Schweizerische Gruppenmeisterschaft 2012/2013

Offizielle SGM-Seite des Schweizer Schachbundes

 

Réti 1, 1. Bundesliga

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Markus Räber

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti (Gruppenmeister) 12 37½
2 Lyss-Seeland 10 30½
3 Kirchberg  7 27
4 Winterthur
6 27½
5 Schwarz-Weiss Bern
6 26½
6 Wollishofen 
6 24½
7 Bodan
5 25
8 Riehen (Absteiger)
4 25½

 

 

7. Runde

Réti  2497 6½:1½ Winterthur 2332
Alexey Dreev  2713 1:0 Florian Jenni  2505
Vladimir Malakhov   2711 1:0
Nico Georgiadis  2392
Sebastian  Bogner  2580 ½:½ Noël  Studer  2354
Yannick Pelletier  2596 1:0 Martin Ballmann  2362
Mihajlo Stojanovic    2568 1:0 Benedict Hasenohr  2264
Matthias Gantner  2297 ½:½ Andreas Huss  2358
Markus Räber  2246 1:0 Daniel Borner  2137
Monika Seps  2262 ½:½ Gabriel Gähwiler  2283

 

Reti wird zum ersten Mal Schweizerischer Gruppenmeister und hat nun jeden Mannschaftstitel in der Schweiz einmal für sich entscheiden können!

In der Zentralen Schlussrunde in Bern fing wieder alles ein bisschen hektisch an. Sebastian kam fast genau 30 min zu spät. Geschafft: Wir spielen mit acht Leuten. Und dann konnte uns aber nichts mehr im Weg stehen. Einzig bei Matthias und Monika sah es kurzfristig etwas angespannt aus, aber an den anderen sechs Brettern sah es doch ziemlich positiv aus.

Zuerst gewann unser bärenstarker GM Wladimir Malakhov an Brett 2 mit seiner Pirc-Verteidigung. Nico, ein grosses Talent des schweizerischen Jugendschach lief in einen Königsangriff, wo der GM mit 2711 kein Pardon kannte. Danach konnte Markus Räber mit Weiss die königsindische Bastion von Daniel Borner knacken und kurz darauf hatte auch Yannick Pelletier seine Schafe im Trockenen. Mit viel Raum überspielte er Martin Ballmann sehr souverän. Dann konnte auch noch Monika Seps gegen Gabriel Gähwiler ins Remis einlenken, nachdem sie sich umsichtig verteidigt hatte. So führten wir bereits mit 3.5 Punkten aus vier Partien. Noch ein Remis und der Pokal gehörte uns.

Um ca. 17.30 Uhr war es dann geschafft: Mihajlos Gegner Benedikt Hasenohr musste aufgeben und der Mannschaftsieg und der Titel war unser. Mihajlos langsamer Druckaufbau zermürbte die schwarze Verteidigung und der Durchlauf des a-Bauern hätte nur noch mit Figurenverlust aufgehalten werden können.

Dann konnte noch Matthias Gantner gegen Andreas Huss das Endspiel ausgeglichen gestalten, während Sebastian Bogner in einer wirren Partie gegen den Jungen Noël Studer ins Remis einwilligen musste. Und als krönender Abschluss besiegte noch unser zweiter russischer Elo-Riese Alexey Dreev am Spitzenbrett GM Florian Jenni. Läuferpaar und kompakte Bauernstellung, und immer wieder taktische Sticheleien zwangen schliesslich den mehrmaligen Schweizer Meister zur Aufgabe.

Ich möchte mich bei allen Spielern und insbesondere Adrian Siegel für die tolle Saison bedanken. Auf dem Papier zwar klarer Favorit, aber dennoch musste alles stimmen, dass so ein Erfolg möglich ist. Reti hat nun auch noch den letzten fehlenden Mannschaftstitel gewonnen, und hat sich im Schweizerischen Spitzenschach etabliert.

Zum Schluss etwas Statistik:

 

  Runde 1 2 3 4 5 6 7 PunktePartienProzent
Malakhov
1     1     1 3 3 100%
Dreev
      1     1 2 2 100%
Bauer  
1 1 1   ½

3½ 4 88%
Räber
0 1 ½
  1 1 1 4½ 6 75%
Wüthrich
1       ½     1½ 2 75%
Bogner     1 1 1   0 ½
3½ 5 70%
Stojanovic     ½
½ ½ 1 ½ 1 4 6 67%
Gantner   0 1 1   ½ 1 ½ 4 6 67%
Widmer   1 0     1     2 3 67%
Pelletier   1   0 1   0 1 3 5 60%
Seps   1 ½ ½ 0 1 ½ ½ 4 7 57%
Kümin   ½             ½ 1 50%
Papa           ½     ½ 1 50%
Antognini     ½ ½         1 2 50%
Siegel         0 ½ 0   ½ 3 17%
Total   5½ 5½ 5 5½ 6 3½ 6½ 37½ 56 67%

 

- Markus Räber 

 

 

Réti 1 in Bern, v.l.n.r.: Simon Widmer, Yannick Pelletier, Markus Räber, Monika Seps,

 Vladimir Malakhov, Sebastian Bogner, Alexey Dreev, Mihajlo Stojanovic, Matthias Gantner

 

6. Runde

Réti 1 2405 3½:4½ Wollishofen 1 2316
Christian Bauer   2632 ½:½ Michael Hochstrasser  2360
Sebasian Bogner   2577 0:1 Oliver Kurmann  2443
Yannik Pelletier   2604 0:1 Roger Moor  2346
Mihajlo Stojanovic   2571 ½:½ Olivier Moor  2390
Monika Seps   2265 ½:½ Marco Gähler  2320
Matthias Gantner   2296 1:0 Daniel Good  2236
Adrian Siegel   2056 0:1 Fabian Mäser  2316
Markus Räber   2239 1:0 Georg Kradolfer  2113

 

Theatersaal Kluspark: Samstag, 2. März 2013, gefüllt mit acht Mannschaften, davon vier Reti. Reti 1 mit vier Grossmeistern bestückt, wollte das letzte Mosaikstein einlegen, und die Schweizerische Gruppenmeisterschaft 12/13 gewinnen. Mit einem Mannschaftssieg wäre Reti uneinholbar Meister … doch meistens kommt es anders. Der Wettkampf begann vielversprechend: Alle Leute pünktlich vor Ort, einzig dass die Sandwshwiches mit einem Preis angeschrieben waren, obwohl alle gratis waren. Aber halb so schlimm, nach der Partie waren sie auch ganz fein. Von unseren vier GMs erwartet man doch einiges: Christian an eins hatte wieder einmal ein taktisches Feuerwerk auf dem Brett, Sebastians Sizilianer kam nicht so recht ins Laufen, Yannick, im Kluspark bis jetzt immer verloren, stand komfortabel, und Mihajlo hatte zwischenzeitlich drei Bauern mehr. Monika, Matthias, Adrian und Markus in etwa ausgeglichene Stellungen. Und wie immer mit der ersten Zeitperiode trudelten dann die ersten Ergebnisse herein. Markus konnte nach zweischneidigem Mittelspiel mit einem taktischen Trick Georg besiegen, Adrians rückständiger Bauer auf c3 wurde ihm zum Verhängnis. Stand 1:1. Sebastian konnte kein Gegenspiel gegen Oliver Kurmann aufbauen und wurde schlussendlich am Damenflügel erdrückt. Danach erwischte es den zweiten Grossmeister Yannick: mit taktischen Problemen im Mittelspiel und einem Qualitätsverlust, versuchte er noch zu wirbeln, doch Roger Moor wehrte dies cool ab. Stand 1:3. Ein Überraschung stand in der Luft, zumal Matthias auch noch eine Figur einstellte. Doch in der Verzweiflung setzte er zu einem Scheindamenopfer an und Dani wurde nervös. Matthias konnte die wunderbare Wandlung zu Werke bringen, und zum 2:3 Anschlusstreffer einnicken. Christian hatte zwar eine Figur mehr, aber seine drei Königsbauern vor dem König fehlten. Er wirbelte dann weiter, was ihm dann fast den Gewinn brachte, aber …. Michael hatte ein glückliches Händchen und fand ein unausweichliches ewiges Schach. Mihajlo konnte seine Bauernmehrheit nicht ausnützen, da das Figurenspiel von Weiss ganz stark aussah. Schlussendlich ging es in ein Bauernendspiel mit 4:4 Bauern. Remis und somit war es klar, dass Reti sicher einen Punkt abgab. Die Frage war, ob nun Wollishofen beide Punkte entführen kann, und da Monika ein ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett sah, musste sie ins Remis einwilligen und die Mannschaftsniederlage war perfekt. Reti liegt nun noch einen Punkt vor Lyss – Seeland, kann aber mit einem Sieg gegen Winterthur in der Schlussrunde in Bern aus eigener Kraft Meister werden. Dann gibt es wieder ein Feuerwerk, hoffentlich mit Happy end.

- Markus 

 

5. Runde

Réti 1 2273 6:2 Bodan 1 2170
Mihajlo Stojanovic   2571 1.0 Andreas   Modler  2283
Severin Papa   2385 ½:½ Marcel Wildi  2248
Matthias Gantner   2296 ½:½ Dieter Knödler  2340
Monika Seps  2265 1.0 Stefan  Egle  2187
Markus Räber   2239 1.0 Michael Schmid  2224
Simon Widmer    2205 1.0 Klaus  Zeiler  2039
Adrian Siegel   2056 ½:½ Dietmar Panek  1961
Lorenz Wüthrich    2167 ½:½ Marcel Marentini  2079

 

Zuerst noch ein Rückblick auf die letzte Runde: Leider musste ich krankheitsbedingt auf das Highlight der SGM 2012/2013 verzichten. Reti 1 spielte in Riehen mit dem besten Team, dass es je in der Schweiz gab. Reti verzeichnete an den ersten sechs Brettern einen Elo-Durchschnitt von 2634! Und die sechs Super-GMs sorgten auch dann für klare Verhältnisse: 5.5 Punkte an den ersten sechs Brettern. Ein dickes Dankeschön an Monika Seps, die noch kurzfristig einspringen konnte.

