Schweizer Gruppenmeisterschaft 2015/2016

Offizielle SGM-Seite des Schweizer Schachbundes | Réti SGM Archiv

 

Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jonas Wyss.

 

 

 

 

 

Réti 1, 2. Bundesliga Zone A (201)

 

Schachbund SGM-Seite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Jonas Wyss, jonas.wyss@hispeed.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Neuchâtel - Réti
 
2 05.12.2015 Basel SG – Réti  
3 09.01.2016
Réti – Tribschen
 
4 23.01.2016 Réti – Payerne  
5 06.02.2016 Echiquier Bruntrutain – Réti  
6 05.03.2016 Réti – Kirchberg  
7 02.04.2016 Réti – Fribourg  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1
Echiquier Bruntrutain1
12 40
2
Kirchberg 1
10 35
3 Réti 1 10 32½
4
Payerne 1
8 33
5
Neuchâtel 1
6 23
6
Tribschen 1
5 26½
7
Basel SG 1
3 20½
8
Fribourg 1
1 13½

 

Echiquier Bruntrutain 12 (40/Aufstiegsspiel am 30. April gegen Zürich.

7. Runde

Réti 1 2186 8:0 Fribourg 2018
Mihajlo Stojanovic 
2532 1:0 Sylvain Julmy   
2142
Francesco Antognini  2263 1:0 Vinzenz  Tremp  2071
Roland Levrand  2175 1:0 Yves Deschenaux  2146
Garcia Garcia Ruben  
2252 1:0 Ivo Bürgy 
2071
Rubén Porras Campo 
2102 1:0 Jean Mettraux 
1879
Christoph Schmid 
2049 1:0 Marius Cornée 
1924
Fabian Lang 
2037 1:0FF - -
Sharif Mansoor 
2077 1:0FF - -

 

Das leider nur zu sechst angereiste Fribourg (zwei Spieler mussten kurzfristig absagen) war uns auf dem Papier klar unterlegen. Fabian und Sharif mussten nicht einen Zug machen, um zu gewinnen und blitzten dafür ein paar Partien draussen in der Sonne. Roland konnte bereits nach einer Stunde Spielzeit einen gewinnbringenden Mattangriff starten, 3:0. Danach musste ich gehen (danke an Francesco für die Übernahme der ML) und konnte die restlichen 5 Siegpartien leider nicht verfolgen. Ein schöner Abschluss in dieser Saison, welche wir auf dem 3. Platz beenden. Nächste Saison werden wir wieder kommen und einen neuen Aufstiegsversuch starten.

- Jonas 

 

6. Runde

Réti 1 2154 2:6 Kirchberg 1 2173
Francesco Antognini 
2263 0:1 Lars  Rindlisbacher 
2300
Jonas Wyss 
2298 0:1 Anvar Turdyev 
2385
Vincent Kriste 
2191 ½:½ Jan  Rindlisbacher 
2173
Roland  Levrand 
2191 0:1 Florian Schiendorfer 
2199
Rubén Porras Campo 
2175 0:1 Sebastian Muheim 
2183
Peter Pfister 
2129 ½:½ Reto Wyss 
2111
Christoph Schmid  2033 1:0 Markus Martig  2085
Fabian Lang  2037 0:1 Markus  Muheim  2047

 

Kirchberg kam mit einer starken Mannschaft und war leichter ELO-Favorit. An den ersten zwei Brettern verloren Francesco und ich relativ schnell. Trotzdem keimte noch ein Fünkchen Hoffnung auf, hätten die Partien von Peter (Endspiel mit Turm+Läufer gegen Turm+2 Freibauern) und Vincent (komplizierte Mittelspielstellung mit verheissungsvollem Angriff) auch mit Sieg statt remis enden können. Auch Rubén hatte eine gute Stellung auf dem Brett, aber auch total scharf und plötzlich liess sich der gegnerische Mattangriff nicht mehr abwehren. Roland musste mit einem Springer weniger die Hoffnung aufgeben, seinen Springer für die letzten Bauern opfern zu können. Christoph’s Gegner entschied sich auf Matt zu spielen, statt eine Figur zu nehmen, was prompt nach hinten los ging, Christoph verteidigte und gewann danach mit Qualität mehr. Fabian hatte einen Bauern weniger, der leider zum Sieg für seinen Gegner reichte.Eine klare Niederlage, wir versuchen in der letzten Runde die Saison noch mit einem Erfolg abzuschliessen.

 

 

- Jonas 

 

5. Runde

Echiquier Bruntrutain 1 2387 6½:1½ Réti 1 2249
Jean-Noël Riff
2501 ½:½ Mihajlo Stojanovic
2563
Andrei Sokolov
2520 1:0 Jonas Wyss
2262
Yannick Pelletier
2564 1:0 Francesco Antognini
2267
Bilel Bellahcene
2352 0.1 Monika Müller-Seps
2301
Patrice Lerch
2353 1:0 Rubén Porras Campo
2109
Alain Genzling
2389 1:0 Carmi Haas
2219
Quentin Burri 2197 1:0 Roland Levrand 2200
Franck Hassler 2216 1:0 David Uhlmann 2074

 

Unsere schöne 2-stündige Reise nach Porrentruy startete mit einem Aufreger: Rauch stieg auf, und zwar im Zug! Schuld war Moni’s Netzteil vom Tablet, bei welchem das Kabel sich erhitzte und sich entschied zu brennen. Rechtzeitig (nämlich bevor irgendein Rauchmelder im Zug abgegangen wäre) entfernten wir das Netzteil vom Strom und konnten einen Kabelbruch als wahrscheinlichste Ursache detektieren. Den Notruf hätten wir gerne gerufen als wir die Aufstellung von Bruntrutain gesehen haben: 8 Spieler von den Top 9 ihrer 20er-Liste waren da, so dass ein deutlicher ELO-Vorteil an praktisch allen Brettern vorlag.

Inspiriert von ihrem Netzteil legte Moni los wie die Feuerwehr: In einer bekannten (oder eben doch nicht so!?) Eröffnungsfalle konnte sie klassisch auf h7 opfern und stand auf Gewinn. Zumindest hatte ihr das der Rechner in der Vorbereitung gesagt, auf dem Brett gab es dann doch noch ein paar Hürden… Misha hatte ein frühes Remis-Angebot angenommen. Alle anderen Partien waren klassisch umkämpft. Roland musste kurz vor der Zeitkontrolle aufgeben, der Angriff seines Gegners war zu stark. David hatte einen aktiven König im Doppelturmendspiel, aber vielleicht war er schlussendlich zu aktiv… Rubén stand unter Druck, doch das Endspiel sah verdächtig nach Festung aus, aber nach einer Ungenauigkeit musste Rubén aufgeben. Carmi hatte ebenfalls ein Remis-Endspiel erreicht, aber auch hier schlich sich noch ein Fehler ein… damit war die Sache gegessen. Francesco hielt lange mit gegen die Nr. 1 der Nationalmannschaft, aber am Schluss hatte er im Turmendspiel das Nachsehen… erst jetzt (als vorletzte Partie) konnte Moni ihren Eröffnungs-Vorteil in einen Gewinn ummünzen, die Partie war alles andere als einfach und trivial, unser Ehrenpunkt! Ich selbst hatte in einer Stellung mit leichtem Vorteil meine Damen nach zu wenig überlegen getauscht (warum will man gegen stärkere Gegner immer vereinfachen? Dumm…), danach stand ich im Endspiel schlecht (der französische Läufer aktivierte sich über e8-g6) und verlor.

Eine klare Niederlage (zumindest weniger ärgerlich als wenn wir 3.5:4.5 verloren hätten), Gratulation an Bruntrutain, welche sich nun (wenn sie sich keinen Ausrutscher erlauben) auf das Aufstiegsspiel freuen können

 

- Jonas 

 

4. Runde

Réti 1 2262 4½:3½ Payerne 2182
Jonas Wyss 
2298 0:1 Aurélien  Pomini  2295
Mihajlo Stojanovic 
2532 1:0 Simon  Stoeri 
2242
Monika Müller-Seps 
2280 ½:½ David Burnier 
2323
Francesco Antognini 
2262 1:0 Noé Duruz 
2149
Roland Levrand 
2175 0:1 Alex Lienhard 
2210
Christian Wagner 
2249 1:0 Laura Stoeri 
2094
Rubén Porras Campo  2107 ½:½ Achim Schneuwly  2010
Vincet Kriste  2191 ½:½ Florian Zarri  2136

 

Ein schwarzer Tag für Weiss, oder ein weisser Tag für Schwarz!? Nur einen Kurz-Einsatz hatte Misha, bereits nach 12 Zügen gewann er nach einem Einsteller eine Figur und die Partie. In allen anderen Partien ging es spannender zu und her, alle liefen bis zur Zeitkontrolle. Francesco konnte als zweiter den vollen Punkt verbuchen, er gewann in einer sehr spannenden Caro-Kann-Partie, die irgendwann aussah wie die Winawer-Variante, wo Weiss auf g7 und h7 die Königsflügel-Bauern abgrast, mit seinen Freibauern am Damenflügel. Eine komfortable 2:0-Führung, aber an den anderen Brettern sah es nicht so toll aus. Ich selbst hatte in einer Igel-Stellung die Geduld verloren und auf Angriff gespielt, landete dann aber in einem Endspiel mit Minusbauer und schaffte  es nicht, eine Festung aufzubauen. Roland spielte mit Dame gegen Turm und zwei Figuren, das Material-Defizit war aber zu gross und es stand 2:2. Derweil stand Christian in Bedrängnis, sein Remis-Angebot musste seine Gegnerin ablehnen. Irgendwann lief er lächelnd durch die Gegend, und ich fragte mich, ob er in Vincent's Partie einen klaren Gewinnweg gesehen hat, bis ich realisierte, dass er wegen seiner Stellung lächelte! Etwas überraschend (und unnötig aus Gegners Sicht) gewann er einen Bauern und drückte. Genau wie Vincent und Rubén, wo ich vor der Zeitkontrolle dachte, er stehe etwas in Bedrängis, hatte einen Mehrbauern. Monika handelte die komplizierte Stellung souverän und erreichte ein Remis. Rubén wollte nicht drücken (und wie sich in der Analyse zeigte, war das die richtige Entscheidung) und einigte sich auch auf Remis. Christian und Vincent spielten beide auf Gewinn, aber bei beiden war es nicht ganz klar. Vincent hatte vermutlich ein gewonnenes Bauernendspiel, aber wer denkt, diese Endspiele sind einfach, der hat noch nie nach 4 Stunden Spielzeit eine komplizierte Version davon auf dem Brett gehabt. Nicht nur Vincents Bauer, nein auch der seines Gegners lief durch und es entstand ein Damenendspiel. Christian gewann in der Zwischenzeit das Springerendspiel mit dem Mehrbauer und brachte uns mit 4:3 in Führung. Vincent konnte also auf Dauerschach spielen, was aufgrund der offenen Könige auch relativ einfach zu erreichen war, und sicherte den knappen Mannschaftssieg mit 4.5:3.5. Die schwarzen Figuren waren an 5 Brettern siegreich, während die weissen Spielsteine sich mit 3 Remis zufrieden geben mussten.
Wir sind derweil weiter an der Spitze der Tabelle, nächste Runde gehts zum zweitplatzierten Bruntrutain, wo wohl der Gruppensieg entschieden wird. Wünscht uns Glück!

