grosser Präzision, was dazu führte, dass sie für das hochspannende Mittelspiel sehr wenig Zeit zu Verfügung hatten. Jan wollte trotz des grossen Zeitdrucks, den perfekten Zug finden, was in gewisser Weise in dieser zweischneidigen Stellung auch nötig war. In grosser Zeitnot übersah er dann aber eine wertvolle defensive Taktik Raphaels und ein wenig Später hatte Raphael eine Gewinnstellung.
An Brett 3 habe ich nach frühem Damentausch, für welchen junger Gegner Julian gar positionelle Nachteile in Kauf nimmt und mir das Läuferpaar überlässt, die Macht der Springer bei noch recht vollem Brett (Bauern!) unterschätzt. Ich büsse einen Bauern ein, ohne merkliche Kompensation. Überhaupt versteht Julina die Eigenheiten der Stellung besser, sodass ich einen weiteren Bauern verliere. Eine Stunde lang schliesse ich nicht aus, das Springer-vs-Läufer-Endspiel trotz Bauerunterzahl noch Remis halten zu können. Doch dann findet der Gegner doch noch einen komplizierten Weg, auf welchem sein König eine Bauernumwandlung unterstützen kann.
So müssen wir uns «mit einem Unentschieden geschlagen geben».

Kurt
1. Runde
Réti 5 1814 1:3 Escher Wyss 1 1792
Peter Walpen 2007 0:1 Roland Zbinden 1952
Linus Capraro 1790 0:1 Bruno Haas 1888
Kurt Juchli 1839 1:0 Sebastian Pilz 1583
Tamino Jöhl 1618 0:1 Rolf Leisinger 1746

Wie schon letztes Jahr in der Runde 1, lief der Réti5-Engine noch nicht ganz regelmässig und fein getaktet, als es im Kursraum B des Klusparks um 14 Uhr losging. Drei Stunden wird an allen Brettern geduldig gearbeitet und langsam gebohrt, bis mir an Brett 3 ein erster Einzelsieg in dieser Saison gelingt.

In Englischen Landschaften komme ich mit Weiss viel aktiver aus ins Mittelspiel, wo ich aber, entgegen der Regel, viel zu schnell Drohungen im Zentrum umsetze, statt diese Drohung wie ein Damoklesschwert über die gegnerischen Reihen aufzuspannen und zu halten. Die Stellung verflacht, und Sebastian P. erhält offene Linien für seinen beengt stehenden Lc8 und mit dem Feld e5 ein sehr gutes Springerfeld. Wegen der gewonnenen Anfangstempi kann ich aber in Ruhe auf der c-Linie die Türme verdoppeln, bevor Schwarz seinerseits mit seinen Schwerfiguren Akzente setzt. Als der Gegner versucht, mit einem beherzten Td8-d1 endlich die Initiative an sich zu reissen, übersieht er eine Springergabel im übernächsten Zug.

18 Minuten später hisst Linus C. die weisse Fahne am Brett 1. Zwar hatte er bis kurz vor Schluss im Zentrum eine gewaltige Kraft aufgebaut (2 Bauern, Läufer, Springer plus Dame). Doch muss bei der Umsetzung etwas schief gegangen sein, sodass Roland Z. mit seinem Schwerfiguren, die aus der Ferne drohten zu einer sehr klassischen Kombi und finalen ansetzte.

Unser Youngster, Tamino J., berichtet von Brett 4: «Am Anfang konnte ich einen Bauer gewinnen und trotz offenem Zentrum, was nicht meine Stärke ist, und ein paar komischen Damenzügen, einen Vorteil erringen. Nach einer 3-stündigen Partie wurde ich aber langsam müde und fing an viele offensichtliche Fehler zu begehen, was schlussendlich zu meinem Verlust führte.» Um 17.23 Uhr stand es somit 1:2.

Es blieb unser Brett 1 mit Newcomer Peter W.: Im Gegensatz zu seinem Gegner verpasste es Peter mit Weiss in einer slawischen Eröffnung den Damenläufer zu entwickeln. Mit der Mehrfigur am Königsflügel drohte der Gegner mit einem Königsangriff, den Peter zwar durch Abtausch abwehren konnte. Die dabei entstandenen Bauernschwächen führten im anschliessenden Turmendspiel zu Bauern- und Partieverlust.

Das Team wird sich noch finden müssen in den nächsten Runden – aber dann kommt es gut.

Kurt

Réti 6

Rangliste

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Réti 6 - Chessflyers 3 3. Regionalliga Zone N
2 22.11.2025 Olten 5 - Réti 6  
3 13.12.2025 Baden-Brugg 4 - Réti 6 Teamleiter
4 24.01.2026 Réti 6 - Schlieren 1 Christoph Campora
5 07.02.2026 Réti 6 - Seebach 4 chris.campora@icloud.com
6 21.02.2026 SV Wollishofen 5 - Réti 6  
7 07.03.2026 Réti 6 - Zürich Letzi 2  
3. Runde
Baden-Brugg 4 1562 0:4 Réti 6 1860
René Bumbach 1673 0:1 Gil Cotton 1896
Johann Joss 1491 0:1 Christoph Campora 1893
Stefan Wey 1523 0:1 Ben Kondzic 1864
Pablo Hösli   0:1 Nils Miro Hoppe 1787
2. Runde
Olten 5 1487 0:4 Réti 6 1859
Boris Stokic 1501 0:1 Ben Kondzic 1864
Ibrahim Yaman   0:1 Gil Cotton 1896
André Aepli 1522 0:1 Christoph Campora 1893
Anton Rüegg 1438 0:1 Luca Valsecchi 1782
1. Runde
Réti 6 1832 3:1 Chessflyers 3 1578
Ben Kondzic 1864 1:0 Bruno Fässler 1457
Luca Valsecchi 1782 1:0 Kevin Bachmann 1610
Christoph Campora 1893 1:0 Werner Hagmann 1667
Nils Miro Hoppe 1787 0:1 Charles Kuster  