So und jetzt zur 5. Runde: Und hier berichte ich gleich vom Wettkampf der ersten und zweiten Mannschaft zusammen, denn es war richtig viel los im Kluspark, eigentlich aussergewöhnlich für ein Altersheim. Im Vorfeld gab es schon recht viel Mailverkehr, da es einige Absagen hagelte, und so fast eine spamartige Flut von Mail zwischen Team 1 und 2 getätigt wurden. Jedenfalls konnten dann im Vorfeld zwei schlagkräftige Teams zusammengestellt werden, wäre da nicht der verschneite, fasnächtliche 9. Februar gewesen. Stimmt, in Zürich ist ja nichts von Fasnacht zu merken, ausser dass die Züge von und nach Luzern mit Konfetti bestückt sind.

Aber die Runde tönt fast nach Fasnacht: 12:15 Uhr: GM Sebastian Bogner ruft an. Schnee und Eis auf Deutschlands Autobahnen. Keine Chance an die Runde zu kommen. Es wird improvisiert: Christian Wagner wird für das 2. Team aufgeboten und ein noch zu definierender Spieler vom 2 wird an die erste Mannschaft abgegeben. 13:40 Uhr. Nächste Hiobsbotschaft. GM Christian Bauer aus Montpellier sieht auch keine Chance, pünktlich an die Runde zu kommen. Er kehrt auf halbem Weg wieder um. Krisensitzung mit dem Mannschaftsleiter von Reti 2. Und da bin ich hart: Reti 1 hat absolute Priorität, auch wenn die zweite Mannschaft aufsteigen möchte. Reti 1 spielt mit acht Spielern. Der Anspruch des Tabellenleaders und einer Mannschaft, in die man investiert, muss mit acht Spielern bestückt sein. Fazit: Simon Widmer, der das Aufstiegsspiel für Reti 2 nicht bestreiten kann und Lorenz Wüthrich spielen für Reti 1 und Reti 2 spielt nur mit fünf Mann. Bitter, aber leider unumgänglich.

Auch ohne die zwei Grossmeister war Reti fast an allen Brettern dem Gegner überlegen. Bei Bodan fehlten ein paar wichtige Spieler. Mihajlo an 1 mit klassischem Minoritätsangriff ein Spur besser, Severin an 2 mit kurioser Eröffnung und nicht alltäglicher Stellung, aber mit verteilten Chance. Brett 3: Matthias mit zweischneidigem Stellungstyp gegen den besten Bodenseeanstösser (Bodan) genannt Dieter Knödler. Monikas wirre Stellung an vier mit optischem Plus. Brett 5, 6 und 7 zeigten klar bessere Stellungen für Markus, Simon und Adrian, während am 8. Brett Lorenz die königsindische Verteidigung im wahrsten Sinne des Wortes verteidigen musste.

Bei Reti 2 sah es nach den Turbulenzen und dem Forfait an Brett 6 gar nicht so schlecht aus. Pete an 1 mit guter Stellung, Ruben an 2 mit taktischer Stellung, die etwas hergeben muss, Carmi an 3 mit klar besserer Stellung. Sein Gegner gab den Drachenläufer für den Springer auf c3. Die haben noch Mut! Edmund hatte alle Schwerfiguren und einen ungleichfarbigen Läufer auf dem Feld. Da aber sein König etwas geschwächt war, musste er sich auf eine Verteidigungspartie einstellen. Christian (hatte einen Termin um sieben) an Brett fünf überrollte seinen Gegner und der 1:1 – Ausgleich stand schon früh fest.

Fazit mitten drin bei Reti 1 und 2 und fast drei Stunden Spielzeit: Alles im Bereich grün, auch wenn Bereich weiss (Schnee) uns ein paar Hindernisse in den Weg stellte. Die Nervosität ist gelegt und die Ernte stand an, zumindest bei Reti 1: Severin und Lorenz mit Schwarz verteidigten umsichtig: beide remis. Matthias an drei ging keine Risiken ein, ebenfalls Remis. Dann aber fing die Punktesammlung an: Markus an 5 mit souveränem Start-Ziel-Sieg, Simon an 6 fertigte seinen Gegner auch ab und Mijalo konnte in Zeitnot Läufer und Partie gewinnen und der Mannschaftssieg war schon im Trockenen. Adrians Partie ging auf und ab und endete schliesslich Remis, während Monika in einer richtigen Kampfpartie nach fast 6 Stunden den Gegner auch noch zur Aufgabe zwang. Ergebnis Reti 1: Klarer 6:2 Sieg.

Und jetzt blickten wir noch gespannt auf Reti 2: Und da verliess uns das Schlachtenglück: Rubens taktisches Feuerwerk zeigte Wirkung und die 2:1 – Führung war bewerkstelligt. Leider verloren dann Pete und Carmi mit Weiss an 1 und 3 etwas die Nerven und dann auch noch die Stellungen. Dann war noch Edmund mit einer leicht schlechteren Stellung -der nun halt ins Remis einwilligte und den Mannschaftssieg von Zürich Sihlfeld erhärtete.

Nach solchen Nachmittagen fühlte man sich dann richtig gerädert, und ein Nachtessen im Pizza Pasta Ciao mit Reti 1 und 2 war der verdiente Lohn. Mit einigen sensationellen Witzen des Mannschaftsleiters !?!, mit vollen Bäuchen und vielen hektischen Impressionen verteilte sich dann die bunt gemixte Reti – Schar in alle Teile der Schweiz.

Möchte mich bei allen Spielern für die entstandenen Irritationen entschuldigen. Alle haben sich vorzüglich eingesetzt. Verspätungen und kurzfristige Absagen können vorkommen, man muss einfach die entsprechenden Konsequenzen für sich selber ziehen.

Reti 1 steht mit drei Punkten Vorsprung kurz vor der Meisterschaft und Reti 2 muss noch um den Aufstieg kämpfen. Packen wir es an!

- Markus 

 

4. Runde

Riehen 2327 2½:5½ Réti 1 2516
Ralph Buss 2380 0:1 Alexey Dreev    2711
Christian Flückiger    2343 0:1 Vladimir Malakhov  2713
Bela Toth     2369 0:1 Christian Bauer  2632
Christoph Pfrommer      2348 0:1 Yannick Pelletier  2604
Nicolas Grandadam    2312 ½:½ Mihajlo  Stojanovic  2571
Matthias Rüfenacht    2316 0:1 Sebastian Bogner 
2577
Hartmut Metz     2291 1:0 Monika Seps  2265
Christof Herbrechtsmeier     2260 1:0 Adrian  Siegel  2056

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Réti 1 2427 5:3 Lyss-Seeland 2353
Christian Bauer 2616 1:0 Tervel Serafimov 2452
Yannik Pelletier 2605 0:1 Lorenz Drabke 2468
Mihajlo Stojanovic 2571 ½:½ Peter Kühn 2375
Sebastian Bogner 2576 1:0 Branko Filipovic 2388
Monika Seps 2276 ½:½ Heinz Wirthensohn 2327
Matthias Gantner 2288 1:0 Hansjürg Känel 2331
Markus Räber 2241 ½:½ Bernhard Meyer 2223
Francesco Antognini 2240 ½:½ Nedeljko Kelecevic  2261

 

Leider begann der Wettkampf sehr hektisch, da unsere 'französischen' Grossmeister Christian und Yannick in den Stau gerieten und erst nach ca. 20 min erschienen. Danke Philipp für die Unterstützung beim Import! Christian hatte eine wilde Eröffnung, wobei auch sein Gegner Serafimov aus Tempo drückte. Die Stellung war sehr unklar, obwohl bereits fast alles abgetauscht wurde. Yannick spielte dagegen eine solide Eröffnung, und es sah sehr positiv aus. Auch bei Sebastian sah die Eröffung zuversichtilich aus, doch plötzlich bekam Weiss Gegenspiel und das ganze schien fast auf die Seite von Branko zu kippen. Aber später mehr.. bei Mihajlo gab es eine skurile Stellung: Auf den Flügeln waren die Linien offen, in der Mitte alles geschlossen, wobei unser Retianer klar am Drücker war. An den hinteren Brettern spielten Monika und Francesco sehr solide, dagegen drückte Matthias auf den Verwicklungsknopf und es entbrannte eine unübersichtliche, taktische Stellung. Dann wie so üblich ging es Schlag auf Schlag: Francesco mit Schwarz musste Zugwiederholung eingestehen, eine sehr gute Leistung gegen den Routinier Kelecevic; Monika und Mihajlo willigten auch ins Remis ein, ganz im Gegensatz zu Matthias, der zwar einige Glücksmomente überstehen musste, aber seine drei Freibauern am Damenflügel sorgten für die erstmalige Führung von Reti. Überraschenderweise musste Yannick mit drei Minusbauern seine Partie aufgeben. Lorenz konnte geschickt das Zentrum blockieren und die schwarzen Königsflügelschwächen ausnützen. Pikantes Detail - habe ich von der SSZ-Berichterstattung kopiert :-) - Yannicks dritte Niederlage im Kluspark. PS: Wir haben ihn nach der Partie umgehend aufgebaut, und er gewann vier Blitzpartien und konnte gleich die Serie brechen. Der 2,5 zu 2,5 - Ausgleich war aber nicht so beängstigend, da Markus eine Gewinnstellung hatte, Sebastian mit seinem Kampfgeist auch auf Siegeskurs war, und Christians Partie auch optisch gut aussah. Und da sah man dann auch was GM's, von denen wir vier im Einsatz hatten, auszeichnet: Kampf und Konzentration bis zum Schluss. Fazit: Markus wurde reingelegt und die Partie endete Remis, dafür brachten die GMs Sebi und Christian die ganzen Punkte nach Hause -zum Endstand von 5:3 für Reti. 

Reti führt nun die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an und ist auf dem besten Weg, das gesteckte Ziel zu erreichen. Absolut cool war das gemeinsame Nachtessen mit der französischen Fraktion und der zweiten und dritten Mannschaft im Pizza Pasta Ciao in der Nähe des Centrals. Coole Truppe, obwohl Sebi die Intelligenztests des Captains nicht erfolgreich absolvieren konnte :-)))
Gegen Ende Januar geht es dann nach Riehen, wo es gilt, die Führung zu verteidigen. Lasst euch überraschen, am besten gleich mitreisen! Es wird sich lohnen.

- Markus 

 

2. Runde

Bern Schwarz Weiss 2265 2½:5½ Réti 2377
Roger Gloor 2308 0:1 Christian Bauer  2636
Kaspar Kappeler     2306 0:1 Sebastian Bogner 2573
Markus  Klauser       2389 ½:½ Mihajlo Stojanovic    2565
Alex Lienhard     2296 ½:½ Monika  Seps  2250
Markus Regez    2214 0:1 Matthias  Gantner 2304
Nicolas Curien    2250 ½:½ Francesco Antognini  2240
Matthias Thaler 2191 0:1 Markus Räber  2237
Frank Salzgeber 2165 1:0 Simon Widmer  2214

 

Zu aller erst möchte ich recht herzlich Christian Bauer aus Montpellier begrüssen. Für ihn war es die erste Partie für Reti. Und gleich bekam er es mit einem jungen Schweizer zu tun, den ihm am Bieler Schachfestival bezwingen konnte. Doch später davon mehr…

Der Wettkampf begann sehr verheissungsvoll. Alle Spieler standen angenehm bis leicht besser. Markus gelang es sogar einen Zentrums-Mehrbauer zu erhalten und Matthias sah gegen seinen aargauischen Kantonskollegen auch verheissungsvoll aus. Unter dem Motto: Beide treffen sich auf eine Schachpartie in Bern. Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Mihajlo bekam in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot von Markus Klauser. Dieses nahm er nach reiflichem Überlegen an. Christian an Brett 1 konnte Roger souverän überspielen und die Führung bewerkstelligen. Revanche geglückt …. obwohl er die Partie in Biel nie hätte verlieren dürfen. Durch meines Erachtens klare Siege von Matthias und Markus war der Mannschaftssieg in Reichweite. Nach dem Remis von Francesco – die Partie verliess fast nie die Remisbreite – und dem souveränen Sieg von Sebastian an Brett 2 gegen unseren ZMM-Spieler Kaspar war Reti schon entscheidend 1:5 vorne. Leider verlor an Brett acht Simon W. gegen den gegnerischen Mannschaftsleiter Frank. Ein paar falsche Manöver und schon wurde der Druck auf den geöffneten weissen König zu stark. Da halfen auch ein paar Schachgebote in höchster Zeitnot nichts mehr. Nun kämpfte noch Monika. Sie wollte den Sieg, opferte die Qualität und hatte nach der Zeitnotphase den klaren Gewinn verpasst. Ihr neues System vom Lehrmeister war echt stark. Eine Partie, in der unsere sympathische Lady immer am Drücker war, und Sie ist gleichzeitig unsere beste Punktesammlerin mit 1.5/2.

Fazit: Markus – Markus 2:1 für Bern, Matthias – Matthias 1:1 ausgeglichen, brachte leider nichts, Reti gewann mit dem gleichen Resultat wie in der 1. Runde, und dies wieder in Bern und obwohl ein Hund die Mannschaft vor dem Wettkampf anfeuerte, wau, wau, wau. Erfreulich ist auch, dass die unglücklichen Verlierer aus der ersten Runde den vollen Punkt einspielten, und es einen Riesenspass macht, unseren Profis zuzuschauen. Alle supersympathisch und aufgestellt.

Wollt ihr das selber sehen? Dann kommt an das nächste Heimspiel am 15.12. im Kluspark. Spitzenkampf zwischen Reti und Lyss: Das wird eine Riesenkiste. Anmeldungen nimmt der Sportchef bereits entgegen. Je nach Stand der Anmeldungen wird zusätzlich eine Tribüne im Rittersaal installiert.

Lesen muss ja auch Spass machen, und von dem hat Reti viel. 

- Markus 

 

GM Christian Bauer

 

GM Sebastian Bogner

 

FM Matthias Gantner

 

GM Mihajlo Stojanovic

 

 

1. Runde

Kirchberg  2229 2½:5½ Réti 2354
Lars Rindlisbacher 2368 0:1 Vladimir Malakhov 2713
Andreas Lehmann 2265 0:1 Yannick Pelletier  2589
Anvar Turdyev 2336 ½:½ Simon Kümin  2359
Marco Lehmann 2319 1:0 Matthias Gantner  2304
Florian Schiendorfer 2226 0:1 Monika Seps  2250
Sebastian Muheim 2211 1:0 Markus Räber  2237
Markus Muheim 2092 0:1 Simon Widmer  2214
Markus Martig 2015 0:1 Lorenz Wüthrich 2173

 

Ganz herzlich möchte ich zuerst unsere zwei Super-Grossmeister Vladimir Malakhov und Yannick Pelletier begrüssen, welche zum ersten Mal für Reti am Brett sassen. Fachlich und menschlich ein richtiger Gewinn für Reti. Beide zeigten auch dann am Brett, dass sie eine professionelle Einstellung mitbringen und beide gewannen ihre Partien souverän. Zuvor hatte Simon Kümin seinem Gegner Dauerschach gegeben. An den hinteren Brettern sah es ganz ordentlich aus: Matthias, Monika und Markus hatten angenehme Stellung, während Simon und Lorenz mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Aber meistens kommt es ja anders: Markus nahm anstatt den gewinnbringenden Bauer, den falschen und musste zur Mattverhinderung eine Figur geben und später auch die Partie. Lorenz konnte nach einer heissen Zeitnotphase mit beidseitigen Gewinnzügen den Vollerfolg verbuchen. Monika gewann ihr Damenendspiel mit Mehrbauer zielstrebig, während Matthias zwar mit Mehrqualität sich einer schwarzen Bauernphalanx gegenübersah. Die Lage war leider hoffnungslos, aber… dank Monikas Sieg war der Gesamtsieg eingefahren. Simon Widmer kämpfte sich zurück in die Partie und das Endspiel mit drei Bauern mehr konnte er gegen 18 Uhr erfolgreich zum Schlussresultat von 2.5 – 5.5 zu Gunsten von Reti komplettieren. Vielen Dank allen Spieler für das pünktliche Erscheinen. Einen grossen Dank gehört Adrian Siegel für die sensationelle Unterstützung während der Saisonvorbereitung und den Wettkämpfen. Auch dem Präsidenten Roman, dem SGM-Leiter Jon Florin und meinem Vorgänger Lorenz Wüthrich besten Dank für diverse Arbeiten in der Vorbereitung. Der professionelle Grundstein ist gelegt, um Reti zum Titel zu führen.

- Markus 

 

GM Vladimir Malakhov

 

GM Yannick Pelletier

 

WIM Monika Seps

 

 

 

 

Réti 2, 1. Regionalliga Zone C

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Stefan Berger, M 076 324 57 49, stefan.berger©softborg.com


Rundendaten

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Rangliste

Rangliste 
1 Réti 2
11 30½
2 Wollishofen 2 11 22½
3 Herrliberg 1 10 25
4 Niederrohrdorf 1 7 23½
5 Zürich Sihlfeld 1 7 21
6 Zug 1
6 20
7 Nimzowitsch 2 3 12½
8 Entlebuch 1 1 12

 

 

Aufstiegsspiel

Liechtenstein 1 2078 1½:4½ Réti 2 2158
Fabian Ferster 2148 1:0 Francesco Antognini 2264
Mario Kobler 2075 0:1 Ruben Garcia Garcia 2283
Marcel Mannhart 2102 0:1 Lorenz Wüthrich 2113
Renato Frick 2007 0:1 Carmi Haas 2167
Markus Natter 2050 0:1 Edmund Hofstetter 2050
Andràs Guller 2086 ½:½ Ruben Porras Campo 2071

 

Teamleiter Stefan  Berger: “Dank einem Ratespiel des Turnierleiters SGM, (denn Liechenstein und Réti hatten sich mit der gleichen Anzahl Brett- und Mannschaftspunkte für den Aufstieg qualifiziert, also musste ausgelost werden, welches Team als Gast, resp. Gastgeber aufzutreten hatte), durften wir eine Fahrt nach Triesen FL unternehmen, zum Projekt: Aufstieg in die 2.Bundesliga. Es ist unser 2.Versuch innert 3 Jahren und das breite Kader möchte gerne lieber an 8 Brettern spielen, als nur an 6 Brettern. Die erste Überraschung konnte ich beim Austausch des Matchblattes unseren Gastgebern überreichen, sie hatten mit Rubén Garica nicht gerechnet. Sein Gegner, mit Schwarz spielend, war sehr angriffslustig und suchte mit einem Bauernopfer „action!“. Rubén konnte einen harten Konter setzen, gab den Mehrbauern zurück, zerstörte die Bauernstellung und drohte mit Matt. Schwarz versuchte nochmals etwas anzuzetteln, aber dieses Feuerchen hält dem nächsten Schlag nicht stand und so lautete es nach ca. 20 Zügen bereits 1:0 für uns. In der Zwischenzeit hatte Carmi schon mal eine Qualität verloren/geopfert und befand sich in einem beinahe Endspiel. Schwarz (Renato Frick) hatte Respekt, gab die Qualität zurück und versuchte in einer ruhigen Stellung das Remis anzustreben. Mit lauter kleinen Finessen versuchten beide ein wenig den Gegner zu verunsichern. Als Carmi den Schlussabtausch anstrebte und somit in ein einfaches, gewonnenes Turmspiel abwickelte, war der Wettkampf bereits für uns entschieden. Edmund konnte sich über ein grosses Zeitplus freuen, trotz einer ziemlich unterentwickelten Stellung. Aber der Zeitverbrauch von Weiss (Markus Natter) war derart hoch, dass die nächsten 15 Züge nicht mehr auf so hohem Niveau gespielt werden konnten und tatsächlich, in der Zeitnot begann Weiss abzutauschen und damit schwand der Vorteil, und in akuter Zeitnot entschied der kleine Bauernhüpfer h7-h6 die Partie, denn das darauf folgende g7-g5 gewinnt eine ganze Figur. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:0, nun dämmerte es allen, dass wir gewinnen sollten – es sei denn, Carmi und Lorenz würden verlieren, aber danach sah es bei weitem nicht aus. Rubén Porras sass am letzten Brett dem schwierigsten Gegner (Andràs Guller) gegenüber. Er konnte Andràs zwar einen Bauern abknöpfen, aber die Spielkompensation war ausreichend, der Vorteil kam abhanden und die Zugwiederholungen deuteten auf Remis, was denn auch gemacht wurde: 0.5: 2.5 für uns, also jetzt müsste der Match gewonnen sein !? Nein, Francesco wurde unmerklich sachlich und cool an die Wand gedrückt. 1.5 : 2.5. Nach einer ruhigen Eröffnungsphase brannte nun bei Lorenz das Brett, Weiss (Marcel Mannhart) hatte erkannt, wenn er nicht gewinnt, dann ist das Match für Liechtenstein verloren. Optisch war Weiss im Vorteil, aber Lorenz konnte den Königsangriff mit einem feinen Konter im Zentrum stoppen, danach wirkte sich die verbrannte Erde verheerend für Weiss aus, noch ein paar Schachs und Weiss besiegelte mit der Aufgabe auch das Matchresultat - wir haben gewonnen. Egal was nun bei Carmi passiert. Ja, und dieser hatte wie erwähnt einfach noch Lust ein schönes Endspiel durchzuziehen. Liechtenstein hat uns an einem schönen Ort empfangen und wir können bald davon ausgehen, dass sich die Wege mit ihnen bald wieder in der 2.Bundesliga kreuzen werden. Unser Sieg war etwas zu hoch, aber in dieser Saison hatten wir gegen 1-2 Gegner auch recht viel Pech. Ich danke allen Spielern die sich für die Mannschaft eingesetzt haben und hoffe, dass das breite Kader gerne wieder in ähnlicher Besetzung in der 2.Bundesliga spielt.“

- Euer Stefan 

 

7. Runde

Réti 2 2185 5:1 Zug 1 2102
Francesco Antognini 2251 ½:½ Willi Dürig 2102
Louis Thibault  2217 ½:½ Hansruedi Glauser 2105
Lorenz Wüthrich 2167 1:0 Roman Deuber 1998
Carmi Haas 2165 1:0 Ernst Zindel 1942
Garcia Ruben 2280 1:0 Hans Speck 1990
Peter Meier 2032 1:0 Kurt Baumann 1930

 

Réti 2 hat den Sack zu gemacht und gewinnt die 1. Regionalliga-Gruppe C mit einem überzeugenden 5:1 Sieg gegen Zug 1. Nur Thibault als erster und Francesco nach beinahe  gespielten 6 Stunden als letzer Spieler mussten ins  Remis einwilligen. Carmi, Ruben Garcia Pete und ich konnten allesamt gewinnen. Nun steht noch das Aufstiegsspiel in die 2. Bundesliga bevor und ich hoffe natürlich auf einen weiteren Mannschaftssieg!

- Lorenz 

 

6. Runde

Wollishofen 2 2060 1:5 Réti 2 2170
Florian Bous 2050 0:1 Francesco  Antognini 2251
Frank Schmidbauer    2098 0:1 Thibault Louis 2217
Joachim Kambor  2074 0:1 Lorenz Wüthrich 2167
Karl-Iversen Lapp 2072 ½:½ Ruben Porras Campo 2280
Tim Von Flüe   2014 0:1 Edmund Hofstetter   2038
Max Schultheiss  2052 ½:½ Robert Hauser    2068

 

Beim Spitzenreiter mussten wir antreten und konnten unerwartet hoch gewinnen. Schon in der 1.Spielstunde zeichnete sich fast an allen Brettern jeweils ein Vorteil ab. Einzig bei Robert war die Luft rasch draussen, danach reihte sich Sieg um Sieg. Ruben gab in guter Position Remis, denn er wurde Zuhause erwartet. Spezialdank ebenfalls an Ruben, da er für Carmi einsprang, der mir am Samstag  morgen früh wegen Grippe absagen musste. Somit sind wir in der Lage in der letzten Runde das Aufstiegsspiel zu erreichen, ein einfacher Sieg gegen Zug genügt. Nach der 5.Runde sah es gar nicht gut aus, hoffen wir auf ein Happy-End.  

- Stefan 

 

5. Runde

Réti 2 2095 2½:3½ Sihlfeld Zürich 1957
Pete Meier 2032 0:1 Werner Aeschbach 2173
Ruben Porras 2030 1:0 Daniel Kuchen 2059
Carmi Haas 2165 0:1 René P. Meier 2055
Edmund Hofstetter 2038 ½:½ Philipp Aeschbach 2059
Christian Wagner 2209 1:0 Samuel Schindehüte 1557
- 0 0:1FF Fritz Keller 1892

 

 

 

4. Runde

Entlebuch 1931 1½:4½ Réti 2 2065
Alfons Lampart   2049 0:1 Carmi Haas 2165
Manuel Meier 1987 ½:½ Lorenz Wüthrich 2167
Mario Meier 2007 ½:½ Roman Schnelli   2050
David Schmid   1981 0:1 Peter Meier 2032
Adrian Krummenacher 1859 0:1 Massimo Maffioli 1971
Paul Herger   1702 ½:½ Stefan Berger 2006

 

Bei herrlichem Sonnenschein, konnten wir im noblem Rittersaal unserenWettkampf mit Entlebuch durchführen. Von Anfang hatten wir leichten Vorteil nur an 1-2 Brettern; es gelang trotzdem nicht, den Druck so zu erhöhen, dass  etwas Konkretes drohte. Dank Massimo konnten wir bald in Führung  gehen, und kurz darauf hatte Carmi mit einem Ross seinen Gegner schwindlig gespielt. Ich selbst musste mich ins Remis schicken, nachdem ich lange Zeit glaubte besser zu stehen. Inzwischen mutierte der Rittersaal zur Dunkelkammer, draussen wurde es Dunkel und das Licht reichte kaum aus, um die restlichen Spielbretter zu erkennen. Peter wollte in dieser Zeit immer Remis anbieten, dachte sich, "komm, einen Zug spiele ich noch, tja und irgendwann bekam er keinen Zug zur Antwort sondern die Aufgabe. Bei Roman, stand lange Zeit alles ein wenig still, bis es zum grossen Generalabtausch kam. Lorenz hatte eine richtige Berg-und Talfahrt, Houdini beschied ihm +2, auf dem Brett kam es zu -1.00 oder auch 2 Minusbauer, und trotzdem versuchte er noch auf Gewinn zu spielen. Am Schluss fand das X-te Remisangeboteinen Abnehmer.

Fazit: Schöner Ausflug bei netten Gästen und keiner hat verloren. Die nächsten Runden werden zeigen, wo uns die Saison hinbringt

NB:Das Saisonziel heisst immer noch Aufstiegsspiel.

- Stefan 

 

3. Runde

Réti 2 2109 3:3 Herrliberg 1943
Simon Widmer  2213 ½:½ Marcel Bodmer 2004
Lorenz Wüthrich  2176 ½:½ Peter Lee   1854
Carmi Haas   2182 ½:½ Walter Zollinger 1982
Robert Hauser  2081 0:1 Paul Remensberger 2019
Stefan Berger  2011 1:0 Rodrigo Meier   1950
Massimo Maffioli  1988 ½:½

Arnold Torricelli

1847

 

Herrliberg konnte nicht mit Bestbesetzung antreten und doch gelang es ihnen einen Mannschaftspunkt zu entführen. Leider gelang es nicht und unser gewaltiges Eloübergewicht gewinnbringend einzusetzen. Lorenz und Carmi kamen nicht recht aus den Startlöchern und mussten ins Remis einwilligen. Robert bekam es mit seinem eigenem System zu tun und wurde langsam plattgedrückt. Massimo hatte eine englische Diskussion, die in einem Schwerfigurenendspiel trotz Mehrbauer nicht zum Sieg reichte. Simon unsere Verstärkung aus der 1.Mannschaft bekam es mit einem zähen Gegner zu tun, der in einem schwierigen gleichfarbigen Läuferendspiel die Remisbreite nicht bezwingen konnte. Als Mannschaftsleiter war es mir vergönnt, das Mannschaftsremis mit einem Sieg klar zu machen. Schade, dieses Herrliberg wäre mit einem fast 200 Elo tieferen Eloschnitt klar zu besiegen gewesen. Hoffen wir sehr, dass dieser Ausrutscher uns nicht teuer zu stehen kommt und Herrliberg weiterhin anderen Favoriten auch das Leben schwer macht.

- Stefan 

 

GM Sebastian Bogner (stehend) macht einen Abstecher zu Stefan und Massimo

 

2. Runde

Niederrohrdorf 1 1948 1:5 Réti 2 2091
Werner Brunner 2108 0:1

Louis Thibault

0
Stanislav Valensak 1982 1:0 Lorenz Wüthrich 2173
Felix Keller 1909 0:1 Robert Hauser 2073
Jean-Pierre Z'Berg 2026 0:1 Adrian Siegel 2006
Michal Arend 1883 0:1 Roman Schnelli 2021
Fredi Wehrle 1778 0:1 Carmi Haas 2184

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

1. Runde

Nimzowitsch 2 1874 ½:5½ Réti 2 2073
Linus Capraro 1922 0:1 Christian Wagner 2196
Jean-Marc Bosch 1905 0:1 Thibault Louis 0
Luc Wehli 1830 0:1 Ruben Porras Campo 2051
Michael Bütler 1885 ½:½ Robert Hauser 2073
Martin Hoffmann 1921 0:1 Adrian Siegel 2006
René Rüegg 1783 0:1 Peter Meier 2040

 

 

 

 

Réti 3, 2. Regionalliga Zone F

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Pietro Ferrara, Heerenwiesen 20, 8051 Zürich, M 076 756 24 70, pietro.ferrara©gmail.com


Rundendaten

.

Rangliste

Rangliste 
1 Höngg 1 12 22
2 Schaffhausen Munot 1 7 16
3 Escher Wyss 1  7 15
4  Letzi 1 6 14
5 Zürich SG
4 14½
6 Réti 3 3 10½
7 Wollishofen 4  2 13

 

 

6. Runde

Réti 3 1876 1½:3½ Letzi 1 1847
Otto Kruse     1957 1:0 Fabio Degiacomi      2010
Pietro Ferrara     1952 0:1 Patric Müller     1899
Andreas Scheidegger      1863 0:1 Gian Rüfenacht      1846
Christian Suter     1800 ½:½ Thomas Lutz  1813
Karl Hunkeler     1808 0:1 Jörg Lutz    1766

 

As expect, Zurich Letzi arrived with a team whose strength was similar to ours, but the match turned wrong quite quickly. In the second board Pietro played aggressive since the beginning. He started to push on his opponent's castling quite early, and then he decided  to sacrifice his bishop for two pawns on the castling side. Unluckily, this was a suicide: his opponent was able to defend his king quite effectively and the end Pietro resigned (0-1). In the meanwhile, Karl played a good opening, but in the middle game he had to exchange the queens loosing the small advantage he had. At that point, his opponent built up a strong attack with his two bishops gaining one pawn, and reaching a clearly winning endgame (0-2). The position for Andreas in the third board was extremely complicated: at a given point, he had a rock, a knight and a bishop for the queen and three pawns. His opponent was more active with the queen, and he was able to take a wining advantage from that thanks to the lack of Andreas's time as well (0-3). At that point, the team game was already lost. Christian played a solid opening, but he had to refuse a draw offer since we were still loosing 0-2 at that moment. After Andreas lost, he proposed the draw and his opponent accepted (0,5-3,5). In the first board, Otto gained some space during the opening and he had a small advantage, but his opponent was able to exchange the queens and got some counter attack. This leaded to an endgame in which Otto had a pawn more that his opponent, but it took a lot of time to find a way to definitely concretize this. At the end, after more than 5 hours and thanks to a solid playing during the endgame, Otto defeated his opponent (1,5-3,5). The standings now look quite bad for us: Zurich Letzi overcame us, and we will not play the last match since we are "spielfrei". The only hope is that Wollishofen lost his match against Escher Wyss last Saturday, and they are going to loose against Hongg next week (this should be quite realistic, but since I expect that Hongg will be sure to end the championship in the first position before playing the last match, maybe they won't use with their strongest players against Wollishofen).

- Pietro 

 

5. Runde

Höngg 1 2040 5:0 Réti 3 1880
Manuel Valdivia        2260 1:0 Rojas Pietro Ferrara    1952
Martin Fraas      2243 1:0 Karl Hunkeler    1808
Christian Schilling     1943 1:0 Venkataraman Nagaiyanallur  0
William Bauer      1899 1:0 Lluis Uso i Cubertorer  0
Hans Ulrich Würgler      1854 1:0 Alex Polyméris  0

 

And this is the description of the match!

Hoengg is definitely the best team in our group, and we were aware that it would have been quite hard to obtain even a draw against them. In addition, many players cannot play, and the flu hit Andreas just a couple of days before the match. At the end, we managed to have 5 players thanks to Lluis and Alex that joined us in the last few days before the match, but when we saw their players, the result of the game was almost clear before playing: their average was above 2000 (at least 300 ELO points more than ours!), and they had two players above 2200 ELO. Karl had to face one of these two strong players, and, even if he played a solid opening, his opponent was able to take advantage of a small mistake, leading to a pawn in the 7th row. Meanwhile, Alex's opening resulted in an equilibrate position, but his opponent was able to gain a knight, and to reach the endgame with such advantage. Then Karl and Alex both resigned in the same time (0-2). Pietro, in the 1st board, lost a pawn in the opening but with some promising counter play. Unluckily, he was not able to exploit this, and he reached an endgame with 2 pawns less than his opponent, giving up quite soon (0-3). Lluis was the only one in our team able to take some advantage in the opening: he gained a pawn and he was quite active, but he could not castle. His opponent exploited this quite well, gaining back 3 pawns thanks to a promising attack, and so also Lluis had to resign (0-4). Finally, Venkat went out from the opening in a promising position: he gave a pawn for a quite better development, and his attack was quite promising. His opponent found out a way to counter attack and gain some material. At that point, the endgame was compromised, and Venkat resigned 

- Pietro 

 

4. Runde

Réti 3 1875 2½:2½ Escher Wyss 1 1862
Otto Kruse     1957 0:1FF Ernst Marte     1917
Pietro Ferrara      1952 ½:½ Philipp Roth    1837
Jon Florin     1859 ½:½ Bruno Haas    1890
Christian Suter     1800 1:0 Günter Stoffregen   1811
Karl Hunkeler     1808 ½:½ Carl-Friedrich Dübler    1853

 

We expected that Escher Wyss was a little bit stronger than us, since usually all their players are above 1800, and that was the case. In addition, the match started quite badly: Otto didn't show up (0-1), while in the second board Pietro made a mistake in the opening and he lost a pawn. Nevertheless, he was able to build up a promising attack thanks a good development of his pieces, and he accepted the draw offer of his opponent while he was having back the pawn (0.5-1.5). In all the other boards, the position was quite uncertain. In particular, Karl's opening was quite closed but solid, and at the end he accepted a draw offer (1-2). In the meanwhile, both Christian and Jon got a pawn and their position seemed good. Christian, even if he had to play 10 moves quite quickly because he was short in time and he lost a pawn, managed to win his match, bringing us on the result 2-2. Jon's endgame was quite open and uncertain and, after he tried a little bit to open the position to see if we could achieve something, he offered a draw that was immediately accepted by his opponent (2.5-2.5). At the end, we got a good draw that should help us not to be relegated, but we will still need to get some points from the two matches against Hongg and Zurich Letzi.

- Pietro 

 

3. Runde

Schaffhausen-Munot 1 1924 3:2 Réti 3 1860
Florian Ciolek 2081 ½:½ Edmund Hofstetter 2008
Ingo Klaus 2070 1:0 Otto Kruse 1966
Sami Veseloski 1892 1:0 Christian Suter 1803
Robert Schetty 1827 ½:½ Andreas Scheidegger 1865
Richard Brauchli 1748 0:1

Yagiz Özdemir

1660

 

An diesem Nachmittag traf Réti 3 auf einen Gegner, der an allen Brettern nach Führungszahl überlegen war. Der Kampf dauerte lange, die Partien waren alle lange offen und die Niederlage am Ende war nur knapp. Keine Enttäuschung also, auch wenn die grosse positive Überraschung ausblieb. Am Brett 5 brachte Yagiz seine Partie als erster zu Ende. Mit seinem Sieg ging Réti 3 in Führung. Bald aber stand es bereits wieder 1 zu 1, denn gegen den fulminanten Königsangriff der weissen Steine blieb Christian an Brett 3 letztendlich keine vernünftige Verteidigung. Edmund einigte sich mit seinem Gegner auf unentschieden und Otto verlor eine spektakuläre Partie, in der ihm letztendlich zwar die Dame, dem Gegner aber eine Menge anderer Figuren blieb. Der kombinierte Angriff dieser Figuren und deren gegenseitige Deckung liess auch kein Dauerschach mehr zu. Angesichts des Spielstandes offerierte der gegnerische Captain Andreas die Punkteteilung. MIt diesem Unentschieden und dem 2-3 Endergebnis ging der Kampf dann zu Ende.

- Jon 

 

2. Runde

Réti 3 1797 3:2 Wollishofen 4 1711
Pietro Ferrara  1945 1:0 Daniel MUster 1892
Matteo Cussigh  1845 ½:½ Nicolas Himmelspach  1728
Joel Jose Montalvo Acosta  0 ½:½ Remo Bannwart 1723
Urs Benz 1702 ½:½ Magdy Megeid  1597
Jörg W. Lauber  1697 ½:½ Peter Thurnheer  1316

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

1. Runde

SG Zürich 2 1866 3½:1½ Réti 3 1844
Gilda Thode 1910 0:1 Ruben Garcia Garcia 0
Daniel Winkler 1889 1:0 Pietro Ferrra 1945
Harry Siegfried 1874 1:0 Jon Florin 1860
Adrian Haas 1873 1:0 Karl Hunkeler 1818
Kurt Pauli 1785 ½:½ Christian Suter 1753

 

Zurich SG 2 is one of the strongest teams in our league, and we knew that it would have been quite difficult to gain the match. For the first time, Ruben was playing for Reti and he easily won his match: after an opening in which he was able to develop his position a lot faster than his opponent, he made a strong attack gaining a knight and easily winning the match. Unluckily, the other matches are quite open but we were usually suffering. In the second board, after a bizarre opening the position was extremely confused: Pietro had 2 pawns more than his opponent, but the development of his pieces was quite slow. At the end, his opponent was able to build up a strong attack against whom there was no possible defense. Meanwhile, in the 4th board Karl had some more space after the opening, but his king was exposed, and at the end his opponent managed to checkmate him. Jon's opening was not so effective, and at the end his position was quite passive, and his opponent gained a pawn, while Jon's knight was not playing at all. The match ended when Jon made a final mistake, but the position was already compromised. Finally, in the 5th board Christian played a closed but solid opening, and, even if with a pawn less than his opponent, he reached an uncertain endgame that resulted in a draw.

- Pietro 

 

 

 

 

Réti 4, 3. Regionalliga Zone G

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Jörg W. Lauber, Blauäcker 20, 8051 Zürich, P 043 299 54 69, M 079 745 35 87, jw_lauber©bluewin.ch

Rundendaten

.

Rangliste

Rangliste 
1 Mutschellen 1 14 19½
2 Rapperswil-Jona 2 10 18½
3 Cham 1 8 16½
4 Réti 4 8 14½
5 March-Höfe 2 7 14½
6 Zürich Escher Wyss 2 3 11½
7 Tribschen 3 3 9
8 Zug 3 2 8

 

 

7. Runde

Réti 4 1688 1½:2½ Mutschellen 1 1776
Alexander Neu 1775 ½:½ Arlold Mienert 2081
Daniel Lienhard 1697 0:1 Michael Bühler 2002
Jack Hauser 1631 ½:½ Pius Sibler 1522
Grace Biasi 1650 ½:½ Petra Mienert 1500

 

Nun ja, heute, am 23.03.2013, bestritten wir die Schlussrunde der SGM-Saison 2012/13 gegen den Tabellenleader Mutschellen 1. Die starken Spieler an den Brettern eins und zwei erwarteten wir. Anton Mienert wählte die Französische Verteidigung, Alexandre konnte angriffiges Gegenspiel bewahren und erspielte ein sensationelles Remis. Daniel (Schwarz) implodierte nach längerem Schein des Gleichstands plötzlich die Stellung dahingehend, dass seinem Gegner Michael ein Turmspiess auf die Dame respektive den König gelang, was selbstverständlich zum Punktverlust führte. Jack bot seinem Gegner in diskutabler Stellung ein Remis an, ihm war schwindlig, Pius nahm dieses freundlicherweise an, herzlichen Dank für diese Sportlichkeit. Grace (Schwarz) hatte aus einer Sizilianischen Verteidigung heraus anscheinend die bessere Stellung, wagte aber einen fragwürdigen Vorstoss, verlor in Folge dann Bauern und kam in arge Bedrängnis durch einen bevorstehenden Bauernsturm auf der Damenseite. Sie konnte sich aber mit einem feinen Manöver tapfer und sehr gewitzt in ein dreizügiges Remis retten, sogar ihre Gegnerin Petra musste lachen. Damit ist diese Saison für uns zu Ende, wir wollen jetzt mal unseren Tabellenplatz abwarten und schauen dann nach vorne: Einiges kann man verbessern, aber wir können nicht alles planen.

- Jörg 

 

6. Runde

Zug 3 1769 1:3 Réti 4 1696
Paul Tschudi   1769 1:0 Alexandre Neu  1774
Orlando Brunner   0 0:1 Daniel Lienhard  1698
Artem Sinodov   0 0:1 Jörg W. Lauber  1662
Noel Friedrich   0 0:1 Grace Biasi  1649

 

Ok, die Youngsters von Zug 3 an den Brettern zwei bis vier hatten natürlich in keiner Weise die Erfahrung wie unser Team. Sie kämpften trotzdem ausdauernd, und wenn ein Fehler passiert wäre, dann wäre ein plötzlicher Verlustpunkt nicht zu verhindern gewesen. Allgemein gesehen, spielten sie viel zu schnell und verpassten damit Chancen zur besseren Positionierung oder taktische Möglichkeiten. Dadurch siegten wir, SGM Réti 4, heute, 02.03.2013, deutlich. Paul Tschudi gewann zwar gegen Alexandre, das aber aus einer fünf Minuten vor der ersten Zeitkontrolle hoch negativ bewerteten Stellung heraus: Alexandre stand tatsächlich viel, viel besser und musste sich seinem Stress in der Zeitnot beugen. That’s life und so freuen wir uns über den gelungenen Schachnachmittag: Wir konnten spielen, das Team gewann, und am Schluss waren wir alle etwas gescheiter, denn Zeitmanagement ist nach wie vor ein bedeutender Faktor im Schach.

- Jörg Lauber 

 

5. Runde

Réti 4 1654 1:3 March-Höfe 2 1631
Daniel Lienhard 1698 1:0 Refik Filekovic     1672
Urs Benz 1685 0:1 Michael Senn     1479
Jörg W. Lauber 1662 0:1 Ati Falossi               1663
Stefan Beglas 1569 0:1 Dzevad Cajdin            1711

 

Leider setzt sich unser Absinken in der Tabelle auch nach der 5. SGM-Runde von heute, 09.02.2013, fort. Nur Daniel (Weiss) konnte einen Punkt erringen, sein Gegner stellte einen Springer ein. Dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen bei Urs (Schwarz), der anstelle des vermeintlichen Figurengewinns ebenfalls einen Springer einstellte und dann verlor. Stefan Berglas (Schwarz) erreichte bei seinem heutigen Debut in unserer Mannschaft eine gute, aktive Stellung gegen einen stärkeren Gegner, verlor aber aufgrund von taktischen Ungenauigkeiten dann doch die Partie. Auch ich machte taktische Fehler, die zur Niederlage führten: Zwar stand meine Partie mit Weiss gegen die Sizilianische Verteidigung trotz Minusbauer lange in Remisbreite, ich verlor aber in der Abwicklung ins Endspiel unnötig einen zweiten Bauer, was dann eben den Verlust bedeutete. 

- Jörg 

 

4. Runde

Cham 116474:0Réti 41679
Nico Brugger 
1705 1:0 Daniel Lienhard  1698
Anton Brugger  1943 1:0 Urs Benz  1685
Cyrill Leuthold  1360 1:0 Martin Lachat  1671
D’Agostini Livio  1579 1:0 Jörg W. Lauber  1662

 

Nun, wir haben heute, den 26.01.2013, ein „Stängeli“ kassiert, oder war es etwa der kommende Vollmond? Nein, es waren schachliche Ungenauigkeiten verbunden mit fehlendem Glück. Daniel (Schwarz) und Jörg (Weiss) kamen je in einem Nimzowitsch-Indisch nicht so gut aus der Eröffnung, Urs‘ Gegner kannte die Grob-Eröffnung aus eigener Spielpraxis, und Martin (Schwarz) spielte sich zwar in eine bessere Position, konnte sie aber nicht zum Sieg durchspielen. Urs (Weiss) verlor den Punkt schlichtweg an den besseren Gegner. Jörg musste sich halt nach weit über 50 Zügen dem letzten schwarzen Freibauer, der zur Dame wurde, beugen, auch Daniel verlor Bauern und damit dann das Spiel. Martin verlor positionell mit Läufer und zwei Mehrbauern gegen den Turm des Gegners, weil dessen König schliesslich vor dem stützenden Ankerbauer auftauchte. Ausser Anton Brugger sind die Spieler von Cham 1 junge Teenager, sie haben clever gespielt, den Sieg verdient, und so müssen wir uns mit verstohlenem Lächeln wieder den kommenden Runden zuwenden – trainieren sollten wir wohl auch noch etwas.

- Jörg Lauber 

 

3. Runde

Rapperswil-Jona 2  1641 1½:2½ Réti 4 1682
Samuel Bucher  1725 ½:½ Daniel Lienhard  1676
Markus Rhyner  1719 0:1 Alexandre Neu  1749
Christoph Odermatt  1492 0:1 Martin Lachat  1671
Daniel Fischer  1628 1:0 Grace Biasi  1632

 

Mit einem kämpferischen Schachnachmittag siegten wir, Réti 4, heute gegen den bisherigen Tabellenführer Rapperswil-Jona 2. Im Vorfeld der SGM-Begegnung vom Samstag, den 15.12.2012, erwartete ich aufgrund meiner Recherche in etwa die gegnerische Mannschaftsaufstellung, wie wir sie dann auch antrafen: Im Vergleich der ersten zwei Bretter lag ein Gewinn an einem guten Tag im Bereich des Möglichen, an den Bretter drei und vier schien mir Réti 4 leicht im Vorteil zu liegen. Ich schreibe es dann der guten Spiellaune des Teams zu, dass es dieses Potenzial tatsächlich in einen Gewinn münzte. Dazu gehört natürlich auch die Geduld, die Alexandre mit seinem Sieg mit Weiss zeigte, als er gegen die Russische Verteidigung mit zwei Doppelbauern in der Eröffnungsphase dem Gegner entwicklungswirksam Tempi abnahm, seine positionellen Pläne dann bestens verwirklichte und die halboffenen Linien zu gefährlichen Angriffen nutzte. Daniel (Schwarz) erspielte etwa zeitgleich sein Remis mit einer zähen Variante der Nimzowitsch-Verteidigung, die seinem Gegner anfangs zwar Raumgewinn erlaubte, aber dann halt doch hielt. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und anstelle eines Königseinbruchs in die schwarze Stellung zu erlauben, einigten sich  Daniel und sein Gegner mit Zugwiederholung auf das Unentschieden. Nun hing für einen Sieg alles von Martin Lachat ab, denn etwas früher im Nachmittag hatte Grace mit Weiss ihre (Königs-)Stellung in der Spanischen Partie gegen Daniel Fischer (U-10) zu früh geöffnet und damit unglücklich überzogen: Sie verlor viel Material und damit auch die Partie. Die Orang-Utan Eröffnung in der Partie von Martin (Schwarz) erfuhr als Erwiederung Holländisch, die Hausverteidigung von Martin. Tatsächlich entwickelte sich ein ausgeglichener, spannender Kampf um die Brettmitte, den Martin zwar mit Bauerngewinn auflösen konnte, der aber ins Endspiel mit Springer (Weiss) und Läufer (Schwarz) führte. Vielleicht wäre ein Remis das exaktere Resultat aus der Stellung heraus gewesen, aber Martins Gegner spielte zu wenig genau, und als er seinen König zu weit vom Geschehen entfernte, konnte Martins König unaufhaltsam losmarschieren, den Freibauer zur Damenumwandlung begleiten, was zumindest zum Figurenverlust von Weiss geführt hätte, jedenfalls den Sieg für Martin bedeutete. Damit hatte Réti 4 gegen 19:00 Uhr die SGM-Begegnung gegen Rapperswil-Jona 2 in der 3. Regionalliga G, in Jona, Restaurant Kreuz, gewonnen.

- Jörg Lauber 

 

2. Runde

Réti 116582½:1½Zürich Escher Wyss 21704
Daniel Lienhard 1670 1:0 Mile Kajtez 
1940
Alexander Neu 1704 ½:½ Pietro Bertagno 1714
Michel Brand 1644 0:1 David Klicov 1671
Grace Biasi 1612 1:0 Milan Obradović  1489

 

Ja, SGM  Réti 4 hat auch die zweite Runde von heute, 24.11.12, gewonnen. Nachdem viele taktische Möglichkeiten in die Waagschale der Partien geworfen wurden, konnten wir schliesslich diesen sehr guten Erfolg gegen Zürich Escher Wyss 2 verbuchen. Sensationell ist sicher der Sieg von Daniel Lienhard, der damit die Möglichkeit eines Mannschaftsgewinns vorzeichnete: Mile Kajtez übersah die Möglichkeit eines Figurengewinns seitens von Daniel, der folgend dann die Partie für sich entscheiden konnte. Michel, Grace und Alexandre kämpften super, wobei Michel dieses Mal den Punkt nicht sichern konnte, den dafür Grace mit gutem taktischen Gespür und Risikofreudigkeit doch noch holte. Alexandres Partie stand gegen 17:00 Uhr höchstwahrscheinlich auf Gewinn für ihn, doch hatte am Schluss doch noch das taktische Teufelchen ein Lachen auf den Lippen, denn er musste den Remis-Antrag seines Gegners trotz seines starken Königsangriffs plötzlich annehmen, weil er anscheinend eine Figur eingestellt hatte.

- Jörg Lauber 

 

1. Runde

Tribschen 3 1434 0:4 Réti 4 1702
Erhard Ziemssen   1555 0:1 Anton Künzi    1789
Egon Trachsel    1371 0:1 Alexandre Neu    1710
Lars Ziegler        0 0:1 Jörg W. Lauber   1697
Kurt Bertram   1375 0:1 Grace Biasi    1610

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 5, 3. Regionalliga Zone H

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Lluis Uso i Cubertorer, Aemmetweg 6, 8620 Wetzikon ZH, M 076 752 15 00, ulluis©student.ethz.ch

Rundendaten

.

Rangliste

Rangliste 
1 Réti 5 14 24
2 Gligoric 1 12 20½
3 Baden 2
10 18½
4 Letzi 2 6 14
5 Döttingen-Klingnau 1 6 12
6. SG Zürich 4 4 10½
7 Unterlimmattal 1
3 8
8 Embrach 2 0 4½

 

 

7. Runde

Gligoric 1861 1:3 Réti 5 1869
Urs Binzegger  1895 0:1 Venkataraman Nagaiyanallur  1828
Radoje Bojic  1893 0:1 Lluis Uso i Cubertorer  1621
Dragan Sibalic  1879 1:0 Stefan Berger  1997
Zivica Milicev  1775 0:1 Roman Schnelli  2028

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

6. Runde

Réti 5 1675 4:0 Unterlimmattal 1 1633
Martin Gallauer   1720 1:0 Paul Meier  1811
Yagiz Özdemir   1675 1:0 Petar Rakosevic  1612
Aashish Joshi   0 1:0 Anton Steimann  1603
Lluis Uso i Cubertorer       1629 1:0 Paul Brönnimann  1506

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

Döttingen-Klingnau 1593 1:3 Eàti 5 1815
Herbert Müller      1764 1:0 Roman Schnelli  0
Raffael Sommerhalder      0 0:1 Martin Gallauer  0
Markus Mutter      1421 0:1 Yagiz Özdemir  0
Rui Hua Vögeli      0 0:1 Aashish Joshi      0

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Embrach 2 1554 0:4 Réti 5 1761
Peter Gohl 1824 0:1 Rubén Porras   2021
Mathias Brand 1424 0:1 Martin Gallauer  1638
Carola  Ganz 1413 0:1 Lluís Usó  1624
Severin Landolt 0 0:1

Aashish Joshi

0

 

Aashish was playing on board 4 in this round and his game got over within 40 minutes. His young opponent misplayed the opening and subsequently lost a pawn and a knight without any compensation. After that it wasn't very difficult to finish the game and get the first point for the team.

The next game to be decided was mine on the third board. I played the french, but my opponent refused to enter any of the theoretical lines I know, and instead played a mixture of the kings indian attack and the exchange, in which her d pawn was on d3 instead of d4, and castled long instead of the safer short castle. So after the opening black had a slight advantage. I managed to weaken the pawn structure of the castle, win a pawn, and keep the king trapped on a1. After the exchange of queens, I managed to get a knight on the outpost d2, my opponent blundered and took the knight, which gave me a free passed pawn on d2. After Re8 the mating threat (...Re1+ Rxe1 dxe1=D#) was unstoppable, and white gave up.

Playing white on the second board, Martin reports: “I sacrificed a pawn in the opening in the hope of obtaining an attack on the Queen side of my opponent. Unfortunately, in the sequel I didn't find the right moves and it seemed for some time that black could equalize positionally while keeping the additional pawn. A series of imprecise moves by black though allowed me not only to get back the pawn but also to realize the attack I had been hoping for in the beginning. Knight, Bishop and Queen worked together to win a black piece, a little bit later another pawn and when the rooks entered the game, it was quickly over.”

The last game to reach an end was Rubén's on the first board. His opponent defended very well, and the position might well have been drawish for quite some time. However Rubén managed to get a pawn, getting an advantage. Still, it was unclear how to actually win, in a closed pawn endgame with one bishop for black, and a knight for white. Clearly in such a position, the knight is more flexible, while the bishop can easily be imprisoned. At some point Rubén managed to exchange pieces, and materialize the extra pawn as a victory!

 We were indeed expecting to win this round, but I could have never imagined we would do so 4-0. It's an excellent result that places us a bit closer to promotion. I therefore want to congratulate you all.

- Lluis 

 

2. Runde

Réti 5 1812 3½:½ Zürich SG 4 1648
Massimo Maffioli 2008 1:0 Heinz Zysset 1649
Ruben Porras Campo 2051 ½:½ Alejandro Bruzon 1697
Martin Gallauer 1587 1:0 Christoph Knoerzer 1598
Lluis Uso i Cubertorer 1605 1:0 Karl Dülli-Loher 0

 

The first match to reach an end was mine on the fourth board: “ I had black against a queen pawn's opening, at some point there was a tactic to exchange my rook, knight and two pawns against three minor pieces. I thought it wasn't enough, and moved my rook away. Since my oponent didn't notice this trick, I was able to do it in the following move, this time winning a piece against two pawns. The game went on for a while more, but it was won for black. In the end, I had a winning tactic (would have won a rook) which i missed, but exchanging rooks and advancing the h pawn forced white to resign anyway.”

On the first board Massimo was playing white. He reports: "My opponent entered into a bottom line of the slav defence, advantageous to White. I had however to have patience to achieve the victory. Playing against the structure weakness of my "enemy", finally the first pawn fell down and a second one followed it shortly after, forcing Black to give up."

Rubén on the second board, had probably the most interesting game of us all: “I was playing black and won very early a pawn but the position was very complicated, and white had for sure compensation. White played very well but missed a winning combination. We ended in an endgame were black had some advantage but accepted draw because it assured the point for the team.”

And the last game to reach an end was Martin's on the third board: “My opponent chose to sacrifice a pawn in the opening, apparently without much compensation so that we entered the middle game with roughly even positions and me being a pawn up. After exchanging some minor pieces a fight over isolated pawns of both players evolved during which my opponent overlooked one of three possible knight forks all of which win the exchange. Thus he resigned.”

So, we won fair and square, and are one step closer to promotion! 

- Louis 

 

1. Runde

Baden 2 1733 1:3 Réti 5 1808
Sebastian Durand 1841 0:1 Massimo Maffioli 2008
Klaus Sabo 1842 0:1 Stefan Berger 2035
Peter Schmalz 1648 1:0 Lluis Uso i Cubertorer 1605
Daniel Jenny 1599 0:1 Martin Gallauer 1587

 

We all arrived punctually at the station, and took the train to Baden. A couple of stops on the bus, and then walking a bit took us to the playing grounds, which turned out to be the basement of the private house of the president of Baden chess club. Three of the members of Baden II were already there, their first board arrived somewhat late, in fact just in time before his game was declared forfeit by the 30 Min rule...

On the second board, Stefan with white had a quite simple game, since his opponent oversaw a tactical trick that won a pawn and the quality for Berger. The game went on for some more moves, but was clearly won for white.

The next game to be decided was mine on the third board. I played black, trying to be aggressive on the queenside, this didn't work out too well, because while on the attack i had neglected development and king safety. However my opponent didn't find the best (in fact winning) moves, and I managed to win a pawn and destroy my opponent's castle. In this position my opponent had a mating threat which neither he nor I saw, so I won another pawn, and then threatened to force the exchange of queens, sure that two pawns ahead my game was won... Alas, here he did see his threat and simply gave checkmate...

On the fourth board Martin with white played a rather uncommon opening in which his opponent allowed all centre pawns to be pushed unhindered (c4, d4, e4, f4). In this situation black's position was quite cramped and he had great difficulties in developing his pieces. At some point there was a tactical trick that seems to win a pawn for white, Martin dismissed it as unsound since black can force the win of a quality. It's true one gets a good position out of it, and in fact Rybka does like the sacrifice, but... Anyhow, the game was decided when black tried to enter white's position with a knight and the queen. White chased the queen successfully away, in such a way that to protect it his opponent was forced to give the knight.

And last but not least Massimo faced the Ruy-López with black. It was played in the main line except that after Nf6 instead of 0-0, white protects e4 with d3, leaving a quiet and somewhat passive game. The game was rather equal, until white gave a pawn for some attack which didn't work, so Massimo had a slight advantage. After some moves black took another pawn, and started advancing two connected passed pawns. In face of this and being unable to stop them, white resigned.

On the whole a great result for Réti 5, and even though I lost my own game, as captain am very proud, and can do nothing but congratulate you all.

- Lluis 

 

 

 

 

Réti 6, 3. Regionalliga Zone I

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Hannah Minas, h.minas@hispeed.ch

Rundendaten

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Rangliste

Rangliste 
1 Winterthur ASK 7 10 20
2 Wil 3  9 16½
3 Réti 6 7 14
4 Sprengschach 4  6 13
5 Wetzikon 4 4 6½
6 Illnau-Effretikon 3  2 7½
7 Riesbach 1 2

 

 

7. Runde

Wil SC 1625 3:1 Réti 6 Elo
Werner Stucki 1625 1:0 Clairmonde Tansini 0
Peter Brönnimann 1744 0:1 Kai Sandbrink 0
Paul Sprenger 1473 1:0 Alex Polyméris 0
Joachim Lüthi 1532 1:0 Danuel Jörger 1490

 

"Danuel:
Mein Spiel habe ich gegen eine sizilianische Eröffnung eigentlich gut gestartet, konnte mich gut in Position bringen, um offensiv am Königsflügel zu agieren. Als ich im 11. Zug beschloss, den zweiten Läufer ins Spiel zu bringen, wollte ich dies mit einem Bauernzug vorbereiten, welcher aber sehr schwach war und dem Gegner postwendend die Federführung im Spiel brachte. Mit diesem Druck konnte er bald eine Figur gewinnen und auch die viel bessere Stellung halten, und so musste ich dieses Spiel zuletzt dann leider aufgeben.

Clairmonde:

Die „Französische Eröffnung“ habe ich mit Bravour abgewehrt. Beim 12. Zug hätte ich die Rochade machen sollen, statt die Dame unnötig zu dislozieren. Bis zum 17. Zug hatte ich einen Läufer mehr. Nachdem ich  dann meinen Turm auf d6, statt zu ihn zu bewegen nur verteidigen wollte, stand ich im 19. Zug nur noch mit einem Turm da. Was für mich als Anfängerin, immer schwieriger wurde nach einem Sieg Ausschau zu halten!!! Die Partie hat immerhin über 2.5 Stunden gedauert. Im Grosso Modo habe ich wieder sehr viel dazu gelernt. Leider konnte ich die Mannschaft nicht besser unterstützen.

Alex:
Nach der „e4“ Eröffnung meines Gegners ist er mir auch weiterhin entgegengekommen und genau nach „Lesson 1“ des Kurses „Französische Eröffnung“ von Eugen Fleischer gespielt. Ein schöner Bauer-Vorteil für mich war die Folge. Dann war ich allerdings mit meinem Latein am Ende. Der kleine Vorteil hat sich je länger je mehr (die Partie hat immerhin 2 Std. und 55 Minuten gedauert) in kleine und dann grössere Nachteile gewandelt. Am Schluss standen von mir zwei Läufer mehr als von meinem Gegner neben dem Brett, was natürlich das Ende bedeutet hat.

Kai:
Nach einer recht wackligen Eröffnung konnte ich dann zum Glück doch die Oberhand zurück gewinnen, als mein Gegner seine Königsseite zu weit eröffnete und meine Figuren langsam in bessere Stellungen gerieten. Am Ende eroberte ich einen Springer, was mein Gegner zum aufgaben brachte."

Alex:

Nach der „e4“ Eröffnung meines Gegners ist er mir auch weiterhin entgegengekommen und genau nach „Lesson 1“ des Kurses „Französische Eröffnung“ von Eugen Fleischer gespielt. Ein schöner Bauer-Vorteil für mich war die Folge. Dann war ich allerdings mit meinem Latein am Ende. Der kleine Vorteil hat sich je länger je mehr (die Partie hat immerhin 2 Std. und 55 Minuten gedauert) in kleine und dann grössere Nachteile gewandelt. Am Schluss standen von mir zwei Läufer mehr als von meinem Gegner neben dem Brett, was natürlich das Ende bedeutet hat. 

- Hannah 

 

6. Runde

Réti 6 1471 2½:1½ Wetzikon 4 1375
Kai Sandbrink 0 1:0 Kilian Sänger 1345
Anselm Schönbächler 1431 1:0 Bruno Bosshard 1368
Hannah Minas 1510 ½:½ Henri Deller 1416
Alex Polyméris 0 0:1 Johann Schwabe 0

 

Gegen Wetzikon haben wir unseren dritten Mannschaftssieg in Serie erzielt. Es begann an den Brettern 1 und 2. Nach gut einer Stunde hatten Kai seine Mehrfigur und Anselm seine Mehrdame bereits in zwei volle Punkte verwandelt. Punktesammler Anselm hat dabei ein besonders schönes Matt fabriziert, welches eigentlich ein Grundreihenmatt auf der h-Linie war. Weiter ging es an Brett 4, wo Alex etwa eine halbe Stunde später die Segel strich. Er hatte viele Bauer für einen Turm, doch sein exponierter König konnte dem gegnerischen Angriff auf die Dauer nicht standhalten. Da die Stellung an Brett 3 schon auf sicher Remis war, war der Mannschaftssieg bereits gesichert. Hannah spielte im Bauernendspiel mit allen (!) Leichtfiguren noch ein bisschen weiter. Es wurden ein Läuferpaar und ein paar Bauern getauscht, bevor in toter Stellung Remis vereinbart wurde.

- Hannah 

 

5. Runde

Riesbach 1
Elo0:4Réti 6Elo
Aldo Eigenmann  1365 0:1 Danuel Jörger 1481
Andrea Clivio 0 0:1 Anselm Schönbächler 1420
Jonathan Clivio 0 0:1 Matthias Zimmermann 1372
Elakkean Lingeswaren 0 0:1 Andrea Zangger 1350

 

Ich freue mich, Euch von einem gelungenen Auswärtsspiel bei Riesbach berichten zu können. Ohne grössere Schwierigkeiten durfen wir bereits nach etwa 2.5 Stunden ein blankes 4:0 für uns notieren! Andrea war an ihrem Brett als erste fertig. Ihr Gegner hatte sich selber etwas zu sehr auf dem Brett eingesperrt, so dass sie bald über den Königsflügel hereinspazieren und eine Figur nach der anderen vom Brett stellen konnte. Matthias hatte eine zunächst umkämpfte Partie, und es hätte wohl ein ziemlich scharfes Endspiel gegeben, wenn sein Gegner nicht eine Gabel übersehen und so seine Dame verloren hätte. Anschliessend durfte ich das 3:0 notieren, nachdem ich mit einen Vorstoss mit Dame und Turm so Druck machen konnte, dass mein Gegner in den nächsten Zügen 3 Bauern abgegeben hat. Nachdem ich dann einen Damentausch erzwingen konnte, war die Sache gegessen. Eine grossartige Partie hat dann Anselm geliefert. Mit geschicktem Kombinationsspiel am Königsflügel webte er mit Pferd, Dame und Turm eine brandgefährliche Situation, welchen den Gegner dazu verleitete, die Dame einzustellen. Aber auch ohne diesen Fehler wäre es noch eine harte Partie geworden für Anselms Gegner. Der Teamleiter von Riesbach, Armin Fässler, hat noch versprochen, uns die Partien als Fritz-Analysen zuzustellen. Diese werde ich Euch natürlich weiterleiten, sobald sie eingetroffen sind.

- Danuel 

 

4. Runde

Réti 6     spielfrei



 

3. Runde

Réti 6 1498 3½:½ Illnau-Effretikon 3 1434
Michael Schmutz 1560 1:0 Daniel Schmid 1581
Hannah Minas 1514 ½:½ Silvano Luchena 1435
Anselm Schönbächler 1420 1:0 Rico Müller 1311
Alex Polyméris 0 1:0 Tobias Müller 1408

 

Gegen die Junioren von Illnau-Effretikon haben wir unseren ersten Mannschaftssieg erzielt. Motiviert von der Präsenz von Réti 1 und 2 wurde eine Partie nach der anderen gewonnen. Es fing bei Alex an. Er "opferte" in einer für seinen Gegner wahrscheinlich gewonnenen Stellung einen Turm, den sein Gegner zu voreilig beseitigte, was zum sofortigem Matt führte. Kurz darauf gab Anselms Gegner auf. Anselm hat schon nach 15 Zügen eine Leichtfigur gewonnen, seinen Vorteil in eine Dame ausgebaut und einen Zug vor dem Matt mithilfe einer zweiten Dame gab sein Gegner auf. An Brett 2 hatte Hannah im Bauernendspiel einen Bauern mehr aber den Gewinnzug als nicht so gut bewertet. So kam es dann zur Wahl zwischen erzwungenem Remis und Bauernrennen, welches keinen Vorteil zu schaffen schien. Bei der nachträglichen Analyse hätte auch diese Variante im Remis geendet. Es kam zum erzwungenem Remis, welches uns den Mannschaftssieg sicherte. In der Zwischenzeit kämpfte Michael am ersten Brett auf Augenhöhe mit seinem Gegner. Es bestanden beidseitige Chancen, Michael behielt aber im Endspiel die Nerven, nutzte Ungenauigkeiten seines Gegners aus und konnte am späten Nachmittag seinen Sieg verkünden. Nach den Warmlaufrunden 1 und 2 sind wir mit 3 MP wieder "mit dabei" und rutschen im Mittelfeld unserer Gruppe ins neue Jahr.

- Hannah Minas 

 

Michael und Hannah

 

tl_files/screti/images/media/Berichte SGM/dezember2012/reti6/reti6_landolt.jpg

Anselm

 


2. Runde

SprengSchach 4 1522 2:2 Réti 6 1574
Ramon Gämperli 1606 ½:½ Anton Künzi 1757
Fabrizio Bruni 1590 1:0 Matthias immermann 0
Jonas Langenegger 1480 ½:½ Hannah Minas 1469
Anja Breitenmoser 1410 0:1 Danuel Jörger 1495

 

Die Begegnung mit der Juniorenmannschaft von SprengSchach Wil begann mit einem Fest der Eröffnungen. Neben Russisch, Spanisch und Englisch, kam es an Brett 4 zum Elefantengambit (e4 e5 Sf3 d5). Danuel war dann auch der erste, der seine Partie beendete. Er hat früh eine Figur gegen Bauern und Raum "getauscht", diese dann zurückgewonnen und mit einer Springergabel noch einen Turm dazukriegt. Nach langem hin und her mit 2 Türmen gegen 1 Turm holte er sich am anderen Brettende eine Dame und gewann. Auch an den anderen Brettern sah es gut für uns aus und es wurde schon heimlich mit einem Sieg geliebäugelt. Dann verrechnete sich Matthias und verlor einen Läufer. Er kämpfte noch tapfer weiter, musste aber am Ende doch seinem Gegner gratulieren. Hannah hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine gewonnene Stellung mit einer Dame und ein bisschen Kleinzeug mehr. Doch der Gegner gab einfach nicht auf... Zurecht, wie sich zeigte. Auf einmal gab ein gegnerischer Bauer (die letzte Figur des Gegners neben dem bewegungsunfähigen König) auf der 7. Reihe Schach. So endete die Partie mit einer äusserst opferbereiten weissen "heiligen Dame" im Remis. Nun lag es bei Anton. Er brachte seine Dame-Turm-Endspiel mit Minusbauer bei knapper Zeit durch die Zeitkontrolle, gewann den Bauern zurück, tauschte die Türme und liess sich nicht von einem gegnerischen Bauern auf der 2. Reihe einschüchtern. Dann bot er die Dame zum für ihn gewinnbringenden Tausch. Der Gegner bemerkte das und es kam zum Remis durch Stellungswiederholung bzw. Dauerschach.

- Hannah 

 

1. Runde

Réti 6 1431 1:3 Winterthur ASK 7 1710
Alex Polyméris      0 0:1 Matthias Wolfensberger  1911
Anselm Schönbächler  1431 0:1 Robin Sierra  1783
Matthias Zimmermann  0 1:0 Pablo Osuna  1684
Clairmonde P. Tansini  0 0:1 Paul Lincke  1463

 

Gegen das deutlich elo-überlegene Winterthur haben wir uns wacker geschlagen. Am zweiten Brett kam Anselm gut aus der Eröffnung, dann aber durch vorgerückte g- und h-Bauern am Königsflügel in Bedrängnis. Es folgte ein Figurenverlust auf h7 und trotz zäher Gegenwehr war wenige Züge später Matt. Clairmonde hatte in ihrer ersten gewerteten Partie lange eine angenehme Stellung. In bester Angrifflaune kam ihr immer mehr Material abhanden. Sie spielte trotzdem tapfer weiter; ihr Gegner liess sich den Punkt aber nicht mehr nehmen. In der Zwischenzeit hatte Alex am ersten Brett bei einem Tausch eine Leichtfigur verloren. Er nutzte dann aber einen ungenauen Zug seines Gegners und bekam einen Mattangriff. Dieser wurde abgewehrt und bei beidseitigen Mattideen war es am Ende Alex, der die Segel streichen musste. An Brett 3 hat Matthias früh einen Bauern verloren und stand ziemlich eingedrängt. Weil er selber nie wirklich bedroht wurde, beschloss er, die Initiative selbst zu übernehmen und bekam den Bauern zurück. Durch einen korrekten Läufereinschlag vor dem König zur richtigen Zeit, gewann er die Partie. Alles in Allem eine schöne erste Runde mit einem verdienten Ehrentreffer von Matthias

- Hannah