- Jonas 

 

3. Runde

Réti 1 2227 5:3 Tribschen 1 2167
Mihajlo Stojanovic    
2563 1:0 Aleksandar Rusev     
2324
Kaspar Kappeler    
2255 ½:½ Lubomir Kovac      
2268
Francesco Antognini 
2263 1:0 Kevin Cremer     
2202
Jonas Wyss
2298 1:0 Werner Kaufmann        
2245
Peter Pfister 
2129 0:1 Martin Herzog        
2120
Roland Levrand    
2175 ½:½ Rambert Bellmann    
2072
Christoph Schmid 2033 1:0 Frank Neubert        2039
Rubén Porras Campo  2102 0:1 Sebastian Hoffmann     2069

 

Gegen Tribschen waren alle Partien umkämpft und der Wettkampf wurde in der Zeitnotphase entschieden... naja nicht ganz alle Partien: Nach etwa 2.5 Stunden unterlief meinem Gegner in relativ ruhiger Stellung ein Versehen, nach welchem sein Springer auf h5 plötzlich gefangen war und er musste aufgeben. Über die zeitliche Reihenfolge bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube als erstes einigte sich danach Kaspar in ausgeglichener Stellung auf Remis. Christoph hatte einen schönen Angriff herausgespielt, gewann die Qualität und konnte hübsch mattsetzen (ein fast klassisches ersticktes Matt ausser das h7 nicht von einem schwarzen Bauern belegt war, aber von einem zweiten Springer auf g5 kontroliert wurde)! Francesco hatte eine ganz wilder Partie, opferte eine Qualität für aktives Spiel und gewann sehenswert mit seinem d-Bauern. Peter hatte eine starke Angriffsstellung aufgebaut und gewann einen Bauern, doch das Spiel blieb kompliziert und der Mehrbauer war in der scharfen Stellung nicht wirklich entscheidend. Leider verlor Peter etwas die Übersicht und das taktische Scharmützel endete schlussendlich mit der Niederlage. Rubén spielte etwas optimistisch ...f6, war danach jedoch zu stark unter Druck, welches sein Gegner in einen starken Angrif ummünzte und gewann. Misha spielte eine interessante Benoni-Partie, in beidseitiger Zeitnot opferte er dann eine Figur, um seinen Springer von b5 nach h6 zu bringen und mattzusetzen (In der Schlussstellung hatte er zwei Türme weniger)! Roland spielte die längste Partie und konnte seine leicht schlechtere Stellung noch halten. Insgesamt ein schöner 5:3-Sieg, nach den Ausrutschern von Bruntrutain und Payerne setzen wir uns damit an die Spitze der West-Gruppe

- Jonas 

 

2. Runde

Basel SG 1 2066 2:6 Réti 1 2198
Hans-Elmar Schwing 2265 ½:½ Mihajlo Stojanovic
2563
Rolf Walti 2160 0:1 Jonas Wyss 2262
Eric Sommerhalder 2108 ½:½ Francesco Antogini 2267
Andrew Lumsdon 2069 0:1 Roland Levrand 2200
Gerhard Prill 2072 ½:½ Robert Hauser 2089
Christoph Sterkamn 2034 0:1 Rubén Porras CAmpo
2109
Timootej Rosebrock 1929 ½:½ Christoph Schmid 2024
Carlos Amada-Blanco 1891 0:1 Karl-Iversen Lapp 2073

 

4 Weiss-Siege und 4 Schwarz-Remis, alles perfekt gelaufen, doch der Reihe nach: Sowohl Francesco als auch Misha konnten mit Schwarz schnell ein Remis durch Zugwiederholung erreichen. Kurz darauf gewann Iversen einen Bauern und gleich danach die Partie. In meiner Stellung stand ich nach dem Damentausch mit Mehrqualität auf Gewinn, auch die lange tapfere Gegenwehr meines Gegners half nicht, 3:1. Dann konnte Roland gewinnen, 4:1. An den letzten 3 Brettern wurde hart gekämpft, aber es drohte nirgends ernsthafte Verlustgefahr. Schliesslich musste Roberts Gegner eine Zugwiederholung forcieren, ansonsten wäre Robert vermutlich bald auf Gewinn gestanden, Mannschaftssieg gesichert! Ruben drückte in einem Endspiel mit Dame + Läufer mit dem guten Läufer, sein Gegner verlor dann in schwieriger Stellung die Zeitkontrolle und überschritt dieselbe. Christoph hatte das interessanteste Spiel mit Turm und Freibauer gegen 2 Leichtfiguren, nach einem Fehler seines Gegners stand er dann plötzlich mit zwei Mehrbauern da, aber der gegnerische Springer war so stark, dass die Partie noch Remis endete. Alles in allem ein entspannter und souveräner 6:2-Sieg, so kanns weitergehen!

- Jonas 

 

1. Runde

Neuchâtel 1 2142 2½:5½ Réti 1 2130
Pascal  Vianin   
2214 0:1 Christian Wagner  
2241
Didier Leuba     
2211 0:1 Kaspar Kappeler 
2248
Christophe Rohrer  
2173 1:0 Rubén Porras Campo 
2109
Hassan Roger Sadeghi   
2199 0:1 Carmi Haas 
2219
Philippe Berset  
2149 0:1 Karl-Iversen Lapp 
2073
Roland Hauser  
2088 ½:½ David Uhlmann 
2074
Christian Terraz   2109 1:0 Fabian Lang  2066
Jean-Luc Abbet     1995 0:1 Sharif Mansoor  2008

 

Im beschaulichen Neuchatel kämpften wir uns nach einer eineinhalbstündigen Zugfahrt dem Wind und nassem Schnee entgegen ins Spiellokal. In einem schönen Saal wurden wird dann zum nächsten Kampf gebeten.Nach gemächlichem Beginn überschlugen sich nach der dritten Spielstunde die Ereignisse. David sah ein, dass er mit Weiss gegen die sehr solide Tartakower Variante des Abgelehnten Damengambits nichts herausgeholt hatte und bot remis an. Fast zur selben Zeit konnte uns Carmi, der den Druck stetig erhöht hatte, in Führung bringen. Allerdings war der Schlusszug etwas skurril, da sein Gegner die Dame auf ein Feld zog, welches vom weissen Turm kontrolliert war. Sharif konnte fast zeitgleich erhöhen. Er stand gegen ein Budapester Gambit zunächst kritisch, bewahrte aber kühlen Kopf und stand schlussendlich mit einer Qualität mehr auf dem Brett da. Noch in der dritten Spielstunde konnte auch ich die Partie zu meinen Gunsten entscheiden. In einem modernen Benoni den schwarzfeldrigen Läufer gegen einen Springer zu tauschen, stellte sich doch als zu riskant heraus. Nach diesen erfreulichen Meldungen mussten wir allerdings feststellen, dass sich Neuchatel auf den restlichen Brettern durchaus berechtigte Hoffnungen für ein Mannschaftsunentschieden machen konnte. Christian machte diesen Hoffnungen dann allerdings ein Ende als er das dringend benötigte Gegenspiel fand und bei Zeitnot den Gegner vor unlösbare Probleme stellen konnte. So war uns der Mannschaftssieg bereits auf sicher. Nach der Zeitkontrolle musste sich dann Rubén als erster geschlagen geben. Sein junger Gegner verschaffte sich mit einem schönen Durchbruch Zugriff auf den Damenflügel, kassierte dort sämtliche Bauern und schickte seine Freibauern entscheidend ins Rennen. Iversen sah einen unwiderstehlichen Angriff auf sich zukommen. Er verteidigte sich tapfer, so tapfer, dass sein Gegner nach und nach den Faden verlor und er zum Gegenangriff ansetzen konnte. Als letzter musste sich Fabian geschlagen geben. In einem Turmendspiel mit a-Bauer und 3 gegen 3 Bauern am Königsflügel war die Stellung aufgrund der guten Technik nicht mehr zu halten. Mit 5.5 – 2.5 gings zurück, im Speisewagen nach Zürich.

- Jonas 

 

 

 

 

Réti 2, 2. Bundesliga Zone B (202)

 

Schachbund SGM-Seite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Peter Meier, pete.meier@bluewin.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Baden – Réti  
2 05.12.2015 Réti – Chur SK  
3 09.01.2016
Nimzowitsch – Réti
 
4 23.01.2016 Sprengschach – Réti  
5 06.02.2016 St. Gallen – Réti  
6 05.03.2016 Réti – Zürich SG  
7 02.04.2016 Réti – Winterthur  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1
Zürich SG 1
14 42
2
St. Gallen 1
9 29
3 Nimzowitsch 1
8 29½
4 Baden 1 8 28½
5 Sprengschach 1  7 29
6
Chur 1
4 23½
7
Réti 2
4 21½
8 Winterthur 2 2 21

 

Zürich 14 (42/Aufstiegsspiel am 30. April gegen Echiquier Bruntrutain Porrentruy).

7. Runde

Réti 2 22115 5:3 Winterthur 2 2094
Carmi Haas
2220 ½:½ Stefan Zollinger   
2162
Vincent Kriste 
2191 ½:½ Daniel Borner   
2163
Peter Pfister 
2191 1:0 Mirko Ballmer   
2109
Lorenz Wüthrich 
2140 ½:½ Claudio Gloor   
2117
Michael Fichter 
2123 ½:½ Jonas Engesser  
2094
Roman Schnelli 
1989 0:1 Severin Vogt   
2073
Robert Hauser  2076 1:0 Daniel F. Rodrigues Almeida 1988
Karl-Iversen Lapp  2046 1:0 Roman Freuler  2046

 

Der Wettkampf gegen Winterthur 2 stand unter dem Motto 'Verlieren verboten', denn dem Verlierer der Begegnung würde mit grosser Wahrscheinlichkeit die Ochsentour in der Regionalliga blühen.

Ausgerüstet mit Schokolade und Bananen in Zoo-Ration traten wir, zur Überraschung unserer Gegner, nominell hochbesetzt an. Nicht geklärt ist, ob dies an unserer Aufstellung oder an den Bananen lag.

Iversen luchste seinem Gegner schon bald eine Qualität ab, sah sich aber bald einem stark verteidigenden Läuferpaar gegenüber. In meiner Aufgabe als Mannschaftsleiter spielte ich die Chancen von Iversens Gegner etwas herunter und behauptete, dass jeder Spieler fehler macht - um später Recht zu behalten. In der Zwischenzeit remisierte Lorenz, dem die Freibauern seines Gegner nicht ganz geheuer waren. Zurück zu Iversen - er setzte seinen Gegner kurzer Hand matt.

Roman, der fulminant in die Partie gestartet ist, verlor im Mittelspiel den Faden inklusive 2 Mehrbauern und kämpfe in einem schwierigen Endspiel gegen die Niederlage. Kurz bevor Roman seine Segel strich, konnte Peter die Dame seines Gegners fangen und Robert seinen Start-Ziel-Vorteil in Zählbares ummünzen.

Somit stand es 3,5 - 1,5 bei drei ausstehenden Partien. Michael konnte in der Zeitnotphase einen zweiten Mehrbauern erobern - um später festzustellen, dass ungleichfarbige Läuferendspiele nur schwer zu gewinnen sind. Das selbe Verdikt traf Vincent der seine Partie gefahrlos remis spielte und somit den Big-Point zum Klassenerhalt beisteuerte. Kurz später remisierte auch Carmi zum Schlussstand von 5:3.

- Peter 

 

6. Runde

Réti 2 2032 2:6 Zürich SG 2172
Peter Meier 
2023 ½:½ Jonathan  Rosenthal 
2319
Lorenz Wüthrich 
2140 ½:½ Marcel Hug 
2241
Carmi Haas 
2220 ½:½ Dragomir Vucenovic 
2230
Edmund Hofstetter 
1993 0:1 Felix Csajka 
2224
Sharif Mansoor 
2077 0:1 Pawel Silberring 
2203
Jon Florin 
1896 0:1 Boris Haufler 
2084
Vincent Lou  1921 ½:½ Alan Berset  2041
Roman Schnelli  1989 0:1 Niklaus Patzelt  2037

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

St. Gallen 2106 4½:3½ Réti 2 2025
Emilian Hofer    
2181 1:0 Karl-Iversen Lapp    
2073
Marc Potterat    
2193 0:1 Lorenz Wüthrich   
2140
Martin Leutwyler 
2199 ½:½ Robert Hauser   
2089
Peter Klings    
2112 0:1 Fabian Lang   
2066
Anton Thaler 
2100 1:0 Edmund Hofstetter   
1993
Christian Salerno 
2104 0.1 Peter Meier   
2004
Peter Bischoff    2104 1:0 Vincent Lou    1842
Halit Rexhepi     1982 1:0 Gilda Thode   
1995

 

Ein gut gelauntes Réti 2 reiste bei gutem Wetter nach St. Gallen.

Bereits vor dem Wettkampf Lorenz zu Scherzen aufgelegt und fragte die Wurstverkäuferin am nahe gelegenen Stand, ob er seine Wurst mit Senf haben dürfe.Die verdrehte nur die Augen und dachte innerlich vermutlich 'diese Zürcher'.

Diese Zürcher entführten um ein Haar Mannschaftspunkte aus einem Wettkampf, bei dem wir an den meisten Brettern weniger Elopunkte vorzuweisen hatten. Robert remisierte indem er alle Angriffe seines Gegners abwehrte.

Vincent konnte seinem routinierten Gegner lange Zeit Paroli bieten, ehe er dem Lockruf eines vergifteten Bauern erlag. Lange konnte sich Vincent nicht über seine Beute erfreuen, denn die entstandenen Freiräume eröffneten seinem Gegner furchteinflössendes Gegenspiel.

Auch bei Gildas Partie folge eine überraschende Niederlage. In einer Tarrasch-Variante variierte sie gekonnt den Druck auf die Zentrumsbauern des Gegners und setzte zum finalen Angriff an.  In der Hitze des Gefechts (oder der Zeitnot?) ging ein taktischer Trick unter - sie musste aufgeben.

Nichts zu lachen hatte (wie schon die Wurstverkäuferin) Lorenz Gegner: Noch geprägt vom überstandenen Vierbauernsturm übersah er einen beherzten Angriff auf seinen König. Diese Zürcher!

Fabian doppelte mit seinem Sieg gleich nach. Nach einer verkorksten Eröffnung konnte sich der Berichtschreiber aus der Umklammerung seines Gegners lösen und konnte die Partie im Mittelspiel mit Läuferpaar und Dame zum vollen Punkt wenden.

Leider blieb uns bei den beiden verbleibenden Partien die Punkte verwehrt: Iversen, der mit Schwarz eine komfortable Position aus der Spanischen Eröffnung erreichte und den weissen König mattackierte, musste nach einem Opfer seines Gegners ebenfalls aufgeben.

Auch Edmund konnte seine schwierige Stellung nicht halten und so verloren wir den Wettkampf etwas unglücklich mit 3.5 zu 4.5 und kehrten ohne Punkte (und ohne Senf) nach Zürich zurück.

 

- Peter Meier 

 

4. Runde

Sprengschach 1 2160 6:2 Réti 2 2058
Sandro Schmid
2295 1:0 Michael Fichter    
2123
Julian Schärer    
2261 ½:½ Karl-Iversen Lapp  
2094
Damian Karrer
2228 1:0 Robert Hauser   
2076
Felix Bahl   
2157 ½:½ Christoph Schmid  
2033
Dominik Bosshard   
2039 1:0 Sharif Mansoor  
2077
Manuel Sprenger   
2184 ½:½ Fabian Lang   
2037
Nikola Tikvic  2032 1:0 Otto Kruse    1975
Patrick Kaufmann  2080 ½:½ Vincent Lou     1921

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Nimzowitsch 1 2155 6½:1½ Réti 2 2059
Craig Thomson
2302 0:1 Carmi Haas 2219
Christoph Drechsler
2260 1:0 Lorenz Wüthrich 2140
Lars Bäumer 2209 1:0 Fabian Lang 2066
Geoffrey Myers 2150 ½:½ Robert Hauser 2089
Massimo Cavaletto 2084 1:0 Edmund Hofstetter 1993
Heinrich Tanner
2098 1:0 Sharif Mansoor 2008
Max Schultheiss 2064 1:0 Roman Schnelli 1965
Hermann H. Koch 2000 1:0 Gilda Thode 1995

 

Spätestens nach Austausch der Aufstellung war klar, dass beide Seiten das Stadtderby ernst nahmen.

Schottischer FM Craig Thomson schob mit seiner Teilnahme die üblich antretenden Nimzowitsch-Spieler ein Brett nach hinten. Von diesem vermeintlichen Vorteil sah man an den Brettern 6-8 herzlich wenig. Sharif, Roman und Goldie-Gilda ;-) drückten aufs Gas und erspielten sich optisch sichtbare Vorteile. An den Brettern 2-5 war die Situation unklar.In der dritten Stunde wendete sich das Schicksal gegen uns. Nach dem Motto 'Ein Unglück kommt selten allein' - überzog Roman seine gute Stellung, Gilda übersah einen taktischen Schlag und Sharif drosch seinen entscheidenen Penalty über die Latte, Fabian wurde eine Fesselung zum Verhängnis und Lori übersah einen Zwischenzug in komplexester Stellung. Roberts Gegner tauschte Roberts letzten Springer ins sichere Remis.Und Carmi? Mit viel Herzblut und gekonnter Routine münzte er seinen Mehrbauern zum Sieg. Auch Edmunds Bärenkampf wurde nicht belohnt - er verlor ebenfalls.

-Peter 

 

2. Runde

Réti 2 2051 4½:3½ Chur 1 2026
Carmi Haas 2219 0:1 Paul Risch
2104
Peter Pfister 2127 0:1 Guido Neuberger 2213
Fabian Lang
2066 ½:½ Christian Binggeli 2035
Peter Meier 2034 ½:½ Toni Preziuso
2066
Sharif Mansoor 2008 1:0 Andri Arquint
2011
Edmund Hofstetter 1993 ½:½ Massimo Maffioli 1976
GildaThode 1995 1:0 Thomas Brunold 1928
Roman Schnelli 1965 1:0 Patrick Schmid 1876

 

Trotz des Handystreits traf sich die Mannschaft von Réti 2 gut gelaunt und voller Zuversicht zum Wettkampf gegen Chur 1. Erleichtert nahm Carmi zur Kenntnis, dass der Topspieler des Gegners nicht angereist war und spielte mit den weissen Steinen munter auf Sieg. Fabian, Sharif und Gilda, die ebenfalls die Weissen führten, hatten aussichtsreiche Stellungen. Die beiden Peter und Edmund wurden in ihren Partien mit Schwarz unter Druck gesetzt. Einzig Roman, unsere Geheimwaffe mit Schwarz, konnte bereits im Mittelspiel die Initiative übernehmen.Kurz nach dem Remis bei Edmunds Partie bot ich meinem Gegner ebenfalls remis an. In Anbetracht seiner knappen Bedenkzeit nahm er mein Angebot an. Der Wettkampf entschied sich in der Zeitnotphase. Gilda verwertete ihren Start-Ziel-Vorteil, auch Sharifs Gegner brach unter dem ständigem Druck zusammen. Und Roman bewies, dass er viel von Springerendspielen versteht. Somit kamen wir bereits auf 4 Punkte.Bei Carmi hatte sich das Blatt in der Zwischenzeit gewendet und er musste aufgeben. Fabian rang in seiner Partie um den Sieg, konnte den leichten Vorteil in einer Turm/ ungleiche Läufer nicht ummünzen. Remis bei Fabian

- Peter 

 

1. Runde

Baden 2138 5:3 Réti 2 1986
Klaus Klundt 
2386 1:0 Peter Meier    
2034
Heinz Wirthensohn
2311 1:0 Lorenz Wüthrich 
2140
Stefan Bouclainville       
2231 0:1 Roland Hauser 
2089
Matthias Saurer  
2098 ½:½ Gilde Thode    
1995
Martin Jenny 
2068 0:1 Roman Schnelli 
1965
Andras Puskas 
2040 1:0 Otto Kruse 
1975
Sai Saikrishnan  2028 ½:½ Christian Suter    1781
Peter Wallmüller  1940 1:0 Jon Florin  1907

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 3, 2. Regionalliga Zone E (405)

 

Schachbund SGM-Seite 

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

Mannschaftsleiter: Lluis Uso i Cubertorer, ulluis@student.ethz.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Réti – Zug  
2 05.12.2015 March-Höfe – Réti  
3 09.01.2016
Réti – Cham
 
4 23.01.2016 Emmenbrücke – Réti  
5 06.02.2016 Réti – Massagno  
6 05.03.2016 Réti – Nimzowitsch  
7 02.04.2016 Zimmerberg – Réti  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste

1 Massagno 1 11 19½
2 Zug 1 10 23
3 Nimzowitsch 2 8 21
4 March-Höfe 1 7 16
5 Zimmerberg 1 6 19
6 Réti 3 6 15½
7 Cham 1
5 14
8 Emmenbrücke 1 2 12

 

7. Runde

Zimmerberg 1 1857 4½:½ Réti 3 1799
Kurt Blatter
2029 1:0 Werner Tarnutzer   
1837
David Steiger 1839 1:0 Emam Amir   
1868
Jonathan Gonzalas 1838 1:0 Bernhard Brodowsky  
1807
Peter Tesar 1850 ½:½ Kurt Juchli   
1698
Carl-Friedrich Dübler 1731 1:0 Lluis Uso i Cubertorer 
1821

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

6. Runde

Réti 3 1824 3½:1½ Nimzowitsch 2 1858
Werner Tarnutzer
1846 ½:½ Jann-Marc Bosch 2009
Emam Amir
1869 0:1 Michael Bütler
1713
Kai Sandbrink
1764 1:0 Felix Schwab
1756
Lluis Uso i Cubertorer
1606 1:0 Réne Rüegg 1567
Yagiz Özdemir 1833 1:0 Emil Weber 1455

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

Réti 3 1789 1½:3½ Massagno 1 1871
Werner Tarnutzer 
1861 ½:½ Anton Latka    
1846
Emam Amir 
1873 0:1 Vladimir Paleologu    
2243
Bernhard Brodowsky
1812 0:1 Cristian Manni    
1744
Lluis Uso i Cubertorer
1819 1:0 Alessandro Jones    
1946
Anselm Schönbächler 
1580 0:1 Igor Zellweger    
1578

 

Gegen sein fast 400 Elo-punkte stärkeren Gegner hat Emam sein bestes gegeben, aber trotz tapferem Kampf musste er sich geschlagen geben.

Bernhard hat zwei Bauern geopfert für ein Königsangriff. Leider ist es nicht gelungen und somit war die partie für sein gegner entschieden.

Werner hatte eine aussichtsreiche Stellung inklusive Mehrbauer. Ein paar ungenauigkeiten im Endspiel haben für eine fast verlorene Stellung gesorgt. Zum Glück konnte er eine figur für den gegnerischen freibauer geben, und fast alles abtauschen sodass ein Randbauer + falscher Läufer Endspiel entstand: Remis.

Ich selber hatte eine sehr angenehme stellung mit Schwarz. Ich stand klar besser die ganze zeit, habe aber im Endspiel eine Taktik meines Gegners übersehen, dass wahrscheinlich zu Remis oder gar Verlust geführt hätte. Zum Glück hat mein Gegner die auch übersehen, und ich konnte das Endspiel gewinnen.

Anselm hat ganz gut gespielt, und hat mit einem taktischen Manöver eine Figur gewonnen. Leider hat sein Gegner  gegenspiel bekommen, und konnte sein Turm gegen zwei Springern geben. Später hat er unglücklicherweise eine Gabel gefunden, sodass er den Turm, und somit die Partie gewann.

 

- Uso   

4. Runde

Emmenbrücke 1 1787 2½:2½ Réti 3 1828
Daniel Portmann
2106 1:0 Werner Tarnutzer
1846
Danush Ahmeti 1776 ½:½ Eman Amir 1869
Josef Lustenberger 1853 1:0 Aashish Joshi 1857
Dominik Reichmuth 1611 0:1 Kai Sandbrink
1764
Hanspeter Schneider 1590 0:1 Lluis Uso i Cubertorer
1806

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Réti 3 1762 ½:½ Cham 1 1698
Eman Amir 1869 ½:½ NIco Burger
2009
Werner Tarnutzer 1846 ½:½ Simon Leisebach 1713
Kurt Juchli 1696 ½:½ Cyrill Leuthold 1756
Bernhard Brodowsky 
1817 1:0 Livio D'Agostini 1567
Josias Müller
1580 0:1 Moritz Streiff 1445

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

March-Höfe 1 1782 1:4 Réti 3 1836
Edi Ramp 1883 ½:½ Eman Amir
1864
Andres Range 1912 0:1 Vincent Lou 1842
Refik Filekovic 1569 ½:½ Werner Tarnutzer 1861
Wolfgang Berg 1763 0:1 Kai Sandbrink
1752
Michael Senn 1563 0:1 Bernhard Brodowsky 1812

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

1. Runde

Réti 3 1826 1:4 Zug 1 2024
Emam Amir
1873 0:1 Willi Dürig    
2133
Vincent Lou   
1842 1:0 Richard Zweifel   
2069
Yagiz Özdemir    
1838 0:1 Roman Deuber   
2061
Lluis Uso i Cubertorer    
1819 0:1 Zlatko Musil    
1811
Hannah Minas 
1806 0:1 Eckhard Krumm    
1832

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 4, 2. Regionalliga Zone G (407)

 

Schachbund SGM-Seite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Jakob Nievergelt, jakni@bluewin.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Réti – Schaffhausen Munot  
2 05.12.2015 Réti – Nimzowitsch  
3 09.01.2016
St. Gallen – Réti
 
4 23.01.2016 Réti – Winterthur  
5 06.02.2016 Illnau-Effretikon – Réti  
6 05.03.2016 Réti – Chessflyers  
7 02.04.2016 Gonzen – Réti  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 St. Gallen 3
13 23½
2 Chessflyers 1
11 23
3 Nimzowitsch 3
9 20½
4 Réti 4 7 17½
5 llnau-Effretikon 1
6 19
6 Gonzen 3
6 17½
7 Schaffhausen Munot 2
4 14½
8 Winterthur 5 0

 

7. Runde

Gonzen 3 1867 3:2 Réti 3 1867
Ingo Meyer 2183 1:0 Gottlieb Iberg 1889
Anna Adzic 1866 0:1 Walter König 1881
Duke Kreutzmann 1897 1:0 Eugen Fleischer 1896
Nino Sulser 1602 0:1 Jakob Nievergelt 1876
Sven Bartholet 1815 1:0 Christof Tschurr 1814

 

Zum zweitenmal konnten wir gestern auf den Schachbrettern erfahren, dass in der Ostschweiz dank gezielter Ausbildungsarbeit in den Klubs sehr starke Jugendliche und Junioren heranwachsen: Wir verloren unser Match gegen Gonzen3 2:3 (s.u.).   

- Jakob 

 

6. Runde

Réti 4 1864 1½:3½ Auswärtsteam 1873
Jiri-Xerxes Kraus 
1942 0:1 Arnold Fuchs 1983
Eugen Fleischer 
1931 0:1 Trcek Ciril 1901
Walter König 
1876 1:0 Vinayak Gadgil 1876
Harry Oesch
1875 ½:½ Jürg-Peter Baumann 1735
Philipp Kaufmann 
1698 0:1 Matthias Denzler 1776

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

Illnau-Effretikon 1 1827 2:3 Réti 4 1849
Hans Frischknecht
2015 0:1 Peter Walpen
2055
Reinhold Näpflin
1778 1:0 Paul Arm
1651
Robert Schweizer
1857 ½:½ Harry Oesch
1875
Erika Reust
1741 0:1 Hans Wey
1799
Hans Gehr
1742 ½:½ Gottlieb Iberg
1865

 

Paul Arm hatte kurz nach der Eröffnung einen Überseher und verlor. Gottlieb Iberg und Harry Oesch landeten nach animiertem Spiel im Remishafen. Peter Welpen führte ein Endspiel mit Übersicht zum Gewinn. Hans Wey hatte bald einmal zwei verbunden Freibauern am Königsflügel. Nach einigen Tauschmanövern aktivierte er diese und gewann dann bald.
Ein Mannschaftssieg ist immer schön!

- Harry 

 

4. Runde

Réti 4 1909 4:1 Winterthur 5 1661
Peter Walpen 2055 1:0 Genaro Garcia  
1801
Jiri-Xerxes Kraus  
1942 0:1 Christian Bachmann 1651
Walter König
1876 1:0 Michael Hein 1680
Harry Oesch 1875 1:0 Ruth Huber 1593
Hans Wey 1799 1:0 Thomas Wiget 1578

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

St. Gallen 1821 3½:1½ Réti 4 1874
Elias Giesinger 1924 1:0 Eugen Fleischer
1931
Benito Rusconi 1866 ½:½ Walter König
1876
Noha Fecker 1848 1:0 Jakob Nievergelt
1889
Yasimn Chennaoui 0 0:1 Harry Oesch
1875
Jan Flecker
1646 1:0 Hans Wey 1799

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Réti 4 1938 3:2 Nimzowitsch 3 1704
Peter Walpen 2086 ½:½ René Rüegg   
1812
Walter König 1918 ½:½ Randi Andersen 1831
Eugen Fleischer 1924 ½:½ Adrian Unterluggauer  
1760
Harry Oesch 1887 1:0 Martin Helber    
1583
Gottlien Iberg 1875 ½:½ Michele Rocco    
1533

 

Der Gesamteindruck des non-playing Captain Jakob ist ein nostalgischer. Nach etwa 2 Stunden Spielzeit erinnert auf allen 5 Brettern die Situation  an die Zeiten mit Urs Schanz, als seine Teamdevise hiess: "Verlieren verboten, Gewinnen erlaubt":  Die Rétianer erspielen sich sichere Positionen, aber nirgends deutliche Vorteile. Eugen und Walter versuchen lange solche zu erringen, überschreiten  die Remisbreite aber nicht: Schanz'sche Vorgabe (s.o.) erfüllt. Harry kommt als erster zu einem erkennbaren Vorteil, indem er seine Dame gegen 2 Türme tauscht, mit den eigenen Türmen in die gegnerische Stellung eindringt und einen Bauern gewinnt. Der Gegner muss die Dame seinerseits  gegen die Türme tauschen und Harry gewinnt das entstehende Springerendspiel mit Mehrbauer überzeugend.  Peter hat zwischenzeitlich einen bedrohlichen Freibauern als Stachel in der gegenerischen Stellung; der Bauer geht verloren und er muss sich mit Remis zufrieden geben. Zum Sichern des Mannschaftssieges gibt Godi schliesslich ein optisch gut stehendes Turmendspiel Remis.


- Jakob 

 

1. Runde

Réti 1 1871 2½:2½ Schaffhausen Munot 2 1384
Walter König
1918 1:0 Alois Engeler 
1482
Jakob Nievergelt
1906 0:1 Noah Schenkel     
1765
Harry Oesch 
1887 0:1 Romolo Taraborrelli   
1790
Werner Tarnutzer
1851 ½:½ Markus Bossert   
1638
Hans Wey
1782 1:0 Gustavo Zaldivar   
1749

 

Unterschätzt?  Nur ansatzweise brillant ist unsere Vorstellung angesichts der ELO-Differenz:

Walter kann einen Materialrückstand dank überlegener Spielführung wettmachen und kommt

infolge Mattdrohungen sogar zu einem Mehrturm.

Jakob unterschätzt seinen jugendlichen Gegner nicht, da dieser die b4-Eröffnung überzeugend vorträgt.

Ein Springergeschenk während des Mittelspiels beendet die Partie abrupt. Auch Harry muss seine Partie

wegen eines Versehens in guter Stellung aufgeben.

Werner erreicht ein Turm-Läufer Endspiel mit Mehrbauern. Nach ungenauen Zügen hat er

ein Turmendspiel mit 2 gegen 3 Bauern auf einem Flügel. Als letzter Réti-Mohikaner trotzt

er dem Gegner schliesslich das Unentschieden für sich und die Mannschaft ab.

Hans nutzt seine guten Kenntnisse der sizilianischen Varianten mit ungleichen Rochaden

zu aussichtsreichen Stellungsvorteilen aus. Den folgenden Qualitätsgewinn wertet er

sicher zum Sieg aus

- Walter 

 

 

 

 

Réti 5, 2. Regionalliga Zone F (406)

 

Schachbund SGM-Seite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Jörg W. Lauber, 079 745 35 87, jw_lauber@bluewin.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Zürich Escher Wyss – Réti  
2 05.12.2015 Réti – Zürich SG  
3 09.01.2016
Winterthur – Réti
 
4 23.01.2016 Réti – Gligoric  
5 06.02.2016 Zürich Letzi – Réti  
6 05.03.2016 Réti – Schaffhausen Munot  
7 02.04.2016 Embrach – Réti  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Zürich Letzi 1
12 23
2 Zürich SG 2
12 21½
3 Schaffhausen Munot 1
10 20
4 Gligoric 1
9 20½
5 Embrach 1 5 16
6 Zürich Escher Wyss  1
5 15
7 Winterthur 4
3 12½
8 Réti 5 0 11½

 

7. Runde

Embrach 1 1864 3½:1½ Réti 5 1676
Mazllam Mazllami   
1977 1:0 Jon Florin  
1885
Pajazit Idrizi 
1835 1:0 Christian Suter  
1798
Alex Schulzke   
1847 ½:½ Urs Benz   
1660
Peter Ridolfi   
1826 ½:½ Herbert Meier  
1571
Urs Stutz   
1746 ½:½ Jörg W. Lauber  
1583

 

Wir wussten es ja schon länger, wir, Réti 5, steigen wieder ab in die dritte Liga SGM, also kein Ligaerhalt. Vielleicht hätte es etwas besser kommen können, aber auch Embrach 1 war uns gestern am 2. April 2016 im Durchschnitt um 150 ELO überlegen. Ob während der Saison dann und dort etwas verbessert hätte werden können, kann auch dadurch gekontert werden, dass die gegnerischen Mannschaften ebenfalls nicht immer in Bestbesetzung antreten können. Jedenfalls geht es nicht ohne Mannschaftspunkte und die holten wir eben nicht. Umgekehrt sind wir vorhergehende Saison ohne Aufstiegsspiel aufgestiegen und trafen dann eben auf eine Gruppe, in der sich einige Mannschaften ambitioniert zeigten. Trotzdem freuten wir uns auf die Partien in Embrach, wo Sonne und Markteröffnung herrschten, als wir ankamen. Die freundliche Stimmung blieb auch während des Wettkampfs bestehen, der bis gegen 18 Uhr dauerte. Zuerst Urs Benz (Schwarz, Königsindisch) gegen Alex Schulzke dann Herbert Meier (Weiss) gegen Peter Ridolfi konnten die Remis angesichts ihrer höher dotierten Gegner durchaus annehmen. Dann verlor Jon Florin (Schwarz) am ersten Brett gegen Mazllum Mazllami, was im Voraus schon als Möglichkeit diskutiert wurde. Ich kam am 5. Brett (Schwarz, Aljechin-Verteidigung) gegen den 40. Zug hin nicht mehr weiter, mein Gegner Urs Stutz allerdings auch nicht, er verfügte über einen minimalen Reihen- also Raumvorteil. Er durfte mir dann Remis anbieten, weil inzwischen Christian Suter auch nicht mehr im Vorteil lag. Christian Suter (Weiss, abgelehntes Damengambit) musste eine gewonnene Qualität aufgrund eines gefährlichen Springermanövers seines Gegners Pajazit Idrizi wieder zurückgeben, was dann aber auch die Bauernmehrheit für Pajazit bedeutete. Christian konnte die Partie gegen die Materialübermacht seines Gegners nicht mehr halten und verlor schliesslich durch Aufgabe. Damit beendeten wir die SGM-Saison 2015/2016, aber wir nahmen uns trotzdem vor, als wir in den Bus Richtung Flughafen stiegen, den schönen Abend zu geniessen und weiter Schach zu spielen

- Jörg Lauber 

 

6. Runde

Réti 5 1644 1½:3½ Schaffhausen Munot 1 1738
Daniel Lienhard 1749 0:1 Ingo Klaus
2123
Gerhard Stettler 1733 0:1 Christoph Rüegger 1925
Jörg W. Lauber 1607 ½:½ Robert Schetty 1818
Herbert Meier 1581 0:1 Karl Denziger 1689
David Keller 1552 1:0 Hans Schmid 1518

 

Ja, hallo – wir spielen in der zweiten Liga SGM gegen Erstmannschaften! Wir begrüssten gestern, 05.03.2016, zur 6. Runde SGM Schaffhausen Munot 1. Das Team brachte im Durchschnitt stolze 200 ELO mehr mit als wir Réti 5. Zusammen mit Réti 6 und Wollishofen 3 wurde es etwas warm im Kurssaal B im Klus Park, nicht gerade kuschelig, denn wir hatten einige Schachprobleme zu lösen, aber die Stimmung war ganz munter. Ich war froh, dass wir alle Bretter besetzen konnten, denn krankheitshalber gab es im Klub einige Ausfälle und in Folge auch Umteilungen in den Teams. Ich war auch in Genesung und damit recht glücklich, dass ich mit Weiss gegen Robert Schetty ein Remis erreichen konnte. Vielleicht hätten wir sozusagen in fitteren Zeiten noch alle Bauern ausgespielt, die wir hatten, um zu prüfen, welcher Freibauer dann nun wirklich sein Umwandlungsfeld erreichen könnte. Aber ich sah die Blockademöglichkeiten und es hätte mit den Damen wohl ein Fehler geschehen müssen, damit einer von uns gewonnen hätte. Gerhard Stettler spielte mit Schwarz angriffig auf den gegnerischen König, konnte aber ganz knapp nicht durchdringen und Christoph Rüegger entschied dann die spannende Partie für sich. Herbert Meier (Schwarz) war mit seiner Russischen Verteidigung nicht ganz zufrieden, denn er verlor früh einen Bauern. Nachdem Karl Denzinger dann einen taktischen Opfertrick durchschaute, konnte Herbert die Partie nicht mehr gewinnen, denn Karl erzielte in Folge einen Freibauer mit Umwandlung. David Keller konnte mit Weiss gegen die skandinavische Verteidigung gut anspielen, opferte zwei- oder dreimal eine Figur mit Rückgewinn, das für eine Stellungsverbesserung, die dann schliesslich zum Matt seines Gegners Hans Schmid führte. Daniel Lienhard  spielte mit Weiss eine Partie, die sich ähnlich einem frühen Damengambit lange um die Spannung um das Feld c4, Abtausch oder nicht, aufbaute. Schliesslich gelang aber seinem Gegner Ingo Klaus der Bauerndurchbruch und –vorstoss auf der B- und C-Linie, stark unterstützt mit den Schwerfiguren auf der A-Linie. Diesem massierten Angriff konnte Daniel zu wenig entgegensetzen und so verlor er die Partie. Wiederum konnten wir Réti 5 als Team nicht gewinnen, erlebten aber einen intensiven Schachnachmittag, der einen das kalte Regenwetter vergessen liess.

  

- Jörg W. Lauber 

 

5. Runde

Letzi 1 1894 3:2 Réti 5 1697
Roland Löhr 2049 1:0 Daniel Lienhard
1749
Laurent Schneider 1952 0:1 Jon Florin
1907
Partic Müller 1875 0:1 Urs Benz
1645
Thomas Lutz 1762 1:0 Herbert Meier 1587
Oswald Odermatt 1803 1:0 Jörg W. Lauber 1595

 

Im ruhigen, grosszügigen und angenehmen Ambiente des Pflegezentrums Bachwiesen trafen wir auf Letzi 1, dem Tabellenführer unserer Gruppe. Es spielten drei respektive dann natürlich sechs Mannschaften im Saal, sodass ich ruhig von einem Schachereignis schreiben kann. „Es war knapp“, meinte unser gegnerischer Mannschaftsleiter Laurent Schneider, der seine Partie mit Weiss gegen Jon Florin verlor. Jon lehnte das Remisangebot ab und konnte dann mit hartnäckigem Lavieren und Schachgeboten Angriffsvorteile und schliesslich die Partie gewinnen. Ich selbst bin mit Trainingsrückstand und etwas Müdigkeit nicht gegen Fehler gefeit, machte dann auch einen mit Schwarz, der mich Qualität, dann Bauern und dann, nach dem erzwungenen Damenabtausch, alle Chancen und die Partie kostete: „Zu spät“, oder zu wenig tief durchdacht. Das war auch bei Daniel Lienhard (Schwarz) und Herbert Meier (Weiss) die Malaise: Daniel erlebte in Folge eines gegnerischen mittleren Bauernvorstosses, dass seine Figuren (Springer und Läufer) nicht mehr ins Spiel kamen und damit seine Streitmacht in der Damenflügelecke und am „Königsrand“ blockiert blieben. Herbert stand plötzlich einer für ihn unglücklichen Kombination gegenüber, die ihn Qualität und dann infolge eines drohenden Grundlinienmatts die Partie kostete. Hätte er zu Beginn dieser Partiephase den F-Turm nicht auf ein schwarzes Feld gezogen, um die gegnerische Dame anzugreifen, dann wäre seine Stellung immer noch mindestens ausgeglichen geblieben, obschon er wohl einen Bauern hätte hingeben müssen. Das hat jedenfalls eine kurze Analysediskussion ergeben. Hingegen konnte diesmal Urs Benz mit Schwarz reüssieren. Er gewann zuerst mit Springergabel die für Patric Müller wichtige Qualität auf f1 und dann, als er noch einen Bauern hinzugewinnen hätte können, gab Patric auf. Wir, Réti 5, verloren 3:2 gegen Letzi 1, aber es waren spannende und interessante Partien auf den Brettern. Die Uhr zeigte 18:30, als ich den Heimweg antrat

- Jörg Lauber 

 

4. Runde

Réti 5 1715 1½:3½ Gligoric 1 1753
Daniel Lienhard  
1749 0.1 Aschraf Mukhles   
1890
Jon Florin   
1896 ½:½ Milos Milovanovic 
1824
Urs Benz  
1645 0:1 Radoje Bojic  
1870
Michael Schmutz 
1678 1:0 Igor Cakic 
1400
Jörg W. Lauber  
1607 0:1 Zivica Milicev  
1780

 

Es gibt entweder nicht allzu viel zu schreiben zum  SGM-Spiel zwischen Réti 5 und SK Gligoric 1 vom Samstag, den 23.01.2016, im Klus Park, oder die schachlichen Erörterungen würden gleich Bände füllen. Wir konnten eine gutgelaunte Mannschaft empfangen, die am 4. Brett mit Igor Cakic auch einen Youngster einsetzte, in bester Spiellaune, und in der Art sass dann auch, wenn auch etwas verspätet, der Routinier Zivica Milicev mir gegenüber. Ich (Weiss) spielte gegen Zivica ein Sizilianisch mit tapferem Angriff, zwar nicht gerade ein Keres-Angriff, aber eine angriffige Variante. Zivica Milicev rochierte nicht, ich rochierte gross. Hätte ich nun den Band von Yuri Yakovich „Sicilian Attacks“ eben noch griffig präsent gehabt, dann hätte ich vielleicht die taktischen Wege gefunden, um meinen Angriff mit mehr Erfolg zu führen: Es schlichen sich meinerseits kleine taktische Fehler und Fehleinschätzungen ein, er kam zum Gegenstoss, und plötzlich sah ich, dass meinem Gegner sehr gefährliche Möglichkeiten mit Doppelangriffen offen standen, ich musste verteidigen, er gewann schliesslich mit einem schönen Matt. Es war also mehrheitlich ein Nachmittag des taktischen Schachs. Auch Urs Benz (Weiss) schrieb: „Mein Gegner (Radoje, Bojic, Anm. d. Verf.) war einfach besser: Er verteidigte königsindisch und eroberte im Laufe des Mittelspiels eine Figur.“ Auch über Königsindisch gibt es ja einige Bücher. Eine ganz andere Partie spielte Daniel Lienhard (Weiss) gegen die Nimzowitsch-Verteidigung von Aschraf Mukhles: Er opferte eine Figur für den Gewinn von Bauern und der Qualität. Dann aber war seine Situation auf der Metaebene der Taktik, wenn es diese Ebene überhaupt gibt, plötzlich sehr ähnlich der meinen eine Stunde früher. Aschraf hatte unglaubliche taktische Möglichkeiten, die sich um Mattdrohungen aufbauten, notabene nicht zuletzt wegen seinem weissen Läufer auf b7, Daniel verlor schliesslich die Partie:  Es hätte seitens Daniels anscheinend nur eine Zugsmöglichkeit oder eine Zugsfolgemöglichkeit gegeben, um die Partie in ein Remis zu steuern! Damit war der Mannschaftssieg für Gligoric sicher. Jon (Schwarz) konnte gegen Milos Milanovic ein gutes Remis halten, Michael (Schwarz) gewann seine Partie gegen den gut spielenden Junior Igor mit geduldigem Druck. Trotz der Niederlage war es ein interessanter und schöner Schachnachmittag im Klus Park.

- Jörg W. Lauber 

 

3. Runde

Winterthur 4 1683 3½:1½ Réti 5 1723
Reto Zaugg
1748 ½:½ Jon Florin 1896
Matthias Gerber 1720 0:1 Christian Suter 1789
Bruno  Saxer 1646 1:0 Urs Benz 1654
Tobias Funk 1626 1:0 Jörg W. Lauber 1607
Till Roost
1677 1:0 David Keller 1552

 

Die Anreise nach Winterthur klappte bestens, nach einem Kaffee stiess auch David Keller noch zum Team, und wir fünf fanden uns in der gut bekannten Alten Kaserne Kulturzentrum ein. Mit Bezug auf die ELO war nicht alles entschieden, die Mannschaft von Winterthur war uns in etwa ebenbürtig. Jon Florin, der etwas stärker an ELO ist als sein Winterthurer Gegner Reto Zaugg, erreichte mit Schwarz schon ungefähr nach eineinhalb Stunden ein Remis-Angebot seines Gegners. Er lehnte dieses aber ab, er wollte weiterspielen, doch blieb die Partie auch beim Durchspielen im Remis-Bereich, was dann eben auch das Resultat rund zwei Stunden später war. Urs Benz (Schwarz) schrieb mir, dass er mit seinem Spiel unzufrieden war, er verlor gegen Bruno Saxer seine italienische Partie. Ich selbst (Weiss) darf mich dem anschliessen, ich verlor aus Unachtsamkeit früh eine Figur und konnte diese trotz gefährlichen Fesselungen – Grundlinienmatt meines Gegners als Drohung -  und angriffigen Positionierungen – Freibauer - nicht genügend kompensieren. Mein junger Gegner Tobias Funk spielte also im Gegensatz zu mir gut, fand die richtigen Züge mit den Türmen und dem Springer gegen meine Dame und konnte die Stellung zum Gewinn führen als er zusätzlich noch Bauern gewann. Auch David Kellers Gegner Till Roost spielte mit Weiss gut. Jedenfalls im Endspiel harmonierten Tills Figuren nach einem Bauerndurchbruch am Damenflügel einfach besser als diejenigen von David in der Verteidigung. Wie eben die Position auf dem Brett dann war, fand Till Roost jeweils die richtigen Züge, sodass der erste drohende Freibauer zu einem Koloss mutierte, der David zu weiterem Figurenabtausch zwang, was einem zweiten weissen Bauer den Vormarsch zum Sieg ermöglichte. David musste sich etwa um 18:30 Uhr geschlagen geben. Den Ehrenpunkt hinzu zum Remis von Jon holte sich Christian Suter mit Weiss in einem spannenden Endspurt zur ersten Zeitkontrolle. Er und sein Gegner Matthias Gerber spielten sehr langsam und sie mussten die letzte Viertelstunde aus einer Art Tarrasch-Verteidigung heraus mindesten zehn Züge machen. Christian spielte schneller und sein Gegner unterlag um vielleicht eine oder zwei Sekunden mit dann allerdings viel schlechterem Materialverhältnis. Die vierzig Züge wurden nicht erreicht. Christian bemerkte das zuerst gar nicht, aber Matthias gab dann berechtigt auf, denn im Normalschach hat der oder die Spielende mit dem Minus auf der Uhr bei der ersten Zeitkontrolle die Partie verloren, wenn die geforderte Anzahl Züge nicht erreicht wurde: Es kann bei den elektronischen Uhren festgestellt werden, bei wem die Klappe zuerst gefallen ist. Das kann im Normalschach sowohl von den betreffenden Spielenden als auch von den Schiedsrichtern/Mannschaftsleitenden reklamiert werden

- Jörg Lauber 

 

2. Runde

Réti 5 1678 1½:3½ SG Zürich 2 1874
Jon Florin
1907 ½:½ Edgar Solomonik
1904
Daniel Lienhard
1743 ½:½ Benjamin Brandis 1841
Jakob Ramsauer
1673 0:1 Timo Schönhof 1977
Jörg W. Lauber
1595 ½:½ Urs Gerber 1782
David Keller 1474 0:1 Adrian Haas 1868

 

Dass wir am Samstag, den 05.12.2015, gegen das Team SG Zürich 2 spielen würden, machte uns zwar kein Kopfzerbrechen, aber wir erwarteten eine starke Mannschaft und tatsächlich war der gegnerische ELO-Durchschnitt rund 200 Punkte höher. Ich war froh, dass Jon Florin bei uns am 1. Brett spielen konnte und ich selbst musste meine Ersatzfunktion kurzfristig wahrnehmen, aber das Team war schliesslich komplett und ich denke, dass wir in guter Spiellaune waren. Leider kam es zu keiner Punkteteilung, die SG Zürich 2 gewann. Jon spielte mit Weiss gegen Edgar Solomonik ein angenommenes Damengambit, ziemlich kämpferisch opferte Edgar die Dame, um einen Bauer dann wieder umwandeln zu können, Jon verhinderte das durch eine Schaukel-Drohung, ewiges Schach: Remis. Der Sizilianer zwischen Daniel Lienhard (Schwarz) und Benjamin Brandis endete auch durch ewiges Schach in einem Remis: Daniel opferte drei Bauern für einen Königsangriff auf den in den Diagonalen frei stehenden König von Benjamin. Ob die konkrete Schlussstellung ein Matt durch Schwarz zugelassen hätte, ist auf die Schnelle nicht so leicht zu beurteilen. Jakob Ramsauer liess in seinem Sizilianer mit Weiss den weissfeldrigen Läufer ungedeckt und Timo Schönhof liess nicht zweimal bitten und nahm ihn ein: Die fehlende Figur führte dann folgerichtig zum Verlust der Partie seitens Jakob. Auch David Keller, Weiss, hatte in einem Caro Kann mit einer fehlenden Figur gegen Adrian Haas zu kämpfen. Der Springer kam ihm in Folge eines unkorrekten Opfers weg, der Mattangriff schlug nicht durch, damit verlor er schliesslich. Ich selbst verteidigte mit Aljechin: Die frühen Abtausche eines Springers gegen Springer auf c3 und der schwarzfeldrigen Läufer auf f8  waren es vielleicht, die den Remis-Gang einläuteten. Jedenfalls verlor sich der lange und zähe Königsangriff von Urs Gerber, der eben alle meine Ressourcen in die Deckung gezwungen hatte, und nachher holten wir uns gegenseitig noch alle Bauern ab, was zu König gegen König geführt hätte. Damit hatten wir Réti 5 drei Remis erspielt, den Rest der Punkte ging an die SG Zürich 2. Aber trotzdem war es ein spannender und lebendiger Schachnachmittag im Theatersaal Klus Park.

- Jörg 

 

1. Runde

Zürich Escher Wyss 1 1836 3:2 Réti 5 1684
Ernst Marte 1830 ½:½ Daniel Lienhard 1743
Philipp Roth 1859 1:0 Urs Benz 1703
Günter Stoffregen 1810 1:0 Jakob Ramsauer 1673
Bruno Haas 1878 0:1 Gerhard Stettler 1707
Alexander Mooser 1802 ½:½ Jörg W. Lauber 1595

 

Ja, organisatorisch funktionierte der Auftakt zur diesjährigen SGM-Saison 2015/2016 bestens, hoffentlich weiter so. Spielerisch müssen wir melden, dass wir als Mannschaft heute, den 21. November 2015, gegen die durchwegs älteren Herren von Zürich Escher Wyss verloren. Es fehlte uns einen halben Punkt zum Ausgleich. Wir spielten unter grosszügigen Platzverhältnissen in einem Vortragssaal am Escher-Wyss-Platz, und der Empfang durch Peter Staffelbach hat mich sehr gefreut.  Das Resultat ist knapp. Neben etwas bekannteren Eröffnungsvarianten wurde auch sehr unorthodox gespielt, wie mir Urs Benz schreibt. Ich möchte gar nicht von den Partien schreiben, denn während des Spiels hatte ich kaum die Gelegenheit, auf die anderen Bretter zu schauen. Jedenfalls kämpften wir mit guter Spiellaune und in guter Schach-Atmosphäre

- Jörg W. Lauber 

 

 

 

 

Réti 6, 3. Regionalliga Zone J (510)

 

Schachbund SGM-Seite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiterin: Matthias Zimmermann, matthias.zimmermann@mac.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Zürich Letzi – Réti  
2 05.12.2015 Réti – Schlieren  
3 09.01.2016
Döttingen-Klingnau – Réti
 
4 23.01.2016 Nimzowitsch – Réti  
5 06.02.2016 Réti – Embrach  
6 05.03.2016 Réti – Wollishofen  
7 02.04.2016 Schaffhausen Munot – Réti  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Wollishofen 3 14 26½
2 Zürich Letzi 2 10 19
3 Embrach 2 10 13
4 Schlieren 1 7 14
5 Schaffhausen Munot 4
6 11½
6 Réti 6
4
7 Nimzowitsch 4
4 8½
8 Döttingen-Klingnau 1 1

 

7. Runde

Schaffhausen Munot 4 1645 ½:½ Réti 6 1513
Karl Denzinger
1677 1:0 Martin Maier
1660
Arthur Waldvogel 1689 1:0 Thomas Strupat 1587
Felix Altermatt 1564 0:1 Rona Pfister
0
Klause Dittrich 1648 1:0 Matthias Zimmermann 1438

 

Unsere letzte Runde dieser Saison trugen wir in Schaffhausen aus. Im 2. Stock des Restaurants Falken wartete Munot gleich mit vier Heimmanschaften auf und so dauerte es ein Weilchen, bis das Murmeln der Leute verstummte und sich alle auf das Spiel konzentrieren konnten. Bei uns spielte an Brett 1 Martin schwarz, fiel gegen einen etwa gleichstarken Gegner in eine taktische Falle, verlor eine Figur und die Partie (0). An Brett 2 spielte Thomas weiss, kämpfte lange, doch auch er unterlag seinem Gegner (0). Endlich brachte uns Rona an Brett 3 mit Schwarz einen Punkt. In einer Sizilianischen Partie war sie bald 3 Bauern im Vorsprung, schlug ohne zu zögern das Remisangebot des Gegners aus und gewann die Partie(1). Ich spielte an Brett 4 und unterlag meinem Gegner in einer Remis-trächtigen Partie. Mit Dame und Läufer gegen Dame und Springer verlor auch ich in einer Taktik meinen Läufer und damit die Partie.

- Matthias 

 

6. Runde

Réti 6 1360 0:4 Wollishofen 3 1912
Matthias Zimmermann
1347 0:1 Patrick Frank
1947
Tansini Clairmonde
1248 0:1 Martin Geyer
1896
Veronica Zimmermann
1344 0:1 Oskar Willimann
1907
Nicolas Hochstrasser
1409 0:1 FF Walter Onda
1897

 

Diesmal endete unsere Runde mit einem eindeutigen Sieg — leider nicht für uns, sondern für Wollishofen 3. Jeder Spieler von uns war mindestens 400 ELO schwächer als sein Gegner, somit wurde einmal mehr die Statistik bestätigt. Nach einer halben Stunde endete die Partie von Nicolais am Brett 4 — forfait, da Nicolas gar nicht gekommen ist, leider. (0-1) Ich versuchte mich am Brett 1 Weiss mit der Reti-Eröffnung, konnte mich erstaunlich lange ausgeglichen halten, verlor aber die Qualität und etwas später die Partie (0-2). Clairmonde am Brett 2 beantwortete 1.d4 mit Nimzoindisch, kam mit Minusbauern in ein Turmendspiel, versuchte noch ein Remis herauszuholen wurde aber schliesslich mattgesetzt (0-3). Veronica erlebte an Brett 3 einige auf und ab. Mit einer Minusfigur hielt sie lange den Angriff, bis ihr Gegner einen Angriff auf ihren König lancierte, den sie zwar fast durch ein Dauerschach abwenden konnte, aber leider nur fast. Ihr Gegner wandelte schliesslich einen Freibauer, Aufgabe (0-4).

- Matthias 

 

5. Runde

Réti 6 1585 2:2 Embrach 2 1584
Martin Maier 1671 0:1 Gallus Tuor
1703
Thomas Strupat 1544 1:0 André Buob 1620
Danuel Jörger 1494 1:0 Matthias Brand 1459
Rona Pfister 0 0:1 Walter Haag 1554

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Nimzowitsch 4 1437 2½:1½ Réti 6 1360
Tom Rogers
0 1:0 Matthias Zimmermann
1437
Fredy Gächter 1570 1:0 Nicolas Hochstrasser 1409
Thomas Gerber  
1343 0:1 Clairmonde P. Tansini 1248
Elisabeth Fuchs   
1397 ½:½ Veronica Zimmermann 1344

 

Diesmal waren es unsere Frauen die die Punkte gebracht hatten. Zwar reichte es nicht für einen Mannschaftssieg aber gemessen an den ELOs die wir mitgebracht hatten können wir zufrieden sein. Nicolas an Brett zwei kam mit Weiss gut aus der Eröffnung, verweilte in ausgeglichenem Spiel, bis der Gegner im Zentrum mit zwei Türmen und Dame Druck auf seinen Läufer machte, dem er schliesslich nicht mehr standhalten konnte (0 Punkte). Veronica spielte am Brett vier ebenfalls Weiss, hielt Ausgleich, öffnete schliesslich die Königsfestung und baute einen gefährlichen Angriff aus, den ihre Gegnerin aber durch Zugwiederholung parieren konnte. Sie einigten sich auf ein Remis (0.5 Punkte). Ich selber spielte mit den schwarzen Figuren an Brett 1, mein Gegner hatte lang, ich kurz rochiert. Beide beeilten wir uns auf Königsangriffe die schliesslich in ein Endspiel versandeten. Ich glaubte mich schon in einem Remis übersah dann aber eine Taktik und verlor Qualität und die Partie (0.5 Punkte). Als Tagessiegerin erwies sich Clairmonde an Brett 3 mit Schwarz. In einem Vierspringerspiel war es lange ausgeglichen, sie verlor dann zwei Bauern, konnte aber in einer Taktik eine Figur zurückerobern und gewann schliesslich die Partie.

- Matthias 

 

3. Runde

Döttingen-Klingnau 1536 ½:½ Réti 6 1446
Hans Rey 1681 0:1 Thomas Strupat
1557
Guido Weber 1633 0:1 Rona Pfister 0
Peter Tobé
1469 0:1 Matthias Zimmermann 1437
Severin Landolt
1361 1:0 Veronica Zimmermann 1344

 

Nach der 0-4 Niederlage in Altstetten über das 2-2 Unentschieden gegen Schlieren steigerten wir uns diesmal auf einen 3-1 Sieg. Rona spielte am Brett zwei weiss mit einem Damenbauerspiel und baute Schritt für Schritt ihren Angriff gegen den feindlichen König auf, bis Dame und Läufer gefährlich auf den f7 Bauer gerichtet, von einem zweiten Läufer unterstützt, die gegnerische Stellung nur noch mit massivem Materialverlust zu sichern war: 1-0. Veronica an Brett vier, ebenfalls Weiss, hielt lange trotz Mehrbauer des Gegners durch und gewann dann durch eine Taktik die Qualität. Diese musste sie leider später wieder zurückgeben und verlor die Partie: 1-1. Mein Gegner spielte an Brett drei Englisch. Während ich einen Angriff am Damenflügel vorbereitete leitete er über in einen Königsangriff auf meine Stellung, der dann aber bald in einen nicht mehr parierbaren Königsangriff meinerseits wechselte: 2-1. Thomas spielte an Brett eins Schottisch, kam in ein gewonnenes Endspiel in dem er schliesslich durch sein Endspiel-Können den dritten Punkt holte:

- Matthias 

 

2. Runde

Réti 6 1389 2:2 Schlieren 1 1524
Thomas Strupat
1544 1:0 Martin Lachat
1587
Matthias Zimmermann 1451 0:1 Hans-Ulrich Litscher 1469
Alex Polyméris 1338 0:1 Graziano Orsi 1516
Clairmonde Tansini 1222 1:0 Monika Martegani 0

 

Bericht folgt.

- Matthias 

 

1. Runde

Letzi 2 1715 4:0 Réti 6 1340
Kurt Glatzfelder 
1806 1:0 Matthias Zimmermann  
1451
Jörg Lutz
1777 1:0 Alex Polyméris    
1338
Stefan Büttcher
1658 1:0 Clairmonde P. Tansini  
1222
Bryan Hess 
1615 1:0 Veronica Zimmermann   
1350

 

Unser erstes Mannschaftsspiel startete zwar heldenhaft, jedoch ohne Siege. Heldenhaft, weil Letzi2 mit Spieler antrat, die jeweils 250-400 Elo stärker waren als unsere Kämpfer. Alex spielte am Brett 2 mit einem Damenbauerspiel, verlor bald einen Läufer gegen zwei Bauern und schliesslich die Partie. Clairmonde am Brett 3 hielt, diesmal gegen ein Damenbauerspiel, die Partie lange ausgeglichen konnte aber dem Druck nicht auf Dauer standhalten. Veronica am Brett 4 hielt in einer mir unbekannten Eröffnung kämpferisch stand, opferte dann aber zu früh Material und verlor die Partie. Meine Wenigkeit versuchte sich am Brett 1 in einem Gambitspiel, das schliesslich in ein Endspiel das wahrscheinlich Remis hätte ausgehen können, mündete. Leider waren aber meine Endspielkenntnisse zu dürftig und ich unterlag dem Zugzwang. Wir halten die Ohren steif und hoffen in den folgenden Mannschaftsspielen doch noch Punkte zu erlangen

- Matthias 

 

 

 

 

Réti 7, 3. Regionalliga Zone K (511)

 

Schachbund SGM-Seite 

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiterin: Hannah Minas, h.minas@hispeed.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 21.11.2015 Wetzikon – Réti  
2 05.12.2015 Réti – Embrach  
3 09.01.2016
Schaffhausen Munot – Réti
 
4 23.01.2016 Réti – Herrliberg  
5 06.02.2016 Winterthur – Réti  
6 05.03.2016 Zürich SG – Réti  
7 02.04.2016 Réti – Illnau-Effretikon  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Winterthur 6
13 21
2 Zürich SG 3 10 17½
3 Herrliberg 2
9 14
4 Réti 7
8 14
5 Embrach 3 6 13
6 Illnau-Effretikon 2 5 13
7 Schaffhausen Munot 3 5 11½
8 Wetzikon 4 0 7

 

7. Runde

Réti 7 1568 2½:1½ Illnau-Effretikon 2 1590
Hannah Minas
1768 ½:½ Pascaline Schmid
1688
Josias Müller
1586 1:0 Hermann Arnold
1623
Anselm Schönbächler 1555 1:0 Richard Neitzsch 1560
Yulia Avilova 1364 0:1 Peter Teiler
1489

 

Schöner Sieg zum Saisonabschluss: Yulia hat die verbundenen Freibauern des Gegners unterschätzt, was dazu führte, dass eine neue Dame organisiert werden musste. Mit zwei Mehrdamen liess sich ihr Gegner nicht mehr lumpen und setzte sie ein paar Züge später matt. Besser lief es bei Josias, der in einem umgekehrten Drachen die Königsstellung des Gegners zerstörte. Nach Bauernsturm und Qualitätsopfer musste sein Gegner die Dame geben, um nicht sofort matt zu gehen und gab sofort auf. Hannah stand nach Aussetzern deutlich schlechter, ihre Gegnerin war aber mit Remis zufrieden. Anselm - der jetzt mit 6 aus 6 für Réti 7 zu Buche steht! - sicherte uns den Sieg in einem verrückten Sizilianer. Sein Gegner opferte mehrere Bauern, woraufhin Anselm zum Gegenangriff ansetzte und schliesslich im Endspiel mit 3 Mehrbauern gewann. Mit ihren Siegen knacken heute sowohl Josias als auch erstmalig Anselm live die 1600 Elomarke, was den Sieg grad noch einen Tick besser macht

- Hannah 

 

6. Runde

Zürich SG 3 1699 1½:2½ Réti 7 1608
Mircea Gherghel Butan
1885 0:1 Hannah Minas   
1802
Maria Gherghel Butan
1691 ½:½ Josias Müller
1580
Kurt Pauli 
1757 0:1 Amsel Schönbächler
1580
Sinan Deveci 
1648 1:0 Yulia Avilova
1471

 

Top motiviert trafen wir uns im Spiellokal der SG Zürich. Nach den zuletzt verloren gegangenen Derbys witterten wir unsere Chance und die ersten Punkte liessen nicht lange auf sich warten!
Anselm startete zerquetscht, konterte aber die inkonsequenten Züge des Gegners präzise und landete in einem Damenendspiel mit Freibauer. Weiss wurde nervös und fand kein Mittel gegen den stetig voranschreitenden Bauern, so dass Anselm mit einem heroischen Sieg gegen fast 200 Elo mehr den Score zu unseren Gunsten eröffnete (1-0). An Brett 1 zerstörte Hannah mit b5 das Zentrum des stärksten SGZlers und mampfte genüsslich einen ungedeckten Bauern. Um jegliches Gegenspiel zu unterbinden, tauschte sie in ein Springer vs. Läufer Endspiel, das sie souverän zur 2-0 Führung verwertete. Josias heimste gegen Aljechin einen Bauern ein, um ihn im Turmendspiel prompt wieder einzustellen. Er behielt aber die Nerven und sicherte uns den Mannschaftssieg mit einem soliden Remis (2½-½). Julia hätte fast ebenfalls gegen einen deutlich stärkeren Gegner gepunktet. Sie übte ständig Druck auf den schwarzen König aus und gewann die Qualität. Ihr Gegner verteidigte aber stets und als sie die Qualität zurückopferte und die Damen tauschte, musste sie plötzlich zusehen, wie ein Bauern nach dem anderen verwandelt wurde. Sie erarbeitete sich zwar einen eigenen Freibauer, dieser überlebte aber den Weg auf die letzte Reihe nicht (2½-1½).

-  

Hannah

 

5. Runde

Winterthur 7 1716 3½:½ Réti 7 1434
Meinrad Kessler 1807 ½:½ !! Matthias Ramsauer
1485
Jakob Bachmann 1887 1:0 Yulia Avilova 1471
Robert Schreiber 1629 1:0 Nike Breit
1395
Charles Nydegger 1526 1:0 Isabelle Biasi 1385

 

Bei Matthias, verlief das Spiel von Beginn an ausgeglichen. Nach der Eröffnung hatte sein Gegner zwar einen Springer auf der 5. Reihe, doch Matthias  konnte den Druck so erhöhen, dass sein Gegner ihn abtauschen musste. Bei ausgeglichener Stellung einigten sich die beiden auf remis.
Yulia tauschte schon Anfang des Mittelspiels ihre Dame gegen zwei Läufer ab, im Verlaufe des Spieles wurde ihr Läuferpaar immer stärker. Schlussendlich musste  sie sich nach einem guten Kampf geschlagen geben und gab auf.
Nike konnte schon früh einen Bauern gewinnen und postierte somit ihren Springer im Zentrum. Ihr Gegner griff ihn an und machte gleichzeitig Druck auf c2. Irgendwann konnte sie das Feld nichtmehr decken, da der Druck zu gross wurde. Schlussendlich musste sie sich geschlagen geben. Isabelles Gegner überraschte sie mit einem unvorhersehbaren Zug. 1. e4-e5 2.Sf3-f5. Als sie sich  von der Überraschung erholt hatte, opferte sie einen Läufer um den Angriff zu stärken, jedoch ohne Erfolg. Nach weiterem tapferen Schlägen hielt sie die Position nicht länger und verlor.
Traurig aber wahr verloren wir 3.5 zu 0.5 (immerhin gegen den Gruppenersten mit 300 elo mehr im Schnitt).

- Nike 

 

4. Runde

Réti  4 1463 1½:2½ Herrliberg 2 1583
Ruedi Nievergelt    
1464 0:1 Ferdinand Schläpfer   
1696
Yulia Avilova 
1471 0:1 Jarek Pyra       
1623
Henning Breit 
1580 ½:½ Josef Lechner     
1508
Anselm Schönbächler   
1336 1:0 Dieter Kuprecht   
1503

 

Der Gegner von Henning liess sich eine halbe Stunde Zeit, bevor er auftauchte (er suchte das Spiellokal am falschen Ort, Zürich ist gross...), doch dann legten sie am 3. Brett los wie die Feuerwehr, spielten so schnell dass ich gar nicht wirklich viel mitbekam und einigten sich dann auf Remis. Yulia hielt sich lange tapfer, doch im Endspiel war dann der weisse König etwas aktiver, was dann reichte, um die Partie zu entscheiden. Anselm hatte eine symmetrische Stellung, leider habe ich nicht gesehen, wo er sich eine Gewinnstellung erspielt hat, aber auf jeden Fall ein tolles Resultat! Ruedi hatte einen vergifteten Bauern genommen, was ihn die Qualität und anschliessend die Partie kostete. Alles in allem eine knappe 1.5:2.5-Niederlage.

- Jonas 

 

3. Runde

Schaffhausen Munot 3 1579 2:2 Réti 7 1547
Hanspeter Meier
1628 0:1 Hannah Minas 1802
Hans Schmid 1583 0:1 Anselm Schönbächler 1580
Karl Huss 1561 1:0 Yulia Avilova 1471
Anton Mäschli 1544 1:0 Henning Breit 1336

 

In Schaffhausen begann es wieder schlecht für uns. Yulia hat zu schnell gespielt und in der Eröffnung mit Da4+ einen Läufer verloren. Ihr Gegner kannte keine Gnade und gewann ziemlich schnell (0-1). Henning hat solide eröffnet, dann aber nicht ganz absichtlich eine Figur geopfert. Sein Gegner baute den Vorsprung in einen Turm aus, so dass sich auch Henning nach knapp 2h geschlagen geben musste (0-2).
Aber wir hatten das gleiche ja schon letzte Runde und wieder waren es Anselm und Hannah, die mit leicht besseren Stellungen um das Mannschaftsremis kämpften. An Brett 2 spielte Anselm gegen Skandinavisch auf Angriff und brachte den gegnerischen König (lang rochiert) mit a4, b4, c4 und d4 in Bedrängnis. Schwarz verteidigte sich zäh und bot mehrmals Remis an, das Anselm im Mannschaftssinne ablehnte. Er wurde dafür belohnt und konnte mit einem schönen Turmopfer nach knapp 5h matt setzen (1-2). Praktisch gleichzeitig war auch die Partie an Brett 1 entschieden. Hannah hatte im ungleichfarbige Läuferendspiel zwei Bauern mehr und wusste dank Eugens Endspiel-Stunde vom Donnerstag, dass man das durchaus auch gewinnen kann. Sie trickste ihren Gegner mit einem doppelten Bauernopfer aus, so dass wir uns hochzufrieden mit einem 2-2 im Gepäck um 19h in den Zug zurück nach Zürich setzen konnten!

- Hannah 

 

2. Runde

Réti 7 1565 2:2 Embrach 2 1445
Hannah Minas 1806 1:0 Kent Andersson
1657
Anselm Schönbächler 1557 1:0 Severin Landolt 1358
Yulia Avilova 1542 0:1 Gian Kusster 1424
Henning Breit 1355 0:1 Bruno Ghiselli -1342

 

Gegen Embrach haben wir uns heute schwerer getan als erwartet. Yulia gewann zwar früh mehrere Bauern und tauschte die Damen, verrechnete sich dann aber und verlor eine Figur. Ihr Gegner tauschte ab, holte sich die Bauern zurück und gewann im Bauernendspiel mit Extraspringer (0-1). Henning kannte die Eröffnung des Gegners nicht, verlor früh eine Qualität und musste zusehen, wie sein König über das halbe Brett gejagt wurde. Er verteidigte zwar gut, aber der Gegner wickelte ins Endspiel ab und konnte auf einmal mehrere Damen machen (0-2). Wir lagen somit schon nach 1.5h mit 0-2 zurück und mussten an den vorderen Brettern gewinnen, um uns noch ein Remis zu sichern. An Brett 1 fantasierte Hannah in einer Kaffeehausschachpartie und spielte irgendwelche krummen Züge. Ihr Gegner liess sich aber anstecken und verlor dabei Faden, Turm und Partie (1-2). Anselm hat bereits früh mit einer Gabel eine Figur gewonnen. Er verbesserte seine Position danach Stück für Stück, sammelte ein paar Bauern ein und konnte trotz zäher Gegenwehr nach gut 4h zum 2-2 ausgleichen.

- Hannah 

 

1. Runde

Wetzikon 1408 1:3 Réti 7 1506
Bruno Bosshard 
1408 0:1 Anselm Schönbächler    
1557
Athian Krishnamoorthy 
0 0:1 Josias Müller   
1574
Aruyan Krishnamoorthy 
0 1:0 Yulia Avilova   
1542
Johannes Nauser 
0 0:1 Isabelle Biasi   
1351

 

Als Ersatz von Hannah, welche für höhere Ziele (Réti 3) berufen wurde, machte ich mich mit der Killergruppe, bekannt unter dem Namen Réti 7, auf den Weg nach Wetzikon um ein paar Junioren zu zeigen, wie in der Stadt Schach gespielt wird. *hust*

 Isabelle wurde unserem Ruf schnell gerecht und lehnte das Remis-Angebot des Gegners ab, obwohl Sie nur eine Figur vorne lag.

 Als erstes wurde Yulia von einem hinterhältigen Mattangriff überrascht, dann schlug Isabelle aber mit einem überzeugendem Sieg zurück - 1-1.

 Ich fühlte mich schon siegessicher nach Bxf7, kam anschliessend kurzfristig unter Druck (i.e. tot verlorene Position), konnte den Punkt aber trotzdem auf das Réti Konto verbuchen.

 Anselm spielte seine Lieblingseröffnung Caro Kann und konnte in den Komplikationen des Mittelspiels zwei seiner Bauern gegen einen gegnerischen Springer tauschen. Vier Stunden später und mit immer noch einer Figur mehr fand er sich in einer komplizierten Positionen mit Dauerschachdrohungen an allen Ecken und Enden. Dass er nur noch 7 Minuten für das ganze Spiel hatte, half der Situation auch nicht direkt. Anselm machte aber weiter Druck auf den gegnerischen König und nahm abschliessend einen 'en prise' Turm nicht um ein Matt in 5 auszuspielen. Eine tolle Leistung wie wir sie uns von ihm schon gewohnt sind!

 

- Josias