Réti feiert 3:1-Erfolg gegen Chessflyers

Am 1. November 2025 traf unser Réti 6 auf Chessflyers 3 – und lieferte eine beeindruckende Vorstellung ab.
Am Brett 2 sorgte Luca Valsecchi früh für klare Verhältnisse: Mit den schwarzen Steinen setzte er Kevin Bachmann schon nach wenigen Zügen derart unter Druck, dass die Partie praktisch entschieden war. Damit konnten wir einen souveränen Punkt sichern.
Kurz darauf musste am Brett 4 Nils Miró Hoppe seinem Gegner Charles Kuster gratulieren – eine fiese taktische Wendung besiegelte hier die Niederlage. Damit stand es 1:1, und alles hing von den beiden verbleibenden Partien ab.
Am Brett 3 gelang mir, Christoph Campora, die erneute Führung. Glücklicherweise entstand eine Stellung, die Ben und ich bereits an der SEM stundenlang analysiert hatten. Mit präzisem Positionsspiel konnte ich den Druck stetig erhöhen, bis mein Gegner schliesslich einsehen musste, dass kein Halten mehr war.
Nun lag es an Ben Kondzic am Brett 1, den Sack endgültig zuzumachen – und das tat er in beeindruckender Manier. In einer spannenden, brillanten Angriffspartie überspielte er seinen Gegner taktisch und vollendete den 3:1-Mannschaftssieg für Réti.
Ein starker Auftritt, der Lust auf mehr macht!

Christoph

Réti 7

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Liga
Datum Heimteam   Gastteam Liga
01.11.2025 Réti 7 - Réti 8 3. Regionalliga Zone O
22.11.2025 Réti 7 - Seebach 2  
13.12.2025 DSSP 2 - Réti 7 Teamleiter
24.01.2026 Réti 7 - Chessflyers 2 Jörg W. Lauber
07.02.2026 Baden-Brugg 6 - Réti 7 jw_lauber@bluewin.ch
21.02.2026 Nimzowitsch 5 - Réti 7  
07.03.2026 Réti 7 - SV Wollishofen 6  
3. Runde
DSSP 2 1655 3:1 Réti 7 1600
Brian Lin 1720 1:0 Jörg W. Lauber 1667
Rose Baisse 1791 1:0 Franco Keller 1658
Lily Anna Podleisek 1508 1:0 Ruedi Nievergelt 1583
Leonardo Monteiro 1601 0:1 Marianne Ort 1493
2. Runde
Réti 7 1570 0:4 Seebach 2 1736
Franco Keller 1658 0:1 Armando Sferrazzo 1805
Urs Benz 1634 0:1 Rodrigo Sobrino 1735
Danuel Jörger 1601 0:1 Sebastian Guggisberg 1719
Alex Polyméris 1385 0:1 Sebastian Dück 1686
1. Runde
Réti 7 1543 2:2 Réti 8 1572
Urs Benz 1634 1:0 Andrei Kravets  
Ruedi Nievergelt 1583 1:0 Diana Begdullayeva 1616
David Schäfer 1570 0:1 Mark Shen  
Alex Polyméris 1385 0:1 Karina Begdullayeva 1527

Réti 8

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Liga
Rd Datum Heimteam   Gastteam Liga
1 01.11.2025 Réti 7 - Réti 8 3. Regionalliga Zone O
2 22.11.2025 Chessflyers 2 - Réti 8  
3 13.12.2025 SV Wollishofen 6 - Réti 8 Teamleiter
4 24.01.2026 Réti 8 - Nimzowitsch 5 Efe Özsoy
5 07.02.2026 Seebach 2 - Réti 8 efe.oezsoy252@gmail.com
6 21.02.2026 Réti 8 - Baden-Brugg 6  
7 07.03.2026 Réti 8 - DSSP 2  
3. Runde
Wollishofen 6 1149 1.5:2.5 Réti 8 1616
Arkadii Galiash 1598 0:1 Thomas Strupat 1710
Irina Galiash 1524 1:0 Diana Begdullayeva 1616
Michael Kulabukhov 1472 0:1 Yigal Duppen 1609
Aedyn Kuan-Chih Ni 0 ½:½ Karina Begdullayeva 1527
2. Runde
Chessflyers 2 1757 3:1 Réti 8 1575
Ciril Trcek 1805 1:0 Nikolaos Matsokis Arroyo 1502
Heinz Iseli 1831 0:1 Yigal Duppen 1609
Beat Benninger 1724 1:0 Thomas Strupat 1710
Werner Hagmann 1666 1:0 Efe Özsoy 1477
1. Runde
Réti 7 1543 2:2 Réti 8 1572
Urs Benz 1634 1:0 Andrei Kravets  
Ruedi Nievergelt 1583 1:0 Diana Begdullayeva 1616
David Schäfer 1570 0:1 Mark Shen  
Alex Polyméris 1385 0:1 Karina Begdullayeva 